Münzgeschäft an Frankfurter Allee überfallen: SEK-Einsatz!
Berlin - Schwer bewaffnete Spezialkräfte der Polizei marschierten am Montagnachmittag in Berlin-Friedrichshain auf. Zuvor hatte ein Mann ein Münzgeschäft an der Frankfurter Allee überfallen.

Der Notruf war laut Polizei-Informationen gegen 15.50 Uhr in der Zentrale eingegangen. Vor Ort standen die Einsatzkräfte allerdings erst einmal vor verschlossenen Türen.
Nun war schnelles Handeln gefordert. Immerhin konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich der noch im Geschäft befindliche Inhaber (69) in Gefahr befand.
Also rückte das SEK an und brach die Tür gewaltsam auf. Tatsächlich stießen die Spezialkräfte im Laden auf den verletzten Besitzer.
Im Rahmen der Ermittlungen ließ sich das vorherige Geschehen rekonstruieren: Mindestens ein vermeintlicher Kunde hatte das Geschäft betreten, den Inhaber niedergeschlagen und dann den Hinterraum und einen Tresor durchwühlt.
Anschließend soll sich der Räuber mit der Geldbörse des Besitzers aus dem Staub gemacht haben. Zuvor hatte er das Geschäft noch mit dessen Schlüssel von außen abgeschlossen. Ob weitere Gegenstände fehlen, wird laut Polizei noch ermittelt.
Der 69-jährige Geschäftsführer erlitt einen Schock und kam mit einer Kopfwunde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll nicht bestehen.
Während der Polizeiarbeit war die Frankfurter Allee von 16.50 bis 17.50 Uhr zwischen der Jessener Straße und der Gürtelstraße gesperrt. Die Ermittlungen dauern an.
Titelfoto: Dominik Totaro