Rassistische Attacke in Schöneberg: Frau spuckt in Kinderwagen

Berlin - Ekel-Angriff in Berlin-Schöneberg: Dort hat eine 36-Jährige am Donnerstagabend zwei Kleinkinder bespuckt.

In Schöneberg ist eine Familie am Donnerstag Opfer einer rassistischen Attacke geworden. (Symbolbild)
In Schöneberg ist eine Familie am Donnerstag Opfer einer rassistischen Attacke geworden. (Symbolbild)  © Hendrik Schmidt/dpa, Annette Riedl/dpa (Bildmontage)

Wie die Polizei mitteilte, war eine 22-Jährige gegen 18.30 Uhr mit ihrem Lebensgefährten (23) und ihren Kindern (beide zwei) auf der Langenscheidtbrücke unterwegs.

Da spuckte auf einmal eine vorbeikommende Passantin in den Kinderwagen und traf die beiden Kleinen im Gesicht.

Als der Mann sie konfrontierte, begründete die Angreiferin ihre Tat mit der Hautfarbe der Familie und fing an, diese zu beleidigen. Daraufhin hielt der Vater die Frau fest, bis die Polizei eintraf.

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Gegenüber den Beamten behauptete die 36-Jährige, der Mann habe ihren Kopf gegen eine Wand gedrückt. Zeugen des Vorfalls konnten dies aber nicht bestätigen.

Trotzdem leiteten die Polizisten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung ein. Die 36-Jährige muss sich wiederum wegen Körperverletzung und Beleidigung verantworten.

Nach der Feststellung ihrer Personalien durfte die Frau ihren Weg fortsetzen. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa, Annette Riedl/dpa (Bildmontage)

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