Berlin - In Berlin-Kreuzberg sind am Montag drei Jugendliche von einer achtköpfigen Gruppe brutal ausgeraubt worden. Später gab es Festnahmen.
Wie die Polizei mitteilte, wurden die beiden 17-Jährigen und ein 18-Jähriger gegen 22.15 Uhr an der Fontanepromenade von einer achtköpfigen Gruppe bedroht.
Die mutmaßlichen Räuber hatten ein Messer, einen Schlagstock und Reizgas dabei und forderten die Jugendlichen auf, ihre Wertsachen herauszugeben.
Einem der 17-Jährigen gelang es, zu fliehen, der andere entkam erst, nachdem er einen Teil seines Besitzes an die Bande abgetreten hatte.
Für den 18-Jährigen ging es weniger glimpflich aus: Obwohl er seine Wertgegenstände den Räubern widerstandslos übergab, wurde er im Anschluss von der Gruppe verprügelt.
Mit Gesichtsverletzungen und einem gebrochenen Finger begab er sich selbst in ein Krankenhaus, in dem er ambulant behandelt wurde.
Polizei nimmt Tatverdächtige fest
Die Polizei konnte später in der Nähe des Tatorts vier Tatverdächtige im Alter von 17 und 18 Jahren festnehmen. Ein 18-Jähriger leistete bei der Festnahme Widerstand und handelte sich so eine weitere Anzeige ein.
Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung im Polizeigewahrsam durften die vier wieder gehen.
Ein Fachkommissariat führt die weiteren Ermittlungen, bei denen auch die übrigen Tatverdächtigen ausfindig gemacht werden sollen.