Millionen-Beute bei Einbruch in Tresorraum: Festnahmen im Clan-Milieu bei Razzia
Berlin - Mehr als fünf Monate nach einem Einbruch in einen Tresorraum mit Millionenbeute hat es in Berlin eine Razzia gegeben.
Es seien mehrere Personen im Clan-Milieu festgenommen worden, sagte eine Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft am Freitag. Zuvor hatten "Bild" und "B.Z." berichtet. Nach Angaben der Sprecherin der Staatsanwaltschaft liefen die Durchsuchungen "im Stadtgebiet" in den frühen Mittagsstunden noch.
Mit Verweis darauf machte sie zunächst keine weiteren Angaben, kündigte diese aber für den Nachmittag an.
Bei dem Einbruch in Berlin-Charlottenburg am 19. November 2022 waren die Täter abends gegen 20 Uhr in den Tresorraum eingebrochen, hatten zahlreiche Schließfächer geknackt und geplündert. Die Täter flüchteten mit der Beute. Vorher sollen sie nach früheren Polizeiangaben versucht haben, ein Feuer zu legen.
Das betroffene Unternehmen an der Fasanenstraße vermietet laut Eigenwerbung mehr als 1200 Schließfächer in einer ehemaligen Privatbank. Zu den Kunden gehörte nach eigenen Angaben ein Online-Uhrenhändler. Dieser gab wenige Tage nach dem Einbruch an, ihm sei ein Schaden von mehr als zehn Millionen Euro entstanden.
Es seien 1000 von insgesamt 2000 eingelagerten Uhren gestohlen worden.
Titelfoto: Polizei Berlin