Mann setzt falschen Notruf ab: SEK rückt an!
Berlin - In Neu-Hohenschönhausen (Bezirk Lichtenberg) hat ein Mann einen Polizeieinsatz ausgelöst, bei dem auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) anrückte.

Gegen den 38-Jährigen werde wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notrufen, sowie des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen das Waffengesetz ermittelt, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Demnach rief der Mann am Dienstagabend kurz nach 20 Uhr die Beamten, weil er in einer Wohnung in der Biesenbrower Straße die Schreie einer Frau gehört habe.
Als die Einsatzkräfte diese betraten, fanden sie dort nur einen 36 Jahre alten Mann vor.
Die Beamten befragten den 38-Jährigen erneut und ihnen kam der Verdacht, dass dieser unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte.
Sie durchsuchten ihn anschließend und fanden neben einer weißen verdächtigen Substanz ein Messer bei ihm. Beides wurde sichergestellt. Der Mann kam zur Blutentnahme vorläufig in Polizeigewahrsam. Nach Abschluss der erkennungsdienstlichen Behandlung durfte er wieder gehen.
Die Ermittlungen dauern an.
Titelfoto: Dominik Totaro/dpa