Blutige Messerstecherei in Neukölln: 28-Jähriger in Lebensgefahr
Berlin - Bei einer Messerstecherei in Berlin-Neukölln sind am Montagnachmittag mehrere Menschen verletzt worden. Ein Mann schwebt in Lebensgefahr.
Ein Zeuge bemerkte gegen 17 Uhr an der Pannierstraße, wie sich ein 28-jähriger Mann nach einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen stark blutend die Straße entlang schleppte, und verständigte die Polizei.
Ein Notarzt behandelte die lebensbedrohlichen Schnitt- und Stichverletzungen zunächst vor Ort, dann kam der Mann stationär in ein Krankenhaus.
Parallel dazu wurden Einsatzkräfte zum U-Bahnhof Hermannstraße gerufen. Dort stießen die Beamten auf zwei Brüder im Alter von 17 und 21 Jahren, die ebenfalls Schnitt- und Stichverletzungen aufwiesen.
Auch diese wurden in eine Klinik gebracht, Lebensgefahr besteht laut Angaben der Polizei nicht.
Laut Zeugenaussagen ließ sich folgendes Geschehen rekonstruieren: Die Brüder waren zuvor mit ihrem Vater unterwegs gewesen, als sie auf den ihnen flüchtig bekannten 28-Jährigen stießen. Aus noch ungeklärter Ursache kam es zum Streit und in der Folge zum Einsatz von Messern.
Die Ermittlungen dauern an.
Titelfoto: Nicolas Armer/dpa