Berlin - In Berlin-Friedrichsfelde warf ein Mann am 12. Juni einen E-Roller von einer Brücke auf die Straße. Nun wurde der 44-Jährige festgenommen.

Laut Informationen der Polizei konnte der Tatverdächtige am Donnerstag aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Berlin in seiner Wohnung verhaftet werden.

Nach intensiven Ermittlungen der Mordkommission des Landeskriminalamtes (LKA) konnte die Polizei den Mann insbesondere aufgrund der Auswertung von DNA-Spuren identifizieren.

Der 44-Jährige ist bei der Polizei einschlägig bekannt, unter anderem wegen Raubdelikten sowie Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz. Am Freitag wurde der Beschuldigte einem Haftrichter vorgeführt.

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Am 12. Juni hatte ein Zeuge gegen 9.10 Uhr beobachtet, wie eine zu diesem Zeitpunkt unbekannte Person den Miet-E-Scooter von der Gensinger Brücke auf die stadtauswärts führende Fahrbahn warf.

Glücklicherweise wurde dabei kein Auto getroffen. Allerdings zwang der auf dem Asphalt aufschlagende E-Roller einen Mercedes-Fahrer dazu, dem Geschoss schnell auszuweichen.

Nur durch die schnelle Reaktion des Autofahrers habe ein Zusammenstoß vermieden werden können, teilte die Polizei seinerzeit mit.

Die Mordkommission des Landeskriminalamtes (LKA) übernahm die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Polizei sucht weiterhin nach dem Fahrer des silbernen Mercedes und bittet diesen, sich unter der Telefonnummer (030) 4664 - 911300 beim LKA oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Erstmeldung am 12. Juni, 17.41 Uhr. Letztes Update am 30. Juni, 16.02 Uhr.