Davidsterne mit Hakenkreuz in U-Bahnhöfen geschmiert: Hausdurchsuchung!

Berlin - In Berlin-Kreuzberg hat die Polizei am Donnerstagmorgen die Wohnung einer 42-Jährigen durchsucht. Die Frau steht im Verdacht, in zahlreichen Fällen Graffiti mit verbotenen Symbolen gesprüht zu haben.

Die Polizisten beschlagnahmten unter anderem Sprühdosen und Schablonen. (Symbolbild)
Die Polizisten beschlagnahmten unter anderem Sprühdosen und Schablonen. (Symbolbild)  © Swen Pförtner/dpa, Franziska Gabbert/dpa (Bildmontage)

Gegen 6 Uhr in der Früh standen Beamte des Polizeilichen Staatsschutzes mit Unterstützung von Kräften einer Einsatzhundertschaft bei der tatverdächtigen Iranerin vor der Tür, um Beweismittel zu sichern.

Die Vorwürfe wiegen schwer: Die Frau soll seit Oktober 2023 in 31 Fällen mit Stiften und Spraydosen öffentliche Toiletten und U-Bahnhöfe beschmiert haben.

Dabei verwendete sie Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. Besonders widerwärtig: Vielmals soll die Frau dabei Davidsterne mit integriertem Hakenkreuz aufgetragen haben.

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Wie zwischenzeitlich bekannt wurde, soll die 42-Jährige zudem am Morgen des 25. Januar dieses Jahres versucht haben, mit einem Benzinkanister das Tor der iranischen Botschaft in Brand zu setzen. Sie konnte von zwei Objektschützern der Polizei festgenommen werden.

Bei der Hausdurchsuchung stellten die Beamten Spraydosen, Schablonen und das Mobiltelefon der Beschuldigten sicher.

Die Ermittlungen hinsichtlich der Sachbeschädigungen und der versuchten Brandstiftung dauern an.

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa, Franziska Gabbert/dpa (Bildmontage)

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