Mann legt bei SEK-Einsatz Feuer in Wohnung und stirbt
Berlin - Ein randalierender Mann hat am Montagnachmittag in Berlin-Lichtenberg bei einem SEK-Einsatz Feuer in seiner Wohnung gelegt und ist gestorben.
Wie die Polizei beim Kurznachrichtendienst X mitteilte, soll sich der Randalierer in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben und konnte nur noch leblos geborgen werden.
Demnach wählten Anwohner der Rupprechtstraße den Notruf, weil der Mann in seiner Wohnung Krawall machte und auch Gegenstände aus dem Fenster warf.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte habe sich der Unruhestifter in seiner Wohnung in der 2. Etage eines fünfgeschossigen Mietshauses verschanzt, weshalb das Spezialeinsatzkommando (SEK) alarmiert werden musste.
Als die Spezialtruppe eintraf, soll der 34-Jährige gegen 14.30 Uhr schließlich Feuer in seiner Wohnung gelegt haben. Das SEK musste die Tür aufbrechen, um den Mieter ins Freie zu bringen.
Wiederbelebungsversuche durch Rettungskräfte erfolglos
Die umgehend eingeleitete Wiederbelebung durch die Rettungskräfte verlief jedoch erfolglos. Die Feuerwehr war mit 76 Kräften im Ortsteil Rummelsburg im Einsatz und hat den Brand gelöscht. Auch ein Rettungshubschrauber soll bereitgestanden haben.
Durch das Feuer wurde die Bausubstanz des Hauses so stark beschädigt, dass es zurzeit nicht bewohnbar ist, da Einsturzgefahr droht. Die Ermittlungen zur Brandursache und zu den genauen Umständen, die zum Tod des 34-Jährigen geführt haben, dauern an.
Erstmeldung von 17.10 Uhr, aktualisiert um 17.25 Uhr.
Titelfoto: Dominik Totaro