Schlag gegen Gewaltkriminalität: Bundespolizei zieht Waffen an Bahnhöfen aus dem Verkehr

Berlin - Die Bundespolizei hat im Kampf gegen Gewaltkriminalität bei Kontrollen an mehreren Bahnhöfen zahlreiche gefährliche Gegenstände und Drogen sichergestellt.

Die Beamten bewiesen bei Durchsuchungen den richtigen Riecher.
Die Beamten bewiesen bei Durchsuchungen den richtigen Riecher.  © Bundespolizeidirektion Berlin

Sie ermittele nun wegen Verstößen gegen das Waffengesetz, teilte die Behörde mit.

Am Donnerstagabend hatte ein 21-Jährige am S-Bahnhof Neukölln eine geladene Schreckschusswaffe bei sich, die er auf Nachfrage der Beamten herausrückte.

Als die Einsatzkräfte am Donnerstagnachmittag einen 18-Jährigen am Bahnhof Ostkreuz kontrollierten, hatten sie den richtigen Riecher. Der junge Mann besaß laut Polizeibericht nicht nur Betäubungsmittel, sondern auch ein Küchenmesser mit einer 18-Zentimeter-Klinge.

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Auch am Sonntag hatten die Beamten bei zahlreichen Kontrollen an Bahnhof Ostkreuz Erfolg.

Ihnen ging ein 16-Jähriger ins Netz, der wegen zahlreicher Gewaltdelikte polizeibekannt sei. Er hatte den Angaben nach Betäubungsmittel bei sich. Die Bundespolizisten stellten die Gegenstände sicher und lieferten den Jugendlichen bei seinen Erziehungsberechtigten ab.

Ebenfalls am Sonntag wurden die Polizisten zwei Stunden später am S-Bahnhof-Neukölln fündig. Sie nahmen einem 18-Jährigen den Angaben nach ein Einhandmesser ab. Zum selben Zeitpunkt musste ein 38-Jähriger den Beamten einen Teleskopschlagstock und ein Einhandmesser übergeben.

Insgesamt kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei 130 Personen.

Titelfoto: Bundespolizeidirektion Berlin

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