Polizei schießt in Charlottenburg auf Messer-Frau: Doch was war zuvor geschehen?

Berlin - Nach Schüssen durch Berliner Polizisten auf eine Frau mit einem Messer in Charlottenburg ermittelt eine Mordkommission. Nun wurde Neues zu den Hintergründen bekannt.

Die Polizei sperrte am Donnerstag die Straße um den U-Bahnhof Mierendorffplatz ab.
Die Polizei sperrte am Donnerstag die Straße um den U-Bahnhof Mierendorffplatz ab.  © Fabian Sommer/dpa

Zunächst soll die 61-Jährige am Donnerstagnachmittag zu Hause ihren 59 Jahre alten Ehemann am Kopf verletzt haben.

Dann lief sie den Angaben zufolge mit einem Messer in der Hand aus der Wohnung auf die Straße.

Auf ihrem Weg über die Kaiserin-Augusta-Allee bis zur Sömmeringstraße ging sie laut Polizei mehrmals bedrohlich auf alarmierte Einsatzkräfte zu.

Berlin: Mann im Park an der Spree beraubt und ins Wasser gestoßen
Berlin Crime Mann im Park an der Spree beraubt und ins Wasser gestoßen

Sie schlug demnach auch eine an einer Ampel wartende Rollerfahrerin, die leicht verletzt und ärztlich behandelt wurde.

Als die Frau trotz mehrfacher Aufforderung der Polizeikräfte das Messer nicht fallen ließ, machten die Polizeibeamten mehrmals von der Schusswaffe Gebrauch, wie die Polizei mitteilte. Sie trafen die Frau am Fuß. Ein Schuss sei in einer Scheibe eines Geschäfts eingeschlagen. Es sei dadurch niemand verletzt worden.

Wie üblich bei Fällen, in denen Polizisten schießen, hat eine Mordkommission die Ermittlungen zum konkreten Ablauf und den Hintergründen übernommen.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

Mehr zum Thema Berlin Crime: