Berlin - Ein 56-Jähriger hat am Mittwochabend in Berlin-Spandau eine Sitzbank in einem Waggon der U7 angezündet. Der Zugführer verhinderte Schlimmeres.
Wie die Polizei mitteilte, setzte der Mann den Sitz gegen 20.30 Uhr im Bahnhof Spandau mit einem Feuerzeug in Brand. Außer ihm befand sich zu diesem Zeitpunkt niemand im Wagen.
Der Fahrer der U-Bahn hatte den 56-Jährigen jedoch bei der Tat beobachtet, sodass der Zugführer das Feuer mit einem Pulverlöscher löschen konnte. Dank des schnellen Eingreifens wurde lediglich ein Sitz beschädigt.
Die Polizei nahm den Tatverdächtigen fest und brachte ihn in Polizeigewahrsam. Dort wurde der Mann dem Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übergeben.
In dem U-Bahn-Waggon stellten die Einsatzkräfte unter anderem ein Feuerzeug als Beweismittel sicher. Der Zugverkehr war für eine halbe Stunde unterbrochen.
Ebenfalls am Mittwoch hatte eine S-Bahn am Bahnhof Bellevue lichterloh gebrannt. In beiden Fällen ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.