Massenschlägerei am Leopoldplatz endet mit mehreren Verletzten
Berlin - Feige Attacke: In der Nacht zu Samstag ist es in Berlin-Mitte zu einer blutigen Massenschlägerei gekommen.
Wie die Polizei mitteilte, soll es gegen 2 Uhr auf dem Leopoldplatz im Ortsteil Wedding zu einer Auseinandersetzung zwischen fünf Männern und einer 15- bis 30-köpfigen Gruppe gekommen sein.
Demnach soll die große Gruppe das Quintett mit Steinen, Bierflaschen sowie Reizstoff attackiert und auf die Männer eingeprügelt haben, sodass diese in einen nahe gelegenen Minimarkt flüchten mussten. Die Angreifer seien nach dem Überfall in unbekannte Richtung geflohen.
Durch die Attacke erlitt ein 33-Jähriger einen Nasenbeinbruch und Hämatome im Gesicht. Ein 37-Jähriger stellte im Nachgang eine Stichverletzung am Schulterblatt fest.
Alle fünf erlitten Hautabschürfungen und Reizungen der Atemwege und wurden ambulant vom Rettungsdienst versorgt. Zu den Hintergründen des Streits machte die Polizei keine Angaben.
Bei dem Angriff wurde zudem ein unbeteiligter 41-Jähriger, der sich mit seiner Partnerin an einer nahe gelegenen Sitzgelegenheit befunden haben soll, von einer Flasche am Kopf getroffen, wodurch er sich eine Platzwunde zuzog.
Titelfoto: Morris Pudwell