Bei Streit von Zug erfasst: Horror-Szenen an Berliner S-Bahnhof
Berlin - Schrecklicher Zwischenfall in Berlin: Am frühen Mittwochnachmittag ist ein Mann im S-Bahnhof Oranienburger Straße von einem Zug erfasst worden.

Wie die Polizei beim Kurznachrichtendienst X mitteilte, geriet der 48-Jährige gegen 14.15 Uhr unter einen einfahrenden Zug und starb.
Dabei handelte es sich jedoch offenbar nicht um einen Suizid, denn nach ersten Ermittlungen besteht demnach der Verdacht eines Tötungsdelikts, wie es in der Mitteilung weiter hieß.
Ein 32-Jähriger sei bereits festgenommen worden. Nach Angaben einer Polizeisprecherin hat eine Mordkommission die weiteren Ermittlungen übernommen.
Über die Hintergründe der schrecklichen Tat lagen zunächst keine näheren Informationen vor. Nach Bild-Informationen soll es zuvor eine Rangelei zwischen dem 48-Jährigen und dem Tatverdächtigen gegeben haben, wodurch der ältere auf die Gleise fiel und trotz Notbremsung von einem Zug der Linie S1 überrollt wurde.
Der Vorfall zog einen länger andauernden Notarzteinsatz an dem Bahnhof im Bezirk Mitte nach sich. Der Zugführer und eine Frau sollen einen Schock erlitten haben. Mehrere S-Bahnlinien mussten den Verkehr einstellen.
Titelfoto: Paul Zinken/dpa