Schlägertrupp jagt Männer in Neukölln mit Messern und Flaschen durch U-Bahnhof

Berlin - Bei einer brutalen Schlägerei zwischen zwei Gruppen am U-Bahnhof Boddinstraße in Berlin-Neukölln sind am Sonntagabend mindestens zwei Männer verletzt worden.

Der Rettungsdienst musste am Sonntag in Neukölln zwei junge Männer (26 und 21) mit Stichverletzungen ins Krankenhaus fahren. (Symbolbild)  © Christophe Gateau/dpa

Laut Polizei war eine Gruppe von zehn bis 20 Personen gegen 21 Uhr aus noch unbekanntem Grund am Bahnsteig der U8 mit einer kleineren aneinandergeraten.

Daraufhin flüchtete die kleinere Gruppe zunächst in Richtung Selchower Straße. Als ein 26-Jähriger stürzte, attackierten ihn mehrere Verfolger aus der größeren Gruppe mit Messern und Glasflaschen.

Anschließend machten sich die Angreifer über den Bahnhofsausgang Selchower Straße aus dem Staub. Einer von ihnen floh über die Gleise in Richtung U-Bahnhof Leinestraße.

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Der Rettungsdienst fand den 26-Jährigen mit einer Kopfplatzwunde und Stichverletzungen in der Hand und in der Schulter. Er kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Etwas später stießen Einsatzkräfte an der Morusstraße auf einen weiteren jungen Mann mit Stichwunden. Der 21-Jährige wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht. Lebensgefahr soll bei keinem der beiden bestanden haben.

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Wegen des Vorfalls wurde der U-Bahnhof zwischen 21.10 Uhr und 23.10 Uhr für Fahrgäste gesperrt. Der Halt Boddinstraße entfiel in den zwei Stunden. Ein Fachkommissariat der Polizei führt die weiteren Ermittlungen.

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