Linksextremisten schreiben Olaf Scholz zur Fahndung aus

Berlin - Nach den Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg dauerte es nicht lange, ehe die Polizei mit Fotos nach mutmaßlichen Randalierer fahndete. Berliner Linksautonome reagierten im Netz ebenfalls mit einem Fahndungsaufruf und drohten indirekt der Polizei. Der Aufschrei seitens der Politik und Beamten war groß. 

Olaf Scholz steht ganz oben auf der Liste. (Bildmontage)
Olaf Scholz steht ganz oben auf der Liste. (Bildmontage)

Nun sind in Berlin erneut Fahndungsaufrufe der Linksextremen entdeckt worden. 

In der Nacht zu Samstag plakatierten eine 33-Jährige und ein 29-Jähriger in Oberschöneweide mindestens einen Stromkasten, einen Oberleitungsmast und andere Stellen mit deutlich linksextremen Inhalten.

Ganz oben auf der Liste: Vizekanzler Olaf Scholz! Aber auch Hamburgs Polizeidirektor Hartmut Dudde oder Hamburgs Innensenator Andy Grote haben es auf die Liste geschafft.

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So heißt es unter anderem: "Die abgebildeten Personen stehen im dringenden Verdacht, während der Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg, schwerste Straftaten begangen zu haben u.a Bildung einer terroristischen Vereinigung zum Zweck des versuchten Totschlags, schwerer Körperverletzung, Misshandlung und Menschenraub."

Sie erhoffen sich Hinweise "insbesondere zu Aufenthalts- und Wohnorten der gesuchten Personen."

Auf Plakaten werden Polizisten unter anderem als Mörder bezeichnet.
Auf Plakaten werden Polizisten unter anderem als Mörder bezeichnet.

Auch Plakate gegen eine drohende Räumung von "LIEBIG 34" und einem gewissen Tag "X" wurden geklebt. Die junge Frau und der junge Mann wurden vorläufig festgenommen und kassierten mehrere Anzeigen.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa

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