Mann fährt mit Leiche im Auto durch die Gegend: Suff-Fahrer wird festgenommen
Berlin - Verstörende Bilder in Berlin-Moabit in der Nacht zum Freitag: Nach dem Fund einer Leiche in einem Auto ermittelt die Mordkommission wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr ein 49-Jähriger mit einer toten Frau durch die Gegend.
Demnach bemerkten Beamte gegen 23 Uhr ein sehr langsam fahrendes Auto in der Ottostraße.
Als sie den 49-Jährigen daraufhin zur Kontrolle anhielten und einen Blick in den Wagen warfen, machten die Polizisten eine gruselige Entdeckung: Auf dem Beifahrersitz stellten sie den leblosen Körper einer 57-Jährigen fest.
Sofort begannen die Polizisten mit der Reanimation. Rettungskräfte brachten die Frau in ein Krankenhaus, wo den Angaben zufolge wenig später ihr Tod festgestellt wurde.
Der offenbar betrunkene Autofahrer wurde festgenommen. Er steht im Verdacht, die 57-Jährige getötet zu haben.
Eine durchgeführte Obduktion ergab nach Angaben der Staatsanwaltschaft: Die Frau wurde stranguliert. Gegen den 49-Jährige sei Haftbefehl beantragt worden, da Fluchtgefahr bestehe, hieß es weiter.
Erstmeldung vom 11. April, 10.38 Uhr, aktualisiert um 16.02 Uhr
Titelfoto: Jens Büttner/dpa