Blut-Nacht in Neukölln: Männergruppe prügelt plötzlich los
Von Johannes Kohlstedt
Berlin - Blutige Auseinandersetzung in Berlin-Neukölln. In der Nacht zu Freitag sind mehrere Männer offenbar mit Flaschen aufeinander losgegangen. Das Ergebnis: eine sofortige OP und ein blutverschmierter Bürgersteig.

Wie die Polizei berichtete, saß gegen 2.30 Uhr in der Hermannstraße eine dreiköpfige Männergruppe vor einem Späti. Das Trio trank Alkohol, als eine andere Männergruppe sich näherte.
Ohne einen Grund soll sofort auf zwei der Späti-Männergruppe eingeschlagen worden sein. Während ein 46-Jähriger eine Kopfplatzwunde davontrug, erlitt einer seiner Freunde eine Schnittverletzung an der Hand.
Beide mussten ins Krankenhaus, wo der 46-Jährige sofort an der Hand operiert werden musste. Der Dritte im Bunde blieb unverletzt.
Als die Polizei eintraf, hatten die Angreifer bereits die Flucht ergriffen. Zurück blieb aber jede Menge Blut auf dem Bürgersteig.
Noch in Tatnähe konnten die Beamten einen 33-Jährigen mit blutverschmierten Händen festnehmen.

Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen der blutigen Auseinandersetzungen dauern nach. Nach TAG24-Informationen sollen Bierflaschen geworfen worden sein.
Titelfoto: Morris Pudwell