Einbrecher wird in Moabit auf frischer Tat ertappt und flieht: Lebensgefahr!
Berlin - Ein versuchter Einbruch in Berlin-Moabit hatte in der Nacht auf Samstag für einen 44-Jährigen schlimme Folgen. Nach einem Sturz schwebt der Mann in Lebensgefahr.

Wie die Polizei mitteilte, brach der Tatverdächtige gegen 22 Uhr in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Straße Alt-Moabit ein.
Der mutmaßliche Einbrecher rechnete offenbar nicht damit, dass jemand zu Hause sein würde und stieß im Schlafzimmer auf den Wohnungsmieter (48). Dieser erschrak und rief um Hilfe.
Daraufhin flüchtete der 44-Jährige. Der Mieter verfolgte den Einbrecher durch das Treppenhaus und das Grundstück des Hauses. Dort übersah der Tatverdächtige einige Treppenstufen und stürzte.
Eine Nachbarin verständigte derweil die Polizei, die den 44-Jährigen bald darauf festnehmen konnte. Noch während der Polizeiarbeit ging es dem Mann zusehends schlechter, bis er schließlich von einem Notarzt reanimiert werden musste.
Der Rettungsdienst brachte den Verletzten ins Krankenhaus, wo er auf die Intensivstation kam. Seine Verletzungen sind den Angaben nach lebensbedrohlich.
Polizeibeamte stellten den Rucksack des Mannes sicher, in dem sich allerdings kein Diebesgut befand. Die weiteren Ermittlungen zu dem Wohnungseinbruch führt die Kriminalpolizei.
Titelfoto: Robert Michael/dpa