20 Mitschüler prügeln 15-Jährigen in Schöneberger Park krankenhausreif
Berlin - Ein 15-Jähriger ist in einem Park in Berlin-Schöneberg von einem Mob brutal zusammengeschlagen worden. Es waren seine eigenen Mitschüler.

Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Angriff am Donnerstag, gegen 11.50 Uhr, im Heinrich-Lassen-Park.
Demnach war der 15-Jährige, der laut Polizei auf die nahegelegene Gustav-Langenstein-Schule geht, in der Grünanlage unterwegs, als er plötzlich von 15 bis 20 Jugendlichen umzingelt wurde.
Die Gruppe attackierte den Schüler mit Faustschlägen. Der 15-Jährige erlitt Kopfverletzungen und einen Schock. Er wurde mit dem Krankenwagen zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht.
Hintergrund der Tat soll ein vorangegangener Streit zwischen dem Angegriffenen und der Schwester eines der Schläger gewesen sein. Worum es dabei ging, ist nicht bekannt.
Erst vor rund vor vier Wochen hatte ein 15-Jähriger aus eben diesem Grund einen Mitschüler an der Friedrich-Bergius-Schule in Schöneberg mit Reizgas angegriffen.

Polizei ermittelt wegen Landesfriedensbruchs
Mitte Januar machte eine größere Schülergruppe derselben Schule "Jagd" auf einen Mitschüler und drohten, diesen "abzustechen".
Im aktuellen Fall vom Donnerstag konnte die Polizei inzwischen fünf Tatverdächtige im Alter von 13 bis 17 Jahren ausfindig machen.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Landesfriedensbruchs dauern an und werden von einem Fachkommissariat geführt.
Erstmeldung 12.21 Uhr, zuletzt aktualisiert um 13.36 Uhr.
Titelfoto: TAG24