3,5 Millionen Euro Corona-Hilfen erschlichen: Mehrere Durchsuchungen in Berlin
Berlin - Aufgrund des Verdachts von mehrfachen Millionenbetruges von Corona-Hilfen gab es am Mittwoch zahlreiche Objektdurchsuchungen in Berlin.
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, sollen mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt wurden sein.
Ein 43-jähriger Rechtsanwalt und ein 64-jähriger Buchhalter gelten in diesem Fall als Hauptverdächtige.
Beide stehen im Verdacht im Namen von etwa 100 Personen mehr als 200 Anträge bei der Investitionsbank Berlin (IBB) bzw. dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Höhe von ca. 7 Millionen Euro zu Unrecht gestellt zu haben.
Etwa 3,5 Millionen Euro sollen am Ende sogar ausgezahlt wurden sein. Um die Ermittlungen in diesem Fall weiter voranzutreiben, wurden 22 Objekte zum Großteil in Steglitz und Schöneberg kontrolliert.
Die Ermittlungen in diesem Fall laufen über das Landeskriminalamt.
Titelfoto: Paul Zinken/dpa