Kletter-Aktion von Klima-Aktivisten am Brandenburger Tor verhindert!

Von Andreas Rabenstein

Berlin - Bei den Protesten gegen eine Konferenz der Flüssiggas-Industrie hatten Demonstranten zahlreiche Aktionen geplant. Unter anderem mit Kletterausrüstung am Berliner Wahrzeichen.

In Berlin gingen vergangene Woche etliche Klimaaktivisten auf die Straße.
In Berlin gingen vergangene Woche etliche Klimaaktivisten auf die Straße.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Die Polizei hat eine Besetzung des Brandenburger Tors durch Kletterer verhindert. Das sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik (58) nun im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.

Schon in der Nacht vor Beginn der Konferenz am vergangenen Montag habe die Polizei nahe dem Brandenburger Tor zwei Wagen mit Hebebühnen und Aktivisten mit Kletterausrüstung entdeckt. "So konnte verhindert werden, dass das Brandenburger Tor erklettert wird."

In den folgenden Tagen war es zu vielen Demonstrationen und Tumulten mit versuchten Blockaden durch Demonstranten gekommen. Die Polizei verhinderte das Eindringen von Demonstranten in das Hotel Adlon und diverse Blockaden auf den Straßen.

Vor dem Hotel Adlon saßen etliche Aktivisten auf der Straße, um gegen die dort stattfindende Flüssiggas-Konferenz zu protestieren.
Vor dem Hotel Adlon saßen etliche Aktivisten auf der Straße, um gegen die dort stattfindende Flüssiggas-Konferenz zu protestieren.  © Sebastian Gollnow/dpa
In der Vorweihnachtszeit wollten Aktivisten das Brandenburger Tor besteigen.
In der Vorweihnachtszeit wollten Aktivisten das Brandenburger Tor besteigen.  © Jörg Carstensen/dpa

Die Polizei nahm an allen Tagen 317 Demonstranten vorübergehend zur Feststellung der Personalien fest oder entzog ihnen die Freiheit. Es gab 260 Anzeigen wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, Widerstands und Angriffs auf Polizisten.

Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa, Sebastian Christoph Gollnow/dpa (Bildmontage)

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