Berliner Bezirk schlägt Alarm: Mitarbeiter vom Ordnungsamt beschossen
Berlin - In Berlin-Mitte sind zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes bei der Ausübung ihrer Pflicht beschossen worden - Grund genug für Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger (53, Grüne), Alarm zu schlagen.
Demnach wurde eine Mitarbeiterin des Ordnungsamtes bei dem Vorfall vom 23. Oktober in der Chausseestraße mit einem Luftdruckgewehr beschossen und von einer Kugel am Schienbein getroffen, während sie ein "Knöllchen" verteilte.
Insgesamt seien fünf Schüsse abgegeben worden, vermutlich aus einem Wohnblock aus der gegenüberliegenden Straße. Die Geschädigte und ein Kollege brachten sich sofort in Sicherheit und alarmierten die Polizei.
"Gewaltausbrüche und Aggressionen gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Außendienst, aber auch in unseren Dienstgebäuden, sind durch nichts zu tolerieren und werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln geahndet", kündigte die Grünen-Politikerin an.
Insbesondere die Parkraumkontrolleure des Ordnungsamtes müssten ihrer Arbeit teilweise unter schwierigen Bedingungen nachgehen, beklagte Remlinger.
"Sie müssen dabei geschützt werden vor Übergriffen aller Art. Daher hoffe ich sehr, dass der oder die Täter ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden können", so die 53-Jährige.
Titelfoto: Joerg Carstensen/dpa