"Gefahrenlage" im Berliner Hauptbahnhof: Polizei schießt Jugendliche nieder - mehrere Verletzte!

Berlin - Helle Aufregung am Berliner Hauptbahnhof: Bei einem Polizeieinsatz am Samstag sind Schüsse gefallen.

Der Bereich um den Ort des Geschehens am Berliner Hauptbahnhof ist weiträumig abgesperrt worden.
Der Bereich um den Ort des Geschehens am Berliner Hauptbahnhof ist weiträumig abgesperrt worden.  © Dominik Totaro

Wie die Bundespolizei am Nachmittag mitteilte, machte ein Beamter bei der Festnahme einer Ladendiebin Gebrauch von seiner Schusswaffe.

Demnach sollen die Polizisten gegen 14 Uhr darüber informiert worden sein, dass eine jugendliche Diebin in der Rossmann-Filiale in der Bahnhofshalle auf frischer Tat ertappt wurde.

Der Ladendetektiv habe die mutmaßliche Täterin daraufhin bis zum Eintreffen der Bundesbeamten festgehalten. Als die Polizisten auf der Bildfläche erschienen, eskalierte die Situation plötzlich.

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Bei der Jugendlichen sei ein Messer gefunden worden. Auf die Aufforderung, die Stichwaffe auf den Boden zu legen, habe die Teenagerin nicht reagiert und soll dann sogar mit der Klinge auf die Beamten losgegangen sein.

Daraufhin hätten die Einsatzkräfte Reizgas versprüht, um die Angreiferin zu stoppen. Ein Beamter habe dann schließlich auf die Tatverdächtige geschossen und sie an der Hand verletzt.

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Tatort ist eine Rossmann-Filiale in der Bahnhofshalle gewesen.
Tatort ist eine Rossmann-Filiale in der Bahnhofshalle gewesen.  © Dominik Totaro

Sie sei von den Rettungskräften zur weiteren Versorgung in eine Klinik gebracht worden.

Die Feuerwehr hatte bei Twitter zuvor von einer Gefahrenlage mit mehreren Verletzten gesprochen. Aufgrund des Reizgas-Einsatzes seien laut Bundespolizei auch einige Einsatzkräfte und Mitarbeiter der Rossmann-Filiale vorsorglich in Krankenhäuser gebracht worden.

Nachdem die Einsatzstelle unter Kontrolle gewesen ist, wurde sie zur weiteren Untersuchung und Spurensicherung an die Polizei übergeben.

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Die Feuerwehr war mit 47 Kräften vor Ort.

Wie ein Sprecher der Bundespolizei weiter mitteilte, werde der Vorfall nun vom Landeskriminalamt Berlin untersucht, was üblich sei, wenn eine Schusswaffe zum Einsatz kommt.

Erstmeldung vom 18. Februar, 16.48 Uhr. Aktualisiert um 19.18 Uhr.

Titelfoto: Dominik Totaro (Bildmontage)

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