Männer wollen Goldmünze verkaufen, dann werden sie mit Machete gejagt

Berlin - In Berlin-Tempelhof ist am Freitagnachmittag ein Privatverkauf gehörig aus dem Ruder gelaufen und hat ein blutiges Ende genommen.

Der 23-Jährige musste mit Rückenverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. (Symbolfoto)
Der 23-Jährige musste mit Rückenverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. (Symbolfoto)  © Monika Skolimowska/dpa

Wie die Polizei am Samstag mitteilte, wurde ein 23-Jähriger auf der Flucht vom Hieb einer Machete am Rücken verletzt. Der Mann erschien mit seinem 21 Jahre alten Begleiter auf dem Polizeiabschnitt 44 in der Götzstraße.

Er wurde von den Polizeibeamten vor Ort erstversorgt und anschließend vom alarmierten Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Der Attacke war nach ersten Erkenntnissen ein Straßenverkauf vorausgegangen, der augenscheinlich in einem Raub endete.

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Demnach wollten die beiden Männer gegen 16 Uhr in der Straße Alt-Tempelhof Ecke Neue Straße über einen Bekannten eine Goldmünze an einen unbekannt gebliebenen Käufer veräußern.

Dieser Schlug dem 21-Jährigen bei der Übergabe aber sofort ins Gesicht, sodass sich eine Rangelei entwickelte. Daraufhin kamen zwei weitere Männer hinzu, von denen einer eine Machete zog und auf die Verkäufer zu rannte. Diese ergriffen die Flucht und wurden von dem Macheten-Mann verfolgt.

Durch einen Zusammenprall des 23-Jährigen mit einer Fußgängerin wurde dieser schließlich von seinem Verfolger eingeholt und verletzt.

Von der Münze fehlt jede Spur, sodass die Polizei von einem Raub ausgeht.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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