Feuchter Sabotage-Anschlag: Tempelherren-Grundschule unter Wasser und dicht

Berlin - Kein Jungenstreich! Die Tempelherren-Grundschule im Berliner Ortsteil Tempelhof ist am Donnerstag Opfer eines Sabotageanschlags geworden.

Die Tempelherren-Grundschule im Berliner Ortsteil Tempelhof wurde am Donnerstag Opfer eines Sabotageanschlags. (Symbolbild)
Die Tempelherren-Grundschule im Berliner Ortsteil Tempelhof wurde am Donnerstag Opfer eines Sabotageanschlags. (Symbolbild)  © Christoph Soeder/dpa

Wie das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg am Freitag mitteilte, sollen bislang unbekannten Täter im ersten Stock des Schulgebäudes ein Waschbecken mutwillig und vorsätzlich verstopft und Wasserhähne aufgedreht haben.

Dadurch flossen kurz vor den Sommerferien Unmengen an Wasser in das Gebäude und fluteten die Schule.

"Durch das dauerhaft austretende Wasser kam es zu einer erheblichen Havarie mit einer Schadenshöhe wohl mindestens im sechsstelligen Bereich", teilte das Bezirksamt mit.

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Zur Sicherheit mussten die elektrischen Anlagen der betroffenen Bereiche außer Betrieb genommen werden. Somit fällt der Unterricht für den Rest der Woche in diesem Gebäude aus.

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Auch Bezirksschulstadtrat Tobias Dollase (parteilos für die CDU) zeigte sich empört: "Ich verurteile diesen feigen Sabotageakt auf die Schulinfrastruktur und hoffe, dass die Schäden weitestgehend bis zum Start des neuen Schuljahres behoben werden können."

Die Schulgemeinschaft, die Schulaufsicht und das Bezirksamt arbeiten an Lösungen, um einen eingeschränkten Betrieb bis zu den Sommerferien zu ermöglichen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Titelfoto: Christoph Soeder/dpa

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