13-Jähriger radelt über die A10: Schuld war das Smartphone!
Königs Wusterhausen - Ein 13-Jähriger war am Samstag mit seinem Fahrrad auf der A10 zwischen Königs Wusterhausen und dem Schönefelder Kreuz unterwegs. Der Grund überrascht.
Gleich mehrere Autofahrer alarmierten gegen Mittag die Polizei, nachdem sie den Jungen auf seinem Rad auf dem Berliner Ring entdeckt hatten.
Die Beamten gaben umgehend eine Verkehrswarnmeldung über die Medien heraus und leiteten die Fahndung ein.
Glücklicherweise währte die Aufregung nicht lange. Nach wenigen Minuten konnten Polizisten den jugendlichen Falschfahrer auf dem Standstreifen kurz vor dem Autobahnkreuz stoppen.
Dieser gab an, nach Rangsdorf unterwegs gewesen zu sein.
Zudem lieferte der 13-Jährige eine Erklärung, weshalb er dafür ausgerechnet auf der Autobahn fuhr: Er habe bei seinem Routenplaner auf dem Mobiltelefon die Option nicht von Auto auf Fahrrad geändert.
Am Ende konnte der Junge wohlbehalten an seine Mutter übergeben werden. Die Verkehrswarnmeldung wurde nach einer Viertelstunde wieder gelöscht.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa