Mit Pistole bedroht? Streit in Wohngruppe löst SEK-Einsatz aus
Berlin - Bei einer Auseinandersetzung in Berlin-Köpenick haben sich zwei Männer einer Wohngruppe gegenseitig verletzt.
Ein 49-Jähriger habe Einsatzkräfte am Donnerstagabend gegen 18.10 Uhr in die Wendenschloßstraße gerufen, teilte die Polizei am Freitag mit.
Er gab gegenüber den Beamten an, dass ihm im Streit ein 42-Jähriger eine Pistole an den Kopf gehalten habe. Zudem sei der Mann seiner Schilderung nach insgesamt gewaltig und habe eine Machete bei sich.
Der 49-Jährige kam leicht verletzt zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 3,4 Promille.
Nach TAG24-Informationen rückte daraufhin kurz vor 20 Uhr ein Sondereinsatzkommando der Polizei an und stürmte die Wohnung.
Als die Beamten das Zimmer des 42-Jährigen durchsuchten, fanden sie weder eine Schusswaffe noch eine Machete. Der Verdächtige erlitt bei dem Streit mit seinem Kontrahenten eine Kopfverletzung und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht, wo ihm freiwillig Blut abgenommen wurde.
Die genauen Umstände des Vorfalls sind Gegenstand der Ermittlungen.
Erstmeldung: 2. Februar, 7.42 Uhr, zuletzt aktualisiert: 12.20 Uhr
Titelfoto: Morris Pudwell