Berlin - Es ist ein exklusiver Einblick: Die Mitglieder der arabischstämmigen Großfamilie Remmo sollen über ein Millionenvermögen verfügen. Woher das Geld kommt? Schwierig. Was die Mitglieder vom Rechtsstaat halten? Eindeutig.

Nach einem jahrelangen Rechtsstreit ist die beschlagnahmte Villa des Remmo-Clans in Berlin-Neukölln am Mittwoch endlich geräumt worden.

Der Polizei bot sich dabei ein desaströses Bild: In Räumen wurden die Holzböden herausgerissen, das Treppengeländer im Hausflur fehlt komplett, Wände sind beschmiert, Glasscheiben zerbrochen, Fenstergriffe wurden entfernt und dergleichen.

Im Garten liegt Bauschutt und Sperrmüll. Alles in allem wirkt das Anwesen sehr verwahrlost. Die Polizei geht von einer mutwilligen Zerstörung aus.

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Spannend ist, was am Metalltor der Villa prangt.

Dort hinterließ der Clan den Einsatzkräften eine Botschaft: eine mit offenbar Diamanten besetzte Uhr der Luxusmarke "Chopard". Der Gruß soll wohl zeigen: Auch wenn die Villa weg ist, schwimmen wir weiter in Geld.

Ob die Uhr echt ist und woher sie stammt, klärt nun ein Fachkommissariat der Berliner Polizei.