Frau bedroht Jugendliche mit dem Tod und verletzt 17-Jährigen mit Messer
Berlin - Bei einem Streit mit einer Gruppe von Jugendlichen in einer S-Bahn in Berlin-Neukölln hat eine Transfrau am Donnerstag zwei 17-Jährige verletzt. Dabei kam auch ein Messer zum Einsatz.
Wie die Polizei mitteilte, gerieten die Tatverdächtige und eine vierköpfige Jugendgruppe am Nachmittag in der S46 zwischen den Haltestellen Tempelhof und Hermannstraße aus noch unbekannter Ursache in einen Streit.
Im Verlauf der Auseinandersetzung schlug die Frau einem 17-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Als dieser sich wehren wollte, biss sie ihm in die Hand.
Die Jugendlichen machten einen Rückzieher und verzogen sich in einen anderen Bereich des Waggons. Währenddessen zog die Angreiferin ein Messer und drohte, das Quartett zu töten.
Einem der 17-Jährigen stach sie mit der Waffe in den Rücken. An der nächsten Haltestelle konnten die Jugendlichen aus der Bahn fliehen. Die unbekannte Tatverdächtige fuhr einfach weiter.
Der Jugendliche mit der Stichverletzung kam ins Krankenhaus, wo er ambulant behandelt wurde. Dessen Freund, der geschlagen worden war, wurde von Rettungskräften vor Ort versorgt. Die Ermittlungen dauern an.
Titelfoto: Paul Zinken/dpa