Dyke* March in Berlin: Antisemitische Parolen bei Demo für lesbische Sichtbarkeit

Berlin - Der Nahostkonflikt hat auch vor dem Dyke* March in Berlin nicht Halt gemacht.

Die Demonstration für lesbische Sichtbarkeit findet jährlich vor dem Christopher Street Day (CSD) statt.
Die Demonstration für lesbische Sichtbarkeit findet jährlich vor dem Christopher Street Day (CSD) statt.  © Joerg Carstensen/dpa

In dem Aufzug mit etwa 9000 Teilnehmenden am Freitagabend waren nach Angaben der Polizei auch propalästinensische Aktivisten sowie proisraelische Teilnehmende.

Es seien Sprechchöre und antisemitische Parolen zu hören gewesen.

Die Demonstration für lesbische Sichtbarkeit findet jährlich vor dem Christopher Street Day (CSD) statt.

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Das englische Wort "Dyke" bedeutet in etwa "Kampflesbe", und wird heute häufig als Eigenbezeichnung verwendet.

Die Polizei sprach von 28 Freiheitsbeschränkungen und ebenso vielen Strafanzeigen, unter anderem wegen Beleidigung, tätlichen Angriffs, Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen, Gefangenenbefreiung und Volksverhetzung.

Sie war mit 300 Beamten im Einsatz. Gegen 21.20 Uhr wurde die Versammlung vom Veranstalter den Angaben nach für beendet erklärt.

Titelfoto: Joerg Carstensen/dpa

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