Notwehr mit Schreckschuss-Pistole gegen Messerstecher

Berlin - Am Dienstag haben sich zwei Streithähne in Schöneberg so heftig gezofft, dass beide eine Waffe zogen!

In einem Streit zwischen zwei Männern setzte ein 34-Jähriger eine Schreckschusswaffe ein. (Symbolbild)
In einem Streit zwischen zwei Männern setzte ein 34-Jähriger eine Schreckschusswaffe ein. (Symbolbild)  © Oliver Killig/dpa-Zentralbild/dpa

Um circa 21 Uhr rückten Polizisten aus, weil Anwohner in der Pöppelmannstraße mitbekamen, wie sich zwei Männer auf einem Gehweg zofften.

Laut Polizeimeldung soll ein Unbekannter im Streit ein Messer gezogen haben. Damit ging er dann auf einen 34-jährigen Mann los.

Um sich zu verteidigen, soll der Attackierte mit einer Schreckschusspistole in Richtung des unbekannten Messer-Angreifers geschossen haben.

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Dieser hörte aber nicht auf, mit seinem Messer anzugreifen, wobei er den 34-Jährigen an der Hand traf und ihm eine Schnittverletzung verpasste.

Im Anschluss kam es zu einer Rangelei, bei der beide auf den Boden stürzten und ihre Waffen verloren.

Als sich der 34-jährige Mann aus dem Bodenkampf befreien konnte, schnappte sich der Unbekannte sein Messer und die Schreckschusspistole. Damit rannte er dann zu einem Auto und flüchtete.

Nach Angaben der Polizei hatten sich die beiden Männern schon nachmittags gestritten. Schon bei diesem Zoff hatte sich der 34-Jährige verletzt.

Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 4 (Süd) untersucht die beiden Vorfälle nun ganz genau.

Titelfoto: Oliver Killig/dpa-Zentralbild/dpa

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