Prostituierte am Billig-Strich fast totgeprügelt: Not-OP

Berlin - Brutale Attacke in Schöneberg: Eine 33-jährige Prostituierte ist vor knapp drei Wochen von einem 43-Jährigen brutal zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt worden. Nun sucht die Polizei nach Zeugen.

Die Frau wurde von einem Mann fast todgeprügelt. Die Polizei ermittelt. (Archivbild)
Die Frau wurde von einem Mann fast todgeprügelt. Die Polizei ermittelt. (Archivbild)  © Paul Zinken/dpa

Am Dienstag, dem 11. März, soll der 43-Jährige die Frau zwischen 19 und 20 Uhr zunächst auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofes Kurfürstenstraße angegriffen haben. Mit geballten Fäusten schlug er gegen ihren Oberkörper, wodurch die Sex-Arbeiterin zu Fall gekommen sei, teilte die Polizei mit.

Die 33-Jährige konnte zunächst vor dem Schläger aus dem U-Bahnhof flüchten, weit kam sie aber nicht. Auf Höhe der Kreuzung Kurfürstenstraße/Ecke Frobenstraße holte er sie wieder ein.

Mit einer Metallstange schlug er dann weiter auf sie ein, ehe er von ihr abließ. Mit lebensgefährlichen Verletzungen begab sich die Frau am nächsten Tag selbstständig ins Krankenhaus, wo sie notoperiert wurde.

Berlin: Mann in Berlin tot in SM-Studio gefunden: Starb er bei Sexspielen?
Berlin Crime Mann in Berlin tot in SM-Studio gefunden: Starb er bei Sexspielen?

An der Kurfürstenstraße befindet sich noch einer der wenigen Straßenstriche in Berlin. Der Kiez ist vor allem für den Billig-Sex bekannt. Auch die 33-Jährige soll wohl als Prostituierte arbeiten.

Hinweise nimmt das für den Schwerpunkt Menschenhandel zuständige Fachkommissariat beim Landeskriminalamt am Tempelhofer Damm 12 in Berlin-Tempelhof unter der Telefonnummer (030) 4664-942314, per E-Mail an lka423@polizei.berlin.de, über die Internetwache Berlin sowie über jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

Mehr zum Thema Berlin Crime: