Einreise verweigert: 31-Jähriger flippt am Flughafen BER aus

Berlin - Wegen einer Einreiseverweigerung musste ein Mann am Berliner Flughafen BER auf den Rückflug nach Albanien warten. Die Zeit nutzte der 31-Jährige, um mächtig Ärger zu machen.

Am Flughafen Berlin-Brandenburg hatten es Beamte der Bundespolizei am Samstag nicht leicht. Ein Mann randalierte, weil ihm die Einreise verweigert worden war.
Am Flughafen Berlin-Brandenburg hatten es Beamte der Bundespolizei am Samstag nicht leicht. Ein Mann randalierte, weil ihm die Einreise verweigert worden war.  © Fabian Sommer/dpa

Wie die Polizei mitteilte, hielt sich der albanische Staatsangehörige am Samstagnachmittag bis zu seinem Rückflug nach Tirana (Albanien) im Transitbereich des Flughafens Berlin-Brandenburg auf. Zuvor war dem Mann die Einreise verweigert worden.

Das wollte sich der 31-Jährige wohl nicht gefallen lassen: Im Transitbereich rauchte der Mann laut Polizei wiederholt und beging sogar mehrere Diebstähle.

Daraufhin sollte der Krawallmacher nach einer richterlichen Entscheidung bis zu seinem Rückflug in Unterbindungsgewahrsam genommen werden. Doch bei der Durchsuchung wehrte sich der Albaner heftig und schlug einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht. Der Beamte erlitt ein Hämatom und mehrere Kratzer am Arm.

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Daraufhin fesselten die Polizisten den Angreifer. Als sich der Mann dem Anschein nach beruhigt hatte und sich kooperativ zeigte, löste ein Beamter die Fesseln. Ein Fehler, wie sich herausstellte: Der Albaner ging erneut auf die Polizisten los und würgte einen Beamten. Dieser konnte sich jedoch befreien und blieb unverletzt.

Die Polizei ermittelt wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

Der Mann blieb bis zum geplanten Rückflug nach Albanien am Sonntagnachmittag in Polizeigewahrsam.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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