Mann am Reichstagsufer geschlagen und in Spree geworfen: Mordkommission ermittelt

Berlin - An der Spree in Berlin ist ein 48 Jahre alter Mann Opfer einer versuchten Tötung geworden.

Am Reichstagsufer wurde ein Mann vor Zeugen in die Spree gestoßen. (Symbolbild)
Am Reichstagsufer wurde ein Mann vor Zeugen in die Spree gestoßen. (Symbolbild)  © Christophe Gateau/dpa

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurden Einsatzkräfte am vergangenen Freitag nach Mitte alarmiert.

Demnach sollen Zeugen gegen 10.15 Uhr einen Streit zwischen zwei Männern im Alter von 38 und 48 Jahren am Reichstagsufer beobachtet haben. Bei beiden Männern handelt es sich den Angaben nach um Obdachlose.

Während der Auseinandersetzung habe der Jüngere mehrmals auf seinen Kontrahenten eingeschlagen und ihn in die Spree gestoßen, wohl mit dem Vorsatz, den 48-Jährigen zu töten.

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Es gelang dem im Wasser treibenden Mann nicht, sich aus eigener Kraft ans Ufer zu retten. Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Wasserschutzpolizei mussten den 48-Jährigen aus der Spree bergen.

Er wurde mit einer Unterkühlung stationär in einem Krankenhaus aufgenommen.

Tatverdächtiger nach Streit in Berlin in U-Haft

Der Tatverdächtige wurde in der Nähe festgenommen. Am gestrigen Samstag erließ ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Tiergarten einen Haftbefehl gegen den 38-Jährigen. Er befindet sich seitdem in U-Haft.

Die erste Mordkommission des LKA Berlin ermittelt wegen versuchter Tötung.

Erstmeldung um 10.59 Uhr, zuletzt aktualisiert um 16.43 Uhr.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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