Pflasterstein aus Wohnung geworfen: Anklage wegen versuchter Tötung
Berlin - Nach dem Wurf eines Pflastersteins in Berlin-Marzahn, nahm die Polizei jetzt die Ermittlungen wegen versuchten Mordes auf.
Wie die Polizei am Dienstagnachmittag mitteilte, wurden Einsatzkräfte am Montag wegen einer üblen Attacke alarmiert.
Nach ersten Ermittlungen soll eine bis dato noch unbekannte Person gegen 15.30 Uhr einen Pflasterstein aus einem 25-stöckigen Mehrfamilienhaus am Helene-Weigel-Platz geworfen haben.
Der Stein soll das Glasdach der Springpfuhl-Passage durchschlagen haben und dort auf dem Boden gelandet sein.
Zur Tatzeit sollen sich fünf Personen in der Passage aufgehalten haben, verletzt wurde zum Glück niemand. Die Polizei hofft nun darauf, dass die tatverdächtige Person die Tragweite dieser Aktion nicht bewusst war und sie sich freiwillig stellt.
Eine Mordkommission des Landeskriminalamts hat die weiteren, noch andauernden Ermittlungen übernommen.
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