Mann in Reinickendorf erstochen: Mutmaßlicher Messerstecher in U-Haft
Berlin - In Berlin-Reinickendorf ist ein Mann getötet worden. Der mutmaßliche Täter hat sich am gestrigen Mittwoch bei der Polizei gestellt. Nun ist er in Untersuchungshaft.
Wie die Behörde mitteilte, erschien am Nachmittag ein 28 Jahre alter Mann in Begleitung seines Anwaltes auf einer Polizeiwache.
Er sagte, dass er zwei Tage zuvor eine Person in einem Mehrfamilienhaus in der Antonienstraße getötet habe.
Die alarmierten Einsatzkräfte fanden in der angegebenen Wohnung eine männliche Leiche mit Stichverletzungen.
Die Männer sollen sich gestritten haben. Dann soll der Beschuldigte zu einem Messer gegriffen und auf den bislang noch nicht identifizierten Mann mehrfach in Tötungsabsicht eingestochen haben.
Die am gestrigen Mittwochabend durchgeführte Obduktion bestätigte, dass der Mann an den Messerverletzungen gestorben ist. In einigen Wochen werden die Ergebnisse der ergänzenden chemisch-toxikologischen und feingeweblichen Untersuchungen vorliegen.
Den 28-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des Totschlags verantworten.
Erstmeldung: 2. Oktober, 19.02 Uhr; zueltzt aktualisiert: 3. Oktober, 18.46 Uhr
Titelfoto: Friedemann Kohler/dpa