Mann sticht auf Straße wild um sich! Passanten bei Silvester-Drama in Berlin verletzt
Berlin - Eine blutige Gewalttat erschüttert an Silvester die Hauptstadt! In Berlin-Charlottenburg hat ein Mann am heutigen Dienstagmittag auf Menschen eingestochen.
Einsatzkräfte wurden um 11.50 Uhr zur Sömmeringstraße Ecke Quedlinburger Straße alarmiert.
Der Verdächtige habe dort kurz zuvor ein Messer in einem Supermarkt gestohlen, teilte die Polizei mit. Dann habe er dieses gegen zwei Männer eingesetzt.
In dem Laden und auf dem Gehweg vor einem Hotel in unmittelbarer Nähe habe er wild um sich gestochen, hieß es weiter.
Der mutmaßliche Angreifer wurde von Beamten festgenommen und kam in Polizeigewahrsam, sagte eine Sprecherin.
Nach Informationen der "B.Z." sollen sich Passanten zuvor auf ihn gestürzt und ihn überwältigten haben.
Beide Verletzte seien in ein Krankenhaus gekommen, berichtete die Polizei weiter.
Einer von ihnen konnte die Klinik nach ambulanter Behandlung wieder verlassen, der zweite wird noch medizinisch versorgt. Zunächst hatte die Polizei von mehreren Verletzten gesprochen.
Laut Mitteilung vom späten Nachmittag handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen in Schweden ansässigen Syrer. Es gebe Erkenntnisse, dass bei ihm Anzeichen einer psychischen Erkrankung vorliegen könnten.
Es soll bislang keine Hinweise auf einen terroristisch motivierten Anschlag geben. Zeugen wurden vor Ort vernommen. Eine Mordkommission beim LKA ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.
Erstmeldung: 31. Dezember, 16.08 Uhr, zuletzt aktualisiert um 17.25 Uhr
Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa