Mercedes-Fahrer flieht vor Polizei und begeht etliche Straftaten

Berlin - Eine lange Liste an Vergehen hat am späten Montagabend ein 32-Jähriger in Berlin-Moabit angehäuft. Vorausgegangen war dem eine einfache Verkehrskontrolle.

Die Berliner Polizei verfolgte am Donnerstag in Moabit einen flüchtigen Mercedes-Fahrer (32). (Symbolbild)
Die Berliner Polizei verfolgte am Donnerstag in Moabit einen flüchtigen Mercedes-Fahrer (32). (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

Dieser wollte sich der Mercedes-Fahrer gegen 22.30 Uhr an der Lübecker Straße/Ecke Birkenstraße entziehen. Die Polizei versuchte daraufhin, dem Mann mit einem Streifenwagen den Weg zu versperren.

In der Folge trat der Tatverdächtige laut Polizei aufs Gaspedal und rammte den Streifenwagen sowie vier weitere Autos. Als zwei Beamte den Querulanten aus dem Mercedes zogen, um ihn festzunehmen, schlug dieser mit seinem Ellenbogen auf die Einsatzkräfte an.

Auch nachdem die Handschellen geklickt hatten, beleidigte und bedrohte der Mann die Polizisten. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten ein Messer, einen fremden Personalausweis - aber keinen Führerschein.

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Die beiden Polizisten wurden bei dem Angriff verletzt und kamen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Der 32-Jährige kam zwecks einer Blutentnahme in Polizeigewahrsam, da der Verdacht bestand, dass er Drogen konsumiert hatte.

Die Liste der Straftaten, für die sich der Tatverdächtige nach dieser Aktion verantworten muss, ist beachtlich: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verkehrsgefährdung unter Rauschmittel-Einfluss, fahrlässige Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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