Berlin - Wie die Berliner Polizei mitteilte, wurde am Montagmorgen ein ehemaliger Kardiologe der Charité wegen des Verdachts des zweifachen Mordes der Ermittlungsrichterin vorgeführt.

Die Taten sollen sich bereits in den Jahren 2021 und 2022 zugetragen haben. Der Kardiologe, der mittlerweile nicht mehr im Berliner Krankenhaus Charité beschäftigt ist, wurde aufgrund neuer Beweismittel erst jetzt verhaftet.

Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, zwei schwer erkrankte Patienten durch erhöhte Dosen eines Sedierungsmittels umgebracht zu haben.

Nach einer Anzeiger der Charité hatte die Berliner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen.

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Der Verdächtige stand zwar schon von Anfang an unter Tatverdacht, der Haftbefehl konnte jedoch erst nach einem medizinischen Gutachten vollstreckt werden. Zunächst konnte nicht ausgeschlossen werden, dass es sich vielleicht nur um ein Versehen gehandelt hatte.

Das Gutachten brachte jedoch die Erkenntnis, dass in zwei der vier untersuchten Fälle Absicht vorlag.

Die noch andauernden Ermittlungen werden durch eine Mordkommission des Landeskriminalamtes Berlin geführt.