Bluttat im beschaulichen Berlin-Grunewald: Taxifahrer stirbt nach Attacke
Berlin - Ein Taxifahrer ist in Berlin-Grunewald angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden.
Nach dem Vorfall am Donnerstagmorgen gegen 8.30 Uhr sei der 49-Jährige im Krankenhaus gestorben, sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei.
Zum möglichen Täter oder Tätern gab es zunächst nur die Angabe, dass er oder sie flüchteten.
Ein Passant habe den Mann in der Brahmsstraße gefunden, einer ruhigen Wohnstraße, hieß es. "Zeuginnen und Zeugen des Vorfalls hatten noch Erste Hilfe geleistet sowie die Polizei und den Rettungsdienst alarmiert."
Die Hintergründe seien unklar. Eine Mordkommission und die Staatsanwaltschaft ermitteln, vor Ort lief am Mittag noch die Spurensicherung.
Zu den Umständen des Fundes des Verletzten und der Art der Verletzungen machte die Polizei-Sprecherin keine Angaben. Sie appellierte: Wer am Donnerstagmorgen gegen 8.30 Uhr Beobachtungen in möglichem Zusammenhang mit der Tat gemacht habe, solle sich bei der Polizei melden.
Mehrere Berliner Medien hatten zuvor über die Gewalttat im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf berichtet. Die "Berliner Morgenpost" schrieb unter Berufung auf Augenzeugen, dass sich ein Arzt in der Nähe aufgehalten habe. Medizinische Maßnahmen hätten sofort begonnen. Demnach soll der Taxifahrer leblos auf der Straße gelegen haben.
Zuvor hatten die Zeitungen "Bild" und "B.Z." online berichtet.
Erstmeldung: 6. April, 12.55 Uhr, aktualisiert: 13.26 Uhr.
Titelfoto: Fabian Sommer/dpa