Coronavirus in Berlin: Hauptstadt-Inzidenz weit unter Bundesschnitt
Berlin/Potsdam - Das Coronavirus hat Deutschland weiter fest im Griff: Auch und besonders vor der Hauptstadt macht die Pandemie nicht halt.
Seit Pandemiebeginn sind in Berlin 789.973 Corona-Infektionen nachgewiesen worden. Innerhalb von 24 Stunden kamen 7635 neue Fälle hinzu. Bislang sind 4294 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. (Stand 11. März)
Ungeimpfte haben seit dem 4. März wieder Zutritt zu Restaurants, Kneipen, Hotels, Sport- und Freizeitaktivitäten. Auch Clubs dürfen wieder öffnen.
In der Gastronomie und Hotellerie gilt jetzt die 3G-Regel. Danach dürfen dort neben Geimpften und Genesenen auch Ungeimpfte mit einem tagesaktuellen negativen Test wieder Gäste sein.
3G greift auch für körpernahe Dienstleistungen wie Friseursalons. Die 3G-Regel gilt außerdem für Fitness- und Tanzstudios, beim Training in Sporthallen, in Hallenbädern, Saunen und Thermen, in Volkshochschulen, Musikschulen oder Fahrschulen.
Bei Veranstaltungen mit 11 bis 2000 Personen in geschlossenen Räumen gilt ebenfalls die 3G-Regel und zusätzlich FFP2-Maskenpflicht - genau wie für Veranstaltungen im Freien mit 1001 bis 2000 Menschen.
Clubs und Diskotheken dürfen wieder öffnen. Auch hier gilt 2G plus: Genesene und Geimpfte, in dem Fall aber auch Geboosterte müssen sich zusätzlich testen lassen, wenn sie auf die Tanzfläche wollen.
Private Treffen von Geimpften und Genesenen sind wieder ohne Beschränkung der Personenzahl möglich. Nimmt daran aber jemand teil, der nicht geimpft oder genesen ist, gilt wie bisher eine Beschränkung auf einen Haushalt und bis zu zwei Personen aus einem weiteren.
Ältere Informationen zur Corona-Situation in Berlin und Brandenburg findet Ihr im TAG24-Ticker-Archiv. Alle Informationen rund um die aktuellen Entwicklungen in Berlin und Brandenburg findet Ihr im Liveticker:
Update, 11. März, 9.13 Uhr: Corona-Inzidenz in Brandenburg ist leicht gestiegen
Die Corona-Inzidenz in Brandenburg ist leicht gestiegen. Sie lag nach den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Freitagmorgen bei rund 1472 im Vergleich zu rund 1440 am Donnerstag.
Der Wert gibt die Zahl der Infizierten je 100.000 Einwohner in einer Woche an. In den Tagen zuvor lag er dem RKI zufolge meistens leicht über 1400. Die Zahl der Neuinfektionen innerhalb eines Tages lag bei 7637. Im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung sind in Brandenburg weitere elf Menschen gestorben. Seit Beginn der Pandemie waren es 5287.
Update, 11. März, 7.58 Uhr: Berliner Inzidenz weiter deutlich unter Bundesschnitt
Die Corona-Inzidenz in Berlin ist leicht gestiegen, liegt aber weiter deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Nach den aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Freitagmorgen betrug der Wert 727,5l im Vergleich zu 692,0 am Donnerstag. Deutschlandweit lag die Inzidenz derweil fast doppelt so hoch bei 1439.
Allerdings gehen Experten von einer hohen Zahl an Infektionsfällen aus, die in den Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern.
Update, 10. März, 7.58 Uhr: Fast 8000 Neuinfektionen in Brandenburg
Die Corona-Inzidenz in Brandenburg hat sich erneut kaum verändert und lag am Donnerstag bei rund 1440. In den Tagen zuvor hatte der Wert laut dem Lagebild des Robert Koch-Instituts meist leicht über 1400 gelegen.
Innerhalb eines Tages kamen 7779 neue Infektionen hinzu. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung stieg um 12 auf 5276.
Update, 10. März, 7.41 Uhr: Stabile Corona-Inzidenz in Berlin
Die Corona-Inzidenz in Berlin hat sich kaum verändert und lag am Donnerstag bei rund 692. Das teilte die Senatsgesundheitsverwaltung mit.
Am Mittwoch betrug der Wert, der die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, noch 688. Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern.
Update, 9. März, 11.33 Uhr: Keine Entspannung in Kliniken bei Aufnahme von Covid-Patienten
In den Brandenburger Kliniken zeichnet sich bei der Aufnahme von Corona-Patienten keine deutliche Entspannung ab. Die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 je 100.000 Einwohner in einer Woche stieg nach einem Rückgang am Dienstag (7,03) wieder leicht auf 7,27.
Die Corona-Warnampel des Landes steht in diesem Bereich weiter auf Rot. Der Anteil der Covid-19-Patienten in den Intensivbetten der Kliniken lag am Dienstag bei 10,8. Die Warnampel steht hierbei auf Gelb.
Die Sieben-Tage-Corona-Inzidenz sank gegenüber dem Vortag leicht - von 1446,1 auf 1435,1. Innerhalb eines Tages kamen 8485 neue Infektionen hinzu.
785 Menschen werden mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon liegen 80 auf Intensivstationen, hiervon müssen mit Stand Dienstag 47 beatmet werden. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung stieg um 23 auf 5264.
Update, 9. März, 7.37 Uhr: Berliner Inzidenz sinkt weiter
Die Corona-Inzidenz in Berlin ist nach Angaben der Gesundheitsverwaltung vom Mittwoch weiter gesunken. Sie beträgt mittlerweile 687,7.
Damit lag der Wert, der die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen angibt, einen Tag nach dem Feiertag in Berlin deutlich unter dem vom Vortag (853,1).
Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
Update, 8. März, 16.22 Uhr: Corona-Impfstoff Nuvaxovid für alle Brandenburger freigegeben
Brandenburg hat den Corona-Impfstoff von Novavax jetzt für alle Bürger freigegeben. Die Priorisierung der Impfung mit diesem Wirkstoff für Angehörige der Gesundheits- und Pflegeberufe sei aufgehoben, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Seit dem Start am Mittwoch vergangener Woche seien in Brandenburg erst 420 Impfungen mit dem Novavax-Stoff verabreicht worden. Mit der ersten Lieferung hatte Brandenburg 42.000 Impfdosen dieses Herstellers erhalten.
"Es ist genügend Impfstoff vorhanden, der jetzt auch schnell allen Interessierten angeboten werden soll", sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). "Jede und jeder, der sich jetzt noch für eine Impfung entscheidet und vielleicht genau auf diesen Impfstoff gewartet hat, kann sich einen Impftermin in einer kommunalen Impfstelle geben lassen." Sobald der neue Impfstoff vom Bund auch an Apotheken geliefert werde, könnten auch niedergelassene Ärzte damit impfen.
Nuvaxovid ist ein sogenannter Proteinimpfstoff. Er beruht damit auf einer schon länger verwendeten Technologie - anders als beispielsweise die gegen Covid-19 gängigen mRNA-Impfstoffe.
Update, 8. März, 10.36 Uhr: Brandenburger Inzidenz auf dem Vormarsch
Die Sieben-Tage-Inzidenz neuer Ansteckungen mit dem Coronavirus hat in Brandenburg wieder zugenommen. Laut Robert Koch-Institut steckten sich in einer Woche 1446,1 Menschen je 100.000 Einwohner mit dem Virus an.
Am Montag lag der Wert noch bei 1396,5, vor einer Woche war die Inzidenz bei 1430,4, seitdem pendelte sie. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 6455 neue Fälle.
Update, 8. März, 9.55 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin fällt weiterhin
Entgegen dem bundesweiten Trend ist die Corona-Inzidenz in Berlin weiter gesunken. Am Dienstag lag der Wert laut Gesundheitsverwaltung bei 853,1.
Am Vortag hatte die Inzidenz 883,7 betragen, vor einer Woche lag die Zahl noch bei 1043. Für ganz Deutschland gab das Robert Koch-Institut (RKI) den Durchschnittswert am Dienstagmorgen mit 1293,6 an.
Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
Update, 7. März, 17.30 Uhr: 84 Prozent der Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen grundimmunisiert
Eineinhalb Monate vor dem Start der einrichtungsbezogenen Impfpflicht am 15. März war ein großer Teil der Mitarbeitenden in stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Wohnformen Brandenburgs noch nicht vollständig gegen das Coronavirus immunisiert. Das geht aus der am Montag veröffentlichten Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage aus der CDU-Landtagsfraktion hervor.
Mit Stand 25. Januar 2020 waren demnach erst 83,8 Prozent der 5384 gemeldeten Pflegekräfte in ambulanten Wohnformen vollständig geimpft. 14,3 Prozent waren nicht vollständig immunisiert. Von den gemeldeten 19 318 stationär arbeitenden Pflegekräften waren 84 Prozent vollständig geimpft, 14,2 Prozent waren es nicht.
In Einrichtungen der Eingliederungshilfe waren von 880 gemeldeten Beschäftigten im ambulanten teilstationären Dienst 84,4 Prozent vollständig und 15,7 nur teilweise geimpft. Von den 5487 gemeldeten Mitarbeitenden in besonderen Wohnformen der Eingliederungshilfe waren 82,5 Prozent grundimmunisiert und geboostert. Ebenfalls 15,7 Prozent hatten keinen vollständigen Impfschutz. Laut Ministerium gab es bei der Erhebung zum Stichtag 25. Januar eine Rücklaufquote von 84 Prozent.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Einrichtungen mit schutzbedürftigen Menschen müssen bis zum 15. März nach dem Infektionsschutzgesetz nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind. Sie können auch ein Attest vorlegen, dass sie aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können. Der öffentliche Gesundheitsdienst soll den Impfstatus überprüfen.
Wie es in der Antwort weiter heißt, sind die Gesundheitsämter Brandenburgs wegen der seit zwei Jahren bestehenden Belastungen nur bedingt in der Lage, zeitnah die Impfnachweise der Beschäftigten zu prüfen und ihnen ein Verbot auszusprechen, ihre Arbeitsstätte aufzusuchen. Die Landesregierung prüfe derzeit, ob den Gesundheitsämtern eine entsprechende Software für diese Arbeit zur Verfügung gestellt werden könne.
Die Landesregierung gehe davon aus, dass auch nach dem 15. März 2022 die Versorgung der Menschen in den sozialen Einrichtungen gesichert ist, heißt es weiter. Bei ihren Entscheidungen sollten die Gesundheitsämter berücksichtigen, dass die gesundheitliche und pflegerische Versorgung aufrecht erhalten bleibe.
Update, 7. März, 16.53 Uhr: Erst 325 Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff Nuvaxovid in Brandenburg
Seit dem Start am vergangenen Mittwoch hat es in Brandenburg erst rund 325 Impfungen mit dem Wirkstoff Nuvaxovid des Herstellers Novavax gegeben. Dies berichtete der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Gabriel Hesse, am Montag unter Berufung auf Zahlen des Robert Koch-Instituts. "Wie in ganz Deutschland sehen wir auch in Brandenburg bisher nur sehr geringe Nachfrage nach dem neuen Novavax-Impfstoff", sagte Hesse.
Nuvaxovid ist ein sogenannter Proteinimpfstoff. Er beruht damit auf einer schon länger verwendeten Technologie - anders als beispielsweise die gegen Covid-19 gängigen mRNA-Impfstoffe.
Beschäftigte aus den Medizin- und Pflegebereichen sollen mit Blick auf die ab 16. März geltende einrichtungsbezogene Impfpflicht zuerst die Möglichkeit bekommen, sich mit dem Stoff von Novavax impfen zu lassen. Aber auch andere Interessenten können sich einen Termin mit dem Impfstoff buchen.
Update, 7. März, 14.08 Uhr: Innenminister Stübgen hat Corona
Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) hat sich wegen einer möglichen Corona-Infektion in häusliche Quarantäne begeben. Nach leichten Krankheitssymptomen sei ein Selbsttest des Ministers auf das Coronavirus am Montag positiv ausgefallen, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Stübgen führe seine Amtsgeschäfte aber von zu Hause aus weiter, so der Sprecher.
Das Innenministerium arbeitet derzeit unter Hochdruck an der Aufnahme und Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine.
Update, 7. März, 14.02 Uhr: Eisbären Berlin weiter in Quarantäne: Auch Spiel in München abgesagt
Weiterer Spielausfall für die Eisbären Berlin: Der deutsche Eishockey-Meister kann am Dienstagabend nicht wie geplant beim EHC Red Bull München antreten. Beim Tabellenführer der Deutschen Eishockey Liga (DEL) seien weitere Covid-Fälle aufgetreten, woraufhin das zuständige Gesundheitsamt die Team-Quarantäne verlängert habe, teilte der Club am Montag mit.
Eine Absage der Auswärtsspiele gegen die Adler Mannheim am kommenden Freitag und bei den Schwenninger Wild Wings am Sonntag stehe "nach derzeitigem Stand nicht im Raum", heißt es in einem Statement des Vereins.
Die Eisbären mussten sich bereits am vergangenen Donnerstag nach zahlreichen positiven Corona-Tests in der Mannschaft und im Trainerstab auf Anordnung des Gesundheitsamtes in Team-Quarantäne begeben. Die beiden für das Wochenende geplanten Auswärtsspiele bei den Nürnberg Ice Tigers und den Iserlohn Roosters wurden daraufhin abgesagt. Zumindest für die Begegnung in Nürnberg gibt es inzwischen einen Nachholtermin. Die Eisbären sollen nun am 25. März um 19.30 Uhr bei den Franken antreten.
Update, 7. März, 12 Uhr: Brandenburger Corona-Zahlen bleiben auf hohem Niveau
Das Coronavirus breitet sich in Brandenburg nach den amtlichen Daten mit nahezu unverändertem Tempo aus. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich 1396,5 von 100.000 Menschen, wie das Robert Koch-Institut am Montag mitteilte. Das waren etwas weniger als am Wochenende. Am Montag der vergangenen Woche hatte der Wert bei 1386,9 gelegen. Brandenburg liegt über dem bundesweiten Durchschnitt, der am Montag mit 1259,2 angegeben wurde.
Insgesamt wurden seit Samstag 2716 Neuinfektionen gemeldet. Allerdings gab es am Wochenende von acht Gesundheitsämtern in Landkreisen und kreisfreien Städte am Wochenende keine Meldungen. Eine hohe Zahl von Fällen dürfte nach Ansicht von Experten ohnehin nicht in den amtlichen Daten enthalten sein. Gründe sehen sie in der Überlastung von Gesundheitsämtern und darin, dass viele Infektionen nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt werden.
Auf den Intensivstationen der Brandenburger Krankenhäuser ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums etwa jedes zehnte Bett mit einem Patienten oder einer Patientin belegt, die an Covid-19 erkrankt ist. Dieser Wert ist seit einer Woche kaum verändert. Aktuell werden knapp 700 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung in Kliniken behandelt, davon 73 auf Intensivstationen. Die Zahl der aktuell Infizierten und Erkrankten wird aktuell auf 143 800 geschätzt, in der Vorwoche waren es nach Angaben des Ministeriums rund 149.000.
Update, 7. März, 8.20 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin vergleichsweise niedrig
Das Coronavirus breitet sich in Brandenburg nach den amtlichen Daten mit nahezu unverändertem Tempo aus. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich 1396,5 von 100 000 Menschen, wie das Robert Koch-Institut am Montag mitteilte. Das waren etwas weniger als am Wochenende. Am Montag der vergangenen Woche hatte der Wert bei 1386,9 gelegen. Brandenburg liegt über dem bundesweiten Durchschnitt, der am Montag mit 1259,2 angegeben wurde.
Insgesamt wurden seit Samstag 2716 Neuinfektionen gemeldet. Allerdings gab es am Wochenende von acht Gesundheitsämtern in Landkreisen und kreisfreien Städte am Wochenende keine Meldungen. Eine hohe Zahl von Fällen dürfte nach Ansicht von Experten ohnehin nicht in den amtlichen Daten enthalten sein. Gründe sehen sie in der Überlastung von Gesundheitsämtern und darin, dass viele Infektionen nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt werden.
Auf den Intensivstationen der Brandenburger Krankenhäuser ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums etwa jedes zehnte Bett mit einem Patienten oder einer Patientin belegt, die an Covid-19 erkrankt ist. Dieser Wert ist seit einer Woche kaum verändert. Aktuell werden knapp 700 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung in Kliniken behandelt, davon 73 auf Intensivstationen. Die Zahl der aktuell Infizierten und Erkrankten wird aktuell auf 143 800 geschätzt, in der Vorwoche waren es nach Angaben des Ministeriums rund 149 000.
Update, 7. März, 8.20 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin vergleichsweise niedrig
Das Corona-Virus breitet sich nach den amtlichen Zahlen in Berlin weiterhin langsamer aus als in anderen Bundesländern. In den vergangenen sieben Tagen wurden 883,7 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner registriert, wie die Gesundheitsverwaltung am Montag mitteilte. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 1106,7 gelegen. Bundesweit betrug die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz nach Daten des Robert Koch-Instituts am Montag 1259,2.
Eine hohe Zahl von Fällen dürfte nach Ansicht von Experten aber nicht in den amtlichen Daten enthalten sein. Gründe sehen sie in der Überlastung von Gesundheitsämtern und darin, dass viele Infektionen nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt werden.
Seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren sind nach RKI-Angaben in Berlin 4277 Menschen mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. 77,4 Prozent der Berlinerinnen und Berliner sind inzwischen mindestens einmal gegen das Virus geimpft.
Update, 6. März, 17.14 Uhr: Berliner Gesundheitssenatorin will allgemeine Impflicht
Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (56, Grüne) hat ihren Appell für eine allgemeine Impfpflicht verstärkt.
"Ich hoffe sehr, dass die allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren kommt, auch die werden wir brauchen", sagte Gote im Interview der Zeitung "nd.DerTag" (Montag).
Warum sie das für nötig hält, erfahrt ihr im Artikel: "Corona-Gefahr nicht gebannt: Senatorin Gote drängt auf allgemeine Impfpflicht".
Update, 6. März, 11.18 Uhr: Corona-Inzidenz in Brandenburg nimmt leicht zu
Die Corona-Inzidenz ist in Brandenburg leicht gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts lag der Wert am Sonntag bei 1417,3 Ansteckungen je 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnete Brandenburg an der Havel mit 2770,7. Den Daten zufolge ist das der dritthöchste Wert unter Landkreisen und kreisfreien Städten bundesweit. Es folgen die Landkreise Spree-Neiße (2037,9) und Prignitz (1951,5). Die wenigsten Absteckungen hatte mit 628,8 der Kreis Barnim.
2716 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages kamen demnach hinzu. Im Zusammenhang mit dem Virus wurden zwei neue Todesfälle gemeldet, damit starben seit Beginn der Pandemie insgesamt 5220 Menschen.
Die Zahl der Menschen, die mit oder wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus kommen, ist im Vergleich zum Vortag leicht gesunken. Nach RKI-Daten ging sie von 8,1 auf 7,17 je 100.000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen zurück. Die Warnampel liegt weiter im roten Bereich.
Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten stieg leicht von 9,4 auf 9,8 Prozent. Die Ampel steht in diesem Bereich weiterhin auf Grün.
Update, 6. März, 10.23 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin sinkt weiter leicht auf 886,6
Die Corona-Inzidenz in Berlin ist weiter leicht gesunken und lag am Sonntagmorgen bei 886,6. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit.
Der Durchschnittswert für ganz Deutschland betrug am Sonntagmorgen 1231,1 und ist somit im Vergleich zum Vortag (1220,8) wieder etwas gestiegen.
899 neue Corona-Infektionen wurden in Berlin zuletzt innerhalb eines Tages in Berlin registriert; die Gesamtzahl betrug damit 768.791. Es kam ein neuer Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus hinzu, so dass hier die Zahl seit Beginn der Pandemie auf 4277 stieg.
Update, 5. März, 11.47 Uhr: Zahl der Patienten mit Corona in Brandenburgs Kliniken geht leicht zurück
Die Zahl der Menschen in Brandenburg, die mit oder wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus kommen, ist im Vergleich zum Vortag leicht gesunken. Das Gesundheitsministerium berichtete am Samstag von 8,1 je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Die Warnampel steht in diesem Bereich auf Rot.
Beim Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten steht die Ampel hingegen mit 9,4 Prozent auf Grün. 725 Covid-Patienten werden - so der Stand am Freitag - im Krankenhaus behandelt. Davon liegen 68 auf Intensivstationen, hiervon müssen 39 beatmet werden.
Die Sieben-Tage-Inzidenz ging landesweit leicht zurück - von 1430,3 am Freitag auf 1406,3. Die meisten Ansteckungen binnen einer Woche meldete die Stadt Brandenburg an der Havel mit 2770,7. Es folgen der Landkreis Elbe-Elster mit einem Wert von 2101,2 und der Kreis Prignitz (1951,5). Die niedrigste Inzidenz verzeichnet derzeit der Landkreis Barnim mit 629,3.
5576 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages und sechs Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen nach Ministeriumsangaben hinzu.
Bislang sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts 68,7 Prozent der Bevölkerung in Brandenburg mit Stand Donnerstag vollständig geimpft. 50,5 Prozent haben eine Auffrischimpfung erhalten.
Update, 5. März, 11.23 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin sinkt weiter auf 892,4
Die Corona-Inzidenz in Berlin ist weiter gesunken und lag am Samstagmorgen bei 892,4. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit.
Vor wenigen Tagen lagen die Zahlen in Berlin noch deutlich über 1000. Der Durchschnittswert für ganz Deutschland betrug am Samstagmorgen 1220,8 und ist somit im Vergleich zum Vortag (1196,4) wieder etwas gestiegen.
6106 neue Corona-Infektionen wurden innerhalb eines Tages in Berlin registriert; die Gesamtzahl betrug damit rund 767.892. Es kamen 3 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus hinzu, sodass hier die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie auf 4276 stieg.
Update, 4. März, 21.32 Uhr: Senat: Berlin setzt einrichtungsbezogene Impfpflicht um
Berlin will die ab 16. März bundesweit geltende Corona-Impfpflicht für Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflege "konsequent, aber pragmatisch" umsetzen. Das teilte die Gesundheitsverwaltung am Freitag mit. Die gute Nachricht sei, dass die Impfquote der Berliner Beschäftigten im Gesundheitsbereich deutlich höher liege als in der Gesamtbevölkerung. In den Krankenhäusern beträgt sie Erhebungen zufolge zwischen 82 und 100 Prozent, im Pflegebereich rund 90 Prozent.
Bis 16. März müssten Beschäftigte ihrem Arbeitgeber nachweisen, dass sie vollständig gegen Corona geimpft oder genesen sind oder sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, hieß es zum Verfahren weiter. Ohne Vorlage eines entsprechenden Nachweises dürften sie nicht beschäftigt werden.
Wie es weiter hieß, müssen Arbeitgeber nicht geimpfte Beschäftigte laut Infektionsschutzgesetz ab 16. März melden. Um die Berliner Gesundheitsämter zu entlasten, sei das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) die entsprechende zentrale Stelle. Hier würden die Daten zunächst auf Vollständigkeit und Plausibilität überprüft. Dieses Vorsortieren diene auch dem gesamtstädtischen Überblick sowie dem Monitoring von möglicherweise drohenden Engpässen in der Pflege.
Das Landesamt gibt die Informationen – also die allgemeine Meldung zur Impfsituation und eine möglicherweise drohende "Gefährdungslage" bei der Versorgung – dann an die Gesundheitsämter der Bezirke weiter. Diese sollen fehlende Nachweise bei den Beschäftigten anfordern und Impfberatung sowie Impfangebote vermitteln. Sie sollen zudem die "Gefährdungseinschätzung" bewerten und können gegebenenfalls ein Verfahren auf dieser Grundlage vorerst aussetzen.
Besteht das Risiko einer Versorgungsgefährdung nicht, sollen die Gesundheitsämter ein Bußgeldverfahren einleiten. Die Beantwortung der Frage, ob sie als letztes Mittel ein Betretungs- oder Tätigkeitsverbot gegen ungeimpfte Beschäftigte aussprechen, liege im Ermessen der Gesundheitsämter, so die Gesundheitsverwaltung.
Update, 4. März, 11.57 Uhr: Mehr Patienten mit Corona kommen in Brandenburger Krankenhäuser
Immer mehr Menschen in Brandenburg kommen mit oder wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus. In den vergangenen Tagen sieben Tagen waren es 9,25 je 100.000 Einwohner. Die entsprechende Ampel im Warnsystem des Landes erreichte am Freitag erstmals die höchste Stufe.
Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, werden 741 Frauen und Männer mit einer Covid-19-Erkrankung in Krankenhäusern behandelt, davon 76 auf Intensivstationen. 45 von ihnen müssen beatmet werden.
Es werden aber auch viele Menschen, die wegen anderer Krankheiten ins Krankenhaus kommen, positiv auf Corona getestet. Auch sie werden mit dem Hospitalisierungswert erfasst. Denn sie zu isolieren, ist für die Krankenhäuser ebenso aufwändig, wie das Ministerium erläuterte.
Gut jedes zehnte Intensivbett ist nach den Daten von Covid-19-Patienten belegt. Die entsprechende Ampel im Warnsystem des Landes steht auf Gelb. Das Ministerium schätzt, dass im Moment etwa 146.900 Menschen in Brandenburg Corona haben, gut 4000 weniger als vor einer Woche. Rund 389.000 gelten als genesen. Seit Ausbruch der Seuche vor zwei Jahren hat sich damit gut jeder fünfte Brandenburger laborbestätigt infiziert. Hinzu kommen Infektionen, die nicht durch PCR-Tests bestätigt wurden.
Update, 4. März, 7.40 Uhr: Corona-Inzidenz in Brandenburg weiterhin hoch - Lockerungen
Die Corona-Inzidenz bleibt in Brandenburg weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag am Freitag bei 1430,3, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. Seit Tagen pendelt der Wert um die 1400-Marke. Deutschlandweit lag die Inzidenz bei rund 1200.
Innerhalb eines Tages steckten sich 7907 Menschen mit dem Coronavirus an. Knapp 541.000 Fälle wurden bislang registriert. 8 Todesfälle kamen hinzu, die Gesamtzahl der Toten im Zusammenhang mit Corona lag bei 5212.
An diesem Freitag treten in Brandenburg weitere Corona-Lockerungen in Kraft. In Gaststätten, Hotels und Kinos ist der Besuch für Geimpfte und Genesene, aber auch für Ungeimpfte mit negativem Corona-Test (3G) möglich. Lockerungen gibt es auch bei Diskotheken und Clubs und Sporteinrichtungen.
Update, 4. März, 7.40 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin sinkt auf 900
Die Corona-Inzidenz in Berlin ist weiter gesunken und lag am Freitagmorgen bei 901,9. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. Der Wert gibt die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen an. Vor einigen Tagen lagen die Zahlen noch deutlich über 1000. Der Durchschnittswert für ganz Deutschland betrug knapp 1200.
7007 neue Corona-Infektionen wurden innerhalb eines Tages registriert. Die Gesamtzahl für Berlin erreichte damit rund 760.000. Es kamen 10 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus hinzu, so dass hier die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie auf 4273 stieg.
Update, 4. März, 7.30 Uhr: Corona-Regeln in Berlin gelockert
In Berlin sind am Freitag diverse Lockerungen bei den Corona-Regeln in Kraft getreten. Ungeimpfte haben nun wieder Zutritt zu Restaurants, Kneipen, Hotels, Sport- und Freizeitaktivitäten. Auch Clubs dürfen wieder öffnen.
In der Gastronomie und Hotellerie gilt jetzt die 3G-Regel. Danach dürfen dort neben Geimpften und Genesenen auch Ungeimpfte mit einem tagesaktuellen negativen Test wieder Gäste sein.
3G greift auch für körpernahe Dienstleistungen wie Friseursalons. Die 3G-Regel gilt außerdem für Fitness- und Tanzstudios, beim Training in Sporthallen, in Hallenbädern, Saunen und Thermen, in Volkshochschulen, Musikschulen oder Fahrschulen.
Bei Veranstaltungen mit 11 bis 2000 Personen in geschlossenen Räumen gilt ebenfalls die 3G-Regel und zusätzlich FFP2-Maskenpflicht - genau wie für Veranstaltungen im Freien mit 1001 bis 2000 Menschen.
Für Großveranstaltungen sind wieder mehr Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen: In geschlossenen Räumen dürfen grundsätzlich maximal 60 Prozent der Plätze beziehungsweise der Kapazität ausgenutzt werden. Dabei gilt keine Obergrenze bei der Personenzahl.
Im Freien sind höchstens 75 Prozent der Plätze zu besetzen, maximal sind 25 000 Personen zugelassen, zum Beispiel in Fußballstadien. Dabei gilt die 2G-plus-Regel: Geimpfte und Genesene müssen außerdem ein negatives Testergebnis vorlegen - ausgenommen sind Geboosterte. Außerdem sind FFP2-Masken vorgeschrieben.
Clubs und Diskotheken dürfen wieder öffnen. Auch hier gilt 2G plus: Genesene und Geimpfte, in dem Fall aber auch Geboosterte müssen sich zusätzlich testen lassen, wenn sie auf die Tanzfläche wollen.
Private Treffen von Geimpften und Genesenen sind wieder ohne Beschränkung der Personenzahl möglich. Nimmt daran aber jemand teil, der nicht geimpft oder genesen ist, gilt wie bisher eine Beschränkung auf einen Haushalt und bis zu zwei Personen aus einem weiteren.
Laut Stufenplan des Senats sollen am 19. März die verbliebenen Corona-Maßnahmen bis auf wenige Ausnahmen wegfallen.
Update, 3. März, 14.45 Uhr: Zahl der Covid-19-Krankenhauspatienten steigt weiter
Die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 ist in Brandenburg erneut gestiegen. Der Wert derjenigen, die mit dieser Krankheit innerhalb einer Woche je 100 000 Einwohner in Kliniken aufgenommen wurden, nahm von 6,2 auf 7,63 zu, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Die Warnampel steht in diesem Bereich auf Rot. Beim Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten steht die Ampel hingegen mit 9,9 Prozent auf Grün.
Aktuell liegen 755 Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus, davon 70 auf Intensivstationen, hiervon müssen mit Stand Mittwoch 44 beatmet werden.
Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert neuer Ansteckungen je 100 000 Einwohner in sieben Tagen - lag am Donnerstag landesweit bei 1423,6 nach 1397,4 am Tag zuvor und 1455,8 vor einer Woche. Am höchsten ist die Inzidenz in Brandenburg (Havel) mit 2588,8 gefolgt von der Stadt Cottbus mit 2464,2. Den niedrigsten Wert mit 617,1 hat der Kreis Barnim.
Innerhalb eines Tages steckten sich 7699 Menschen mit dem Coronavirus an - ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vortag, wo es 7371 neue Fälle waren.
68,6 Prozent der Bevölkerung im Land ist vollständig geimpft, eine Auffrischimpfung haben mit Stand Mittwoch bislang 50,4 Prozent erhalten.
An diesem Freitag treten in Brandenburg weitere Corona-Lockerungen in Kraft. In Gaststätten ist der Besuch für Geimpfte und Genesene, aber auch für Ungeimpfte mit negativem Corona-Test (3G) möglich. Für Hotels gilt ebenfalls die 3G-Regel, nicht mehr 2G. In Kinos und Theatern ist drinnen wie draußen ein Zutritt auch mit Test (3G-Regel) möglich.
Diskotheken und Clubs können mit 2G plus - also für Geimpfte und Genesene mit Booster oder zusätzlichem Test - wieder öffnen. Das gilt auch für Festivals. In Sporthallen, Schwimmbädern und Fitnesscentern ist drinnen die 3G-Regel vorgesehen, nicht mehr 2G. Draußen ist für alle Sportarten dann kein Nachweis mehr nötig.
Update, 3. März, 7.42 Uhr: Berliner Inzidenz nimmt weiter ab
Die Corona-Inzidenz in Berlin sinkt weiter. In den vergangenen sieben Tagen wurden rund 925 Neuinfektionen auf 100.000 Menschen gemeldet.
Das teilte der Senat am Donnerstag mit. Am Vortag betrug der Wert 966, davor 1043. Auch die Zahlen zu Krankenhauseinlieferungen und der Belegung der Betten in den Intensivstationen sanken weiter.
Update, 2. März, 12.38 Uhr: Brandenburg startet mit Impfstoff von Novavax
In Brandenburg hat das Impfen mit dem Corona-Impfstoff von Novavax in den Impfzentren und Kliniken begonnen. Im Potsdamer Zentrum in der Schinkelhalle lagen für den Mittwoch 30 Anmeldungen vor, wie die Stadt mitteilte.
Für die priorisierte Gruppe, Beschäftigte in Medizin- und Pflegebereichen, gibt es nach Angaben der Stadt auch eine "Fast Lane", in der sich Menschen aus diesen Arbeitsbereichen auch ohne Anmeldung - allerdings mit Vorlage einer Arbeitgeberbescheinigung - impfen lassen können.
Auch alle anderen Menschen können sich über das Buchungsportal der Stadt einen Termin mit dem neuen Impfstoff buchen, sagte eine Sprecherin. Bis zum Vormittag seien insgesamt 51 Anmeldungen eingegangen. Auf der Seite waren noch Termine für denselben Tag verfügbar.
Auch im Cottbuser Impfzentrum habe man mit dem Impfen des Vakzins von Novavax begonnen. "Das Impfen ist angelaufen", sagte Stadtsprecher Jan Gloßmann. Die Nachfrage halte sich aber noch in Grenzen.
Nuvaxovid ist ein sogenannter Proteinimpfstoff. Er beruht damit auf einer schon länger verwendeten Technologie als beispielsweise die gegen Covid-19 gängigen mRNA-Impfstoffe.
Auch die Kliniken des Landes wurden mit dem neuen Impfstoff beliefert. Im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus wurden am Mittwoch ebenfalls die ersten Beschäftigten geimpft. Rund 60 Mitarbeitende ständen auf der Liste. Nach Angaben der Landeskrankenhausgesellschaft gibt es noch einige Impf-Willige unter den Beschäftigten, wie Geschäftsführer Michael Jacob sagte.
Beschäftigte aus den Medizin- und Pflegebereichen sollen mit Blick auf die ab 16. März geltende einrichtungsbezogene Impfpflicht zuerst die Möglichkeit bekommen, sich mit dem Stoff von Novavax impfen zu lassen.
Update, 2. März, 12.23 Uhr: Corona-Inzidenzen in Berlin und Brandenburg leicht rückläufig
Die Corona-Inzidenzen in Berlin und Brandenburg sind auf hohem Niveau weiter leicht rückläufig. In der Hauptstadt wurden in den vergangenen sieben Tagen 966 Neuinfektionen auf 100.000 Menschen gemeldet.
Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch hervor. Am Vortag betrug der Wert 1043. Bundesweit liegt die Wochen-Inzidenz für Neuinfektionen laut RKI bei rund 1172.
In Brandenburg lag die Wochen-Inzidenz nach den Zahlen vom Mittwoch bei 1397 nach 1430 am Vortag. 7371 neue Corona-Infektionen wurden verzeichnet, womit die Gesamtzahl bei 525.220 liegt. Nach zwölf neuen Todesfällen starben inzwischen 5195 Menschen in Brandenburg im Zusammenhang mit Corona-Infektionen.
Update, 1. März, 14.04 Uhr: Ungeimpfte bekommen wieder Zutritt zu Restaurants und Hotels
In Berlin bekommen Ungeimpfte wieder Zutritt zu Restaurants, Kneipen und Hotels. Das hat der Senat bei seiner Sitzung am Dienstag beschlossen, wie die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (43, SPD) anschließend mitteilte.
Die Corona-Maßnahmen werden von Freitag an entsprechend gelockert. Dann gilt für Gastronomie und Hotellerie die 3G-Regel. Danach dürfen dort neben Geimpften und Genesenen auch Ungeimpfte mit einem tagesaktuellen negativen Test wieder Gäste sein.
Der Senat hat damit die Vereinbarungen von Bund und Ländern umgesetzt, die sich bereits Mitte Februar auf einen Drei-Stufen-Plan geeinigt haben, der schrittweise Lockerungen vorsieht. Opposition und Branchenvertreter hatten das zuvor mehrfach verlangt.
Lockerungen soll es auch für die Berliner Clubszene geben. Clubs dürfen unter 2G-plus-Bedingungen wieder öffnen. Das heißt, Zutritt haben dann Geimpfte und Genesene mit zusätzlichem Test, der auch für Geboosterte Pflicht ist.
Update, 1. März, 7.58 Uhr: Brandenburger Ämter registrieren mehr als 6000 Neuinfektionen
Die Brandenburger Gesundheitsämter haben binnen eines Tages 6491 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich damit 517.849 Menschen im Land mit dem Virus angesteckt, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Dienstag hervorgeht.
Das entspricht etwa jedem fünften Einwohner. Drei weitere Todesfälle kamen am Dienstag hinzu. Seit 2020 starben damit nach den amtlichen Zahlen 5183 Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung.
Das Virus breitet sich in Brandenburg noch immer vergleichsweise schnell aus. Je 100.000 Einwohner wurden 1430,4 Neuinfektionen binnen sieben Tagen gemeldet. Das ist zwar deutlich weniger als vor einer Woche, als der Wert bei 1616,1 lag. Aber es ist mehr als der bundesweite Durchschnitt, der am Dienstag mit 1213 beziffert wurde.
Update, 1. März, 7.41 Uhr: Jeder fünfte Berliner mit Corona angesteckt
In zwei Jahren Corona-Pandemie hat sich nach den amtlichen Zahlen etwa jeder fünfte Berliner mit dem Virus angesteckt. Das Robert-Koch Institut meldete am Dienstag 6390 Neuinfektionen binnen eines Tages.
Die mittlerweile fünfte Corona-Welle verliert nach den Zahlen allmählich an Tempo. Innerhalb der vergangenen sieben Tage infizierten sich je 100.000 Einwohner 1043 Menschen.
Update, 1. März, 6 Uhr: Corona-Pandemie sorgt für mehr Schulabschlüsse in Berlin
Die Corona-Pandemie hat deutlich mehr Berliner Schülern einen Schulabschluss beschert als in den Jahren zuvor. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage der CDU hervor.
Im vergangenen Schuljahr 2020/2021 verließen 1485 Schüler ohne Abschluss die Gymnasien, Integrierten Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen der Hauptstadt, das entsprach einem Anteil von 5,7 Prozent. Im ersten Corona-Jahr 2020 waren es 1574 von rund 25.000 Schülern ohne Abschluss (6,3 Prozent).
Vor Corona waren die Zahlen deutlich höher. 2018 gingen 2171 Schüler (8,6 Prozent) ohne Abitur, Mittleren Schulabschluss, Erweiterte Berufsbildungsreife oder Berufsbildungsreife ab. 2019 waren es 2058 Schüler (8 Prozent). In den beiden Pandemie-Jahren 2020 und 2021 hatten die Abschlussprüfungen zu einem großen Teil nicht stattgefunden - das sorgte offenbar für niedrigere Durchfallquoten.
Update, 28. Februar, 13.27 Uhr: Impfzentrum Messe schließt nach mehr als einem Jahr
Das älteste Berliner Corona-Impfzentrum auf dem Messegelände hat ausgedient. Es war genau ein Jahr und 41 Tage im Auftrag des Senats in Betrieb und sollte am Montag gegen 17.30 Uhr endgültig seine Pforten schließen, wie die Malteser als Betreiber mitteilten.
Seit der Eröffnung am 18. Januar 2021 seien hier mehr als 900.000 Impfungen verabreicht worden. "Das bedeutet 900.000 mal Schutz und Hoffnung für jeden Einzelnen, den wir hier begleitet und betreut haben", erklärte der Diözesangeschäftsführer der Berliner Malteser, Henric Maes. Die Hilfsorganisation sprach von einem "historischen Einsatz".
Update, 28. Februar, 7.39 Uhr: Inzidenzen in Berlin und Brandenburg bleiben rückläufig
Die Corona-Inzidenzen in Berlin und Brandenburg sind auf hohem Niveau weiter leicht rückläufig. In Berlin wurden in den vergangenen sieben Tagen 1107 Neuinfektionen auf 100.000 Menschen gemeldet. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag hervor. Am Vortag betrug der Wert 1109.
In Brandenburg lag die Wochen-Inzidenz nach den Zahlen vom Montag bei 1386 nach 1416 am Vortag. Neue Corona-Infektionen wurden zunächst beim RKI nicht verzeichnet, womit die Gesamtzahl bei 511.358 blieb. Inzwischen starben 5180 Menschen in Brandenburg im Zusammenhang mit Corona-Infektionen.
Update, 28. Februar, 6.19 Uhr: Novavax-Impfungen starten in Berlin
In der Hauptstadt stehen ab Montag zehntausende Impfdosen mit dem neuen Novavax-Totimpfstoff bereit.
Wo sich Impfwillige eine Dosis davon verabreichen lassen können, findet ihr im Artikel: "Erster Piks mit Totimpfstoff: Novavax-Impfungen starten in Berlin".
Update, 27. Februar, 10.16 Uhr: Corona-Inzidenzen in Berlin und Brandenburg leicht rückläufig
Die Corona-Inzidenzen in Berlin und Brandenburg sind auf hohem Niveau leicht rückläufig.
In Berlin infizierten sich in den vergangenen sieben Tagen rechnerisch rund 1109 von 100.000 Menschen. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag hervor. Am Vortag betrug der Wert 1137. Bundesweit liegt die Wochen-Inzidenz für Neuinfektionen laut RKI bei rund 1240.
1017 neue Corona-Infektionen wurden innerhalb eines Tages registriert. Die Gesamtzahl für Berlin lag damit bei 735.209. Neue Todesfälle kam nicht dazu. Damit wurden bislang 4243 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gezählt.
In Brandenburg lag die Wochen-Inzidenz nach den Zahlen vom Sonntag bei 1416 nach 1432 am Vortag. 2468 neue Corona-Infektionen wurden in Brandenburg in einem Tag gezählt, was die Gesamtzahl auf 511 358 ansteigen ließ. Nach einem neuen Todesfall starben inzwischen 5180 Menschen in Brandenburg im Zusammenhang mit Corona-Infektionen.
Update, 26. Februar, 11.03 Uhr: Berlins Corona-Inzidenz unverändert hoch
Die Corona-Inzidenz in Berlin bleibt auf einem hohen Wert. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich rechnerisch rund 1137 von 100.000 Menschen. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag hervor.
Am Vortag gab es den gleichen Wert. Bundesweit liegt die Zahl laut RKI bei rund 1253.
7082 neue Corona-Infektionen wurden registriert. Die Gesamtzahl für Berlin lag damit bei 734.192. Ein weiterer Todesfall kam dazu. Damit wurden bislang 4243 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gezählt.
Update, 26. Februar, 11.03 Uhr: Zahl der Covid-19-Krankenhauspatienten steigt in Brandenburg leicht
Während die Sieben-Tage-Inzidenz neuer Corona-Infektionen in Brandenburg zurückgeht, ist die Zahl der Krankenhauspatienten mit Covid-19 erneut etwas gestiegen.
Der Wert neuer Patientinnen und Patienten, die mit dieser Krankheit je 100.000 Einwohner in sieben Tagen in Kliniken kamen, nahm von 4,78 auf 4,86 zu, wie das Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte. Die Warnampel bleibt aber bei Gelb.
Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen - lag in Brandenburg am Samstag bei 1432,1 nach 1451,9 am Tag zuvor und 1653,5 vor einer Woche. Am höchsten ist die Inzidenz im Landkreis Prignitz mit 2565,2, gefolgt von der Stadt Cottbus mit 2193,7. Den geringsten Wert hat der Kreis Barnim mit 894,6. Landesweit meldeten die Gesundheitsämter 6079 neue Fälle innerhalb eines Tages.
Update, 25. Februar, 16.29 Uhr: Knapp drei Prozent der Schüler positiv auf Corona getestet
In Brandenburg ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit positivem Corona-Test weiter gesunken. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Freitag waren es zuletzt rund 8295 und somit unter drei Prozent - in der Woche vor den Ferien dagegen vier Prozent.
Sieben Lerngruppen gingen in Quarantäne, in der Vorwoche waren es zwölf und vor den Ferien 51. Laut Ministerium wurden 902 Lehrkräfte positiv getestet (3,64 Prozent); in der Vorwoche 983.
1137 Lehrkräfte sind derzeit in Quarantäne, in der Vorwoche waren es 1242, vor den Ferien hatten sich 4,6 Prozent in häusliche Isolation begeben.
Die Hospitalisierungsinzidenz betrug bei Kindern im Alter von 5 bis 14 Jahren 5,6 wie in der Vorwoche. Sie gibt an, wie viele Covid-Kranke je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen ins Krankenhaus gekommen sind.
In Brandenburg gibt es rund 298 000 Schülerinnen und Schüler sowie etwa 25 000 Lehrkräfte an 923 Schulen.
Update, 25. Februar, 15.43 Uhr: Impfstoff von Novavax in Berlin von Montag an im Einsatz
Impfungen mit dem Impfstoff des US-Herstellers Novavax sind in Berlin von Montag an geplant. Das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit am Freitag mit. Er soll in den Impfstellen des Landes Berlin in Tegel und im Drive-in Lichtenberg zum Einsatz kommen. Die erste Lieferung des Impfstoffs Nuvaxovid nach Berlin wurde für Freitag erwartet. Nuvaxovid ist ein sogenannter Totimpfstoff. Er enthält keine Erbinformation wie mRNA oder DNA.
Termine für Impfungen ab Montag (14 Uhr) lassen sich den Angaben zufolge ab Freitagnachmittag online über das Portal Doctolib buchen. "Endlich kann Berlin mit den Impfungen von Novavax starten. Ich freue mich über jede einzelne Person, die sich dank dieses neuen Impfstoffs zu einer Impfung entschließt", sagte Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne).
Berlin erhält laut Gesundheitsverwaltung zunächst 63 000 Impfdosen von Novavax. Davon ist rund die Hälfte für die Impfstellen in Tegel und Lichtenberg eingeplant. Die andere Hälfte verteilt sich auf andere Stellen wie Haus- und Facharztpraxen, Apotheken und die Berliner Krankenhäuser.
Update, 25. Februar, 14.13 Uhr: Brandenburgs Corona-Inzidenz weiter leicht gesunken
In Brandenburg ist die Corona-Inzidenz nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums am Freitag weiter leicht gesunken. Demnach wurde ein Wert von 1451,9 erreicht - nach 1455,8 am Vortag. Am Freitag vergangener Woche hatte die Zahl der offiziell registrierten Neuinfektionen innerhalb einer Woche je 100 000 Einwohner noch bei 1690,4 gelegen. Der Bundesdurchschnitt lag am Freitag bei 1259,5.
Der Landkreis Prignitz ist der einzige Landkreis in Brandenburg mit einem Wert von über 2000: Mit 2636,1 liegt er an der Spitze. Am niedrigsten ist die Inzidenz im Landkreis Havelland mit einer Inzidenz von 1041,9.
Der Anteil der belegten Intensivbetten mit Covid-19-Patienten liegt der Anteil wie am Vortag bei 9,6. Die Warnampel schaltete in diesem Bereich von Gelb auf Grün.
Auf Gelb steht die Ampel dagegen weiter bei der Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 je 100 000 Einwohner in einer Woche. Die Zahl stieg wieder leicht auf 4,78 nach 4,74 am Vortag.
Aktuell werden 677 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung in Kliniken behandelt, davon werden 69 intensivmedizinisch betreut.
In Brandenburg wurden am Freitag 8082 Corona-Neuinfektionen gemeldet, am Donnerstag waren es 6890. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung stieg um 9 auf 5175.
Vollständig geimpft sind nach den Angaben mit Stand Donnerstag rund 1,7 Millionen Menschen (Quote: 68,5 Prozent). Bislang haben zudem insgesamt 1,2 Millionen Brandenburger eine Auffrischimpfung erhalten (Quote: 50,0 Prozent).
Update, 24. Februar, 9 Uhr: RKI registriert fast 9400 Corona-Neuinfektionen in Berlin
In Berlin ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus gestiegen. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) lag sie am Freitagmorgen bei 9397. Am Donnerstag waren es rund 7400. Die Sieben-Tage-Inzidenz erhöhte sich auf 1137,3. Am Tag zuvor lag sie bei 1077,4, etwa auf dem gleichen Niveau wie am Mittwoch (1079,6). Der Wert gibt die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen an.
Seit Beginn der Pandemie wurden nach den RKI-Daten für Berlin mehr als 727 110 Ansteckungen gemeldet, 15 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion. Damit gab es bisher insgesamt 4242 solcher Todesfälle in der Hauptstadt.
Die sogenannte Hospitalisierungsrate, die Zahl der Corona-Patienten je 100 000 Einwohner, die innerhalb von sieben Tagen ins Krankenhaus kamen, ist erneut leicht gesunken. Sie lag laut dem Lagebericht des Berliner Senats am Freitagmorgen bei 18,5 - im Vergleich zu 20,9 am Donnerstag. Die entsprechende Ampel des Berliner Corona-Warnsystems steht weiterhin auf Rot. Das Signal für die Belegung der Intensivstationen mit Corona-Patienten steht weiter auf Gelb.
Update, 24. Februar, 12.49 Uhr: Brandenburger Corona-Inzidenz weiter gesunken
In Brandenburg ist die Corona-Inzidenz weiter gesunken. Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) lagen die Ansteckungen innerhalb einer Woche je 100 000 Einwohner bei 1455,8. Am Mittwoch betrug die Sieben-Tage-Inzidenz noch 1544,6. Der Bundesdurchschnitt lag am Donnerstag bei 1265.
Der Landkreis Prignitz ist der einzige Landkreis in Brandenburg mit einem Wert von über 2000: mit 2571,8 liegt er an der Spitze. Am niedrigsten ist die Inzidenz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit einer Inzidenz von 906,9.
Bei der Lage in den Kliniken zeichnet sich weiter leichte Entspannung ab. Der Anteil der belegten Intensivbetten mit Covid-19-Patienten ging von 10,1 am Vortag auf 9,6 zurück. Die Warnampel schaltete in diesem Bereich von Gelb auf Grün.
Auf Gelb steht die Ampel dagegen weiter bei der Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 je 100 000 Einwohner in einer Woche. Die Zahl sank leicht von 4,78 am Mittwoch auf 4,74, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Aktuell werden 701 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung in Kliniken behandelt, davon sind 69 auf Intensivstationen, hiervon müssen mit Stand Mittwoch 52 beatmet werden.
In Brandenburg wurden am Donnerstag 6890 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Am Mittwoch waren es noch 7714 Neuinfektionen. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung stieg um 7 auf 5166.
Vollständig geimpft sind nach RKI-Angaben mit Stand Mittwoch 68,5 Prozent der Bevölkerung. Die Quote bei den Auffrischimpfungen liegt bei 49,9 Prozent.
Update, 24. Februar, 9.36 Uhr: Rund 7400 Corona-Neuinfektionen für Berlin gemeldet
In Berlin werden weiterhin Tausende Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz blieb am Donnerstagmorgen nahezu unverändert. Laut Robert Koch-Institut (RKI) lag sie bei 1077,4. Der Wert gibt die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen an. Am Mittwoch hatte der Wert bei 1079,6 gelegen, vor einer Woche bei 1034,4.
Binnen eines Tages wurden rund 7400 Neuinfektionen gemeldet - vor einer Woche waren es 8230 gewesen. Seit Beginn der Pandemie wurden demnach für Berlin mehr als 717 000 Ansteckungen gemeldet. 5 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion - insgesamt wurden 4227 Todesfälle bekannt.
Die Zahl der Corona-Patienten je 100 000 Einwohner, die innerhalb von sieben Tagen ins Krankenhaus kamen, sank leicht und lag laut Lagebericht des Berliner Senats bei 20,9. Die entsprechende Ampel des Warnsystems steht weiterhin auf Rot. Die Belegung der Intensivstationen mit Corona-Patienten wird mit Gelb bewertet.
Update, 23. Februar, 7.57 Uhr: Corona-Werte in Berlin bleiben nahezu unverändert - Inzidenz bei 1079
In Berlin ist die Corona-Inzidenz nahezu unverändert geblieben und lag am Mittwochmorgen bei 1079,6. Am Dienstag lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen bei 1079,1, vor einer Woche bei knapp 1118. Berlin bewegt sich bei diesem Wert laut Robert Koch-Institut (RKI) weiter deutlich unter dem Niveau des Bundesdurchschnitts (1278,9).
Experten gehen aber von vielen Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind, weil zahlreiche Infektionen wegen fehlender Kapazitäten und unzureichender Tests nicht registriert werden.
Nach dem Lagebericht des Berliner Senats wurden am Mittwoch fünf neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind den Angaben zufolge bislang 4222 Menschen in Berlin an oder mit dem Virus gestorben.
Die Zahl der Corona-Patienten je 100 000 Einwohner, die innerhalb von sieben Tagen ins Krankenhaus kamen, stieg leicht an und lag laut Senat bei durchschnittlich 21,7. Die entsprechende Ampel des Warnsystems steht weiterhin auf Rot. Ebenfalls stieg die Belegung der Intensivstationen mit Corona-Patienten leicht an und betrug 14,4.
Update, 22. Februar, 16.17 Uhr: Präsenzpflicht gilt wieder ab 7. März in Brandenburger Schulen
Alle Brandenburger Schülerinnen und Schüler müssen ab 7. März wieder in der Schule vor Ort sein - die Präsenzpflicht tritt dann erneut in Kraft. Das beschloss das Kabinett am Dienstag in Potsdam.
Die Präsenzpflicht war in Brandenburg am 29. November wegen der Corona-Pandemie in den Jahrgangsstufen 1 bis 5 und 7 und 8 sowie in Leistungs- und Begabungsklassen aufgehoben worden. Davon hatten nach Angaben des Bildungsministeriums nur wenige Eltern Gebrauch gemacht.
Ab 7. März sind außerdem wieder weniger Corona-Tests vorgeschrieben: Ab dann müssen sich Schülerinnen und Schüler nur noch dreimal in der Woche testen und nicht fünfmal wie derzeit.
Die rot-schwarz-grüne Koalition im Landtag hält einen Zeitplan für weitere Lockerungen an den Schulen für sinnvoll. Die Maskenpflicht im Schulgebäude soll nach Angaben des Bildungsministeriums bis auf Weiteres bleiben.
Update, 22. Februar, 16.04 Uhr: Stübgen: Unangemeldete Versammlungen werden aufgelöst
Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (62, CDU) hat die Organisatoren von Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen eindringlich aufgerufen, die Versammlungen bei der Polizei anzumelden.
"Auch für die Versammlungsfreiheit gelten Regeln und dazu gehört die Anmeldung der Versammlungen", sagte Stübgen am Dienstag. "Unsere Polizei wird nicht angemeldete Versammlungen auflösen." Die Zahl der Teilnehmer an nicht angemeldeten Demonstrationen sei aber schon um gut Zweidrittel zurückgegangen, sagte der Minister.
Auf keinen Fall hinnehmbar sei es, wenn Demonstranten attackieren, warnte Stübgen. "Beamte werden beschimpft, bespuckt und angegriffen", sagte der Minister. "Wer seinen Ärger und seinen Frust an Polizistinnen und Polizisten auslässt, wird mit klaren Konsequenzen zu rechnen haben."
Update, 22. Februar, 15.46 Uhr: Brandenburg kündigt Lockerungen in drei Schritten an
Brandenburg lockert ab Mittwoch die Corona-Regeln und will alle größeren Beschränkungen ab 20. März fallen lassen. Ab Mittwoch werden die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene aufgehoben, in Gaststätten gilt dann die 2G-Regel ohne Test- oder Boosterpflicht wie bisher, wie das Kabinett am Dienstag in Potsdam beschloss.
Für den Friseurbesuch ist nur die 3G-Regel vorgeschrieben, also Zutritt auch für Ungeimpfte mit negativem Test. In Museen und Tierparks werden in Räumen nur noch FFP2-Masken gebraucht. Für Demos fallen Obergrenze und Maskenpflicht weg.
Ab 4. März gilt dann die 3G-Regel auch in Gaststätten, für Theater und Kinos sind zusätzlich FFP2-Masken nötig. Ab 20. März sollen alle tiefgreifenden Beschränkungen fallen, wenn die Lage in Krankenhäusern das zulässt - Maskenpflicht etwa in Bussen und Bahnen und Mindestabstand soll es aber weiter geben.
"Wir können uns in den nächsten Tagen und Wochen auf neue Freiheiten freuen", sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (60, SPD). "Es ist verantwortbar aus Sicht der Landesregierung." Brandenburg hat die Beschlüsse von Bund und Ländern nach Angaben von Woidke eins zu eins umgesetzt.
Update, 22. Februar, 15.13 Uhr: 1. März gilt an Berliner Schulen wieder Präsenzpflicht
An Berliner Schulen gilt ab 1. März wieder Präsenzpflicht. Der "Lernort Schule" sei für Kinder und Jugendliche das Wichtigste, sagte Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (64, SPD) am Dienstag nach der Sitzung des Senats.
Sie begründete den Schritt mit rückläufigen Corona-Zahlen. Es gelte weiter Maskenpflicht, zudem gebe es drei Corona-Tests die Woche, sagte die Senatorin.
Busse hatte Ende Januar entschieden, die Präsenzpflicht kurz vor den Winterferien angesichts der Pandemie-Entwicklung bis Ende Februar auszusetzen. Zu dem Zeitpunkt stiegen die Infektionszahlen deutlich an, der Höhepunkt der Omikron-Welle war noch nicht erreicht. Aus diesem Grund war der Senat dafür, die Eltern entscheiden zu lassen, ob sie ihre Kinder in die Schule lassen möchten oder nicht.
Die Entscheidung damals sei ihr sehr, sehr schwer gefallen, sagte Busse. Sie war dafür stark kritisiert worden. Der Philologenverband bemängelte "blinden Aktionismus". Der Reinickendorfer Amtsarzt Patrick Larscheid nannte sie eine "entsetzliche Dummheit". Busse und die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (43, SPD) hatten die Entscheidung mehrfach verteidigt.
Update, 22. Februar, 8.01 Uhr: Corona-Inzidenz in Brandenburg sinkt leicht auf 1616
Die Corona-Inzidenz in Brandenburg ist leicht gesunken, liegt aber weiter auf dem zweithöchsten Wert in Deutschland. Sie betrug am Dienstag 1616,1, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte.
In den Landkreisen Barnim, Prignitz und Potsdam-Mittelmark lag nach Angaben des Gesundheitsministeriums die Sieben-Tage-Inzidenz über einem Wert von 2000. Bis auf Brandenburg an der Havel (977,2) lagen in allen anderen Kreisen und kreisfreien Städten die Ansteckungen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche über der 1000er Marke.
Der Anteil der belegten Intensivbetten mit Covid-19-Patienten nahm von 9,8 am Vortag auf 10,1 zu. Die Warnampel schaltete in diesem Bereich von Grün auf Gelb. Im gelben Bereich liegt auch die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 je 100.000 Einwohner in einer Woche. Sie stieg von 4,31 am Montag auf 4,9, wie das Gesundheitsministerium weiter mitteilte.
5149 Corona-Neuinfektionen wurden in Brandenburg gemeldet. Rund 480.000 Covid-Fälle wurden seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren registriert. Zudem wurden 17 neue Todesfälle gemeldet. Seit Ausbruch der Pandemie starben 5151 Brandenburger mit oder an einer Covid-19-Infektion.
Update, 22. Februar, 7.56 Uhr: Corona-Werte in Berlin sinken leicht - Inzidenz bei 1079
Die Corona-Wochen-Inzidenz in Berlin ist leicht gesunken. Am Dienstagmorgen lag sie bei 1079,1, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. An den Vortagen hatte der Wert, der die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, noch über 1100 betragen. Berlin bewegt sich bei diesem Wert deutlich unter dem Durchschnitt aller Bundesländer (1306,8).
Experten gehen aber von vielen Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind, weil zahlreiche Infektionen wegen fehlender Kapazitäten und unzureichender Tests nicht registriert werden.
8246 neue Corona-Infektionen wurden bis Dienstag erfasst, insgesamt sind es nun mehr als 700.000 registrierte Infektionsfälle in Berlin. Vier neue Todesfälle kamen hinzu. Seit Beginn der Pandemie sind den Angaben zufolge bislang 4217 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Die Zahl der Corona-Patienten je 100.000 Einwohner, die innerhalb von sieben Tagen ins Krankenhaus kamen, sank erneut und lag laut dem Lagebericht des Senats bei durchschnittlich 20,6. Ebenfalls sank die Belegung der Intensivstationen mit Corona-Patienten und betrug 14,1 Prozent.
Update, 21. Februar, 19.02 Uhr: Neue Corona-Regeln in Brandenburg
Die Brandenburgerinnen und Brandenburger können sich angesichts einer allmählich zurückgehenden Inzidenz auf Lockerungen bei den Corona-Regeln einstellen.
Die rot-schwarz-grüne Landesregierung plant, die Kontaktbeschränkung bei privaten Treffen für Geimpfte und Genesene aufzuheben. Für Gaststätten, Kinos, Theater und Discos soll der Besuch ab 4. März einfacher werden, auch für den Sport sind Lockerungen geplant.
Die Pflicht zur FFP2-Maske beim Einkaufen, im Kino und in öffentlichen Bussen und Bahnen bleibt noch bestehen.
Welche Lockerungen noch geplant sind, könnt Ihr in dem Artikel "Neue Corona-Regeln in Brandenburg: Kontaktgrenze für Geimpfte fällt" nachlesen.
Update, 21. Februar, 14.46 Uhr: Weiter hohe Corona-Inzidenz in Brandenburg
Die Teilnehmerzahlen bei den Demonstrationen von Gegnern der Corona-Politik an Montagabenden in Berlin sinken laut Polizei inzwischen wieder. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sagte, an den letzten beiden Montagabenden hätten jeweils weniger als 4000 Demonstranten, verteilt im ganzen Stadtgebiet, teilgenommen.
Im Vergleich zu anderen Bundesländern sei das nicht sehr viel und zudem weniger aggressiv. Das liege auch daran, dass es in Berlin immer mehr Gegendemonstrationen gebe. Bis zu 1000 Menschen hätten sich daran beteiligt. Mehr Informationen bekommt ihr im Artikel: "CORONA-DEMOS IN BERLIN: WENIGER TEILNEHMER ALS ZUVOR PROTESTIEREN"
Update, 21. Februar, 13 Uhr: Weiter hohe Corona-Inzidenz in Brandenburg
Die Zahl der Corona-Ausfälle bei der Berliner Polizei ist deutlich gesunken. 586 Polizisten seien derzeit mit Corona infiziert, weitere 103 in Quarantäne, sagte Polizei-Vizepräsident Marco Langner am Montag. Damit seien nur 2,6 Prozent des Personals betroffen. Die gesamte Abwesenheitsquote mit allen anderen Krankheiten liege bei 14 Prozent, die Pandemiestufe Eins werde wegen der nicht ganz sicheren Infektionszahlen trotzdem zunächst aufrecht gehalten.
Vor zwei Wochen waren noch knapp 1200 Polizisten wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Die Polizei hat 26 000 Beamte und Angestellte, davon sind mehr als 18 000 Polizisten.
187 Feuerwehrleute sind infiziert, zudem sind 105 weitere in Quarantäne, wie der Leiter der Berliner Feuerwehr Karsten Homrighausen sagte. Die Lage sei "moderat". 92 Prozent der Feuerwehrleute seien "im Impfprozess", 65 Prozent drei Mal geimpft.
Update, 21. Februar, 8.39 Uhr: Weiter hohe Corona-Inzidenz in Brandenburg
Die Corona-Inzidenz in Brandenburg liegt weiter auf einem hohen Wert: Sie betrug am Montagmorgen 1656,5. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. In den vergangenen Tagen hatte die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen ähnliche Höhen weit über dem Bundesdurchschnitt erreicht. Nur Bayern meldete eine höher Inzidenz von knapp 1800.
749 Corona-Neuinfektionen wurden in Brandenburg gemeldet. Am Wochenende werden aber immer weniger Fälle erfasst als in der Woche. Knapp 475 000 Covid-Fälle wurden seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren registriert. Zudem wurde ein neuer Todesfall gemeldet. Seit Ausbruch der Pandemie starben 5134 Brandenburger mit oder an einer Covid-19-
Update, 21. Februar, 8.35 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin stagniert
Die Corona-Inzidenz in Berlin hat sich kaum verändert und lag am Montagmorgen bei 1105,9. Das meldete das Robert Koch-Institut (RKI). Ähnliche Werte waren auch am Wochenende mitgeteilt worden, zuvor hatte der Wert, der die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, in der Hauptstadt noch bei 977,1 (Freitag) gelegen. Berlin rangiert damit deutlich unter dem Durchschnitt aller Bundesländer (1346,8).
Experten gehen aber von vielen Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind zum Teil am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte es eine größere Zahl von Menschen geben, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen - die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.
232 neue Corona-Infektionen wurden bis Montagmorgen erfasst, insgesamt sind es nun knapp 700 000 registrierte Infektionsfälle in Berlin. Neue Todesfälle gab es demnach nicht. Seit Beginn der Pandemie sind nach den Angaben zufolge bislang 4213 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Die Zahl der Corona-Patienten je 100 000 Einwohner, die innerhalb von sieben Tagen ins Krankenhaus kamen, lag laut dem Lagebericht des Senats bei durchschnittlich 22,3 und ist damit erneut etwas gesunken. Die Belegung der Intensivstationen mit Corona-Patienten beträgt derzeit 14,6 Prozent, etwas weniger als an den Vortagen.
Update, 20. Februar, 12.19 Uhr: Weniger Corona-Neuinfektionen in Brandenburg
In Brandenburg ist die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen am Sonntag stark zurückgegangen, die Inzidenz jedoch leicht gestiegen. Es gebe 3756 neue Fälle, teilte das Gesundheitsministerium mit. Am Samstag waren es noch 6676 und am Freitag 8037 neue Fälle. An den Wochenenden kann es aber zu verspäteten Meldungen an die Gesundheitsämter kommen, wodurch es Abweichungen bei den Zahlen geben kann.
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist hingegen leicht gestiegen auf 1669,3. Am Samstag war ein Wert von 1653,5 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen berechnet worden. Spitzenwerte als Corona-Hotspots sind weiter die Landkreise Barnim und Prignitz mit Werten von 2730,8 und 2340,5.
Aktuell werden nach Angaben des Gesundheitsministeriums 652 Covid-Patienten in Krankenhäusern stationär behandelt - davon 62 auf Intensivstationen. Der Anteil der mit Covid-Patienten belegten Intensivbetten stieg wieder auf 9,7 - nach 8,8 am Samstag. Er liegt aber weiter im grünen Bereich.
Seit Ausbruch der Pandemie sind 5133 Brandenburger mit oder an einer Covid-19-Infektion gestorben. Am Sonntag wurden 13 neue Todesfälle gemeldet.
Update, 20. Februar, 12.12 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin wieder über 1000 gestiegen
Die Corona-Inzidenz in Berlin liegt seit dem Wochenende wieder über 1000. Am Sonntag meldete der Senat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1111,2 - nach 1085,4 am Samstag. Vor dem Wochenende hatte der Wert, der die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, in der Hauptstadt noch bei 977,1 (Freitag) gelegen. Die Zahl der Neuinfektionen bleibt trotz steigender Zahlen unter der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz. Diese lag am Sonntagmorgen laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 1346,3.
Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte es eine größere Zahl von Menschen geben, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen - die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.
Nach dem Lagebericht des Berliner Senats wurde am Sonntag ein neuer Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind nach den Angaben bislang 4213 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Die Zahl der Covid-Patienten je 100 000 Einwohner, die innerhalb von sieben Tagen ins Krankenhaus gekommen sind, lag laut dem Lagebericht bei durchschnittlich 22,8 und damit etwas niedriger als am Samstag (23,1). Am Sonntag vor einer Woche lag der Wert bei 25,9. Das Signal der Berliner Corona-Warnampel zeigt weiterhin auf Rot. Die Belegung der Intensivstationen mit Corona-Patienten beträgt derzeit 14,8 Prozent, etwas weniger als am Vortag (15,3) und auch als vor einer Woche (15,2).
Update, 19. Februar, 11.45 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin wieder über 1000 gestiegen
Die Corona-Inzidenz in Berlin ist wieder gestiegen. Sie lag laut dem Robert Koch-Institut (RKI) am Samstagmorgen bei 1085,4 und damit deutlich über dem Wert vom Freitag (977,1) und Donnerstag (1034,4). Die Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen an.
Nach den Daten aus dem aktuellen Lagebericht des Berliner Senats wurden am Samstag sieben neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Insgesamt sind damit seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 den Angaben zufolge 4212 Menschen in Berlin an oder mit dem Virus gestorben.
Die Zahl der Covid-Patienten je 100 000 Einwohner, die innerhalb von sieben Tagen ins Krankenhaus gekommen sind, lag laut dem Lagebericht bei durchschnittlich 23,1 und damit etwas niedriger als am Freitag (23,8). Das Signal der Berliner Corona-Warnampel zeigt weiterhin auf Rot. Die Belegung der Intensivstationen mit Corona-Patienten beträgt derzeit 15,3 Prozent, etwas mehr als am Vortag (15,0).
Update, 18. Februar, 16.58 Uhr: Berliner Gericht: Auch mit Johnson & Johnson vollständig geimpft
Auch nur einmal mit dem Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson Geimpfte gelten nach einer Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts als vollständig geimpft. Eine anderslautende Regelung durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sei rechtswidrig, teilte das Gericht am Freitag mit.
Damit war die Beschwerde einer Frau, die im Oktober 2021 mit dem Vakzin geimpft worden war, im Eilverfahren erfolgreich. Sie gilt nach Gerichtsangaben nun wieder als vollständig geimpft, wenn auch nicht als geboostert. Gegen den Beschluss ist die Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg möglich. (Az. VG 14 L 15/22)
Bund und Länder haben bereits vereinbart, dass die Festlegungen zum Impfstatus nicht mehr an das PEI delegiert werden sollen. Die Kriterien für Impfungen mit Johnson & Johnson waren im vergangenen Januar von dem Institut festgelegt und in der Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung geändert worden. Damit war eine Einzelimpfung mit dem Vakzin für die Grundimmunisierung nicht mehr ausreichend.
Derartige Entscheidungen müsse die Bundesregierung selbst treffen, hieß es nun in der Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts. Aufgrund der Vorschriften im Infektionsschutzgesetz könnten solche Aufgaben nicht an das Paul-Ehrlich-Institut übertragen werden.
Derartige Bedenken hatte auch das Schleswig-Holsteinische Verwaltungsgericht vor rund einer Woche in einem Eilverfahren geäußert. Die Richter dort entschieden im Fall eines Ehepaares allerdings, dass jemand, der nur einmal mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft worden sei, keinen Anspruch auf eine Bescheinigung für vollständig Geimpfte habe.
Update, 18. Februar, 15.21 Uhr: Brandenburg lässt Vertrag zur Nutzung Luca-App auslaufen
Das Land Brandenburg hat seinen Vertrag zur Nutzung der Luca-App fristgemäß zum 31. März gekündigt. Dies teilte das Gesundheitsministerium am Freitag in Potsdam mit. Mit der App werden in der Corona-Pandemie Daten von Besuchern zum Beispiel in Geschäften und Gaststätten elektronisch erfasst und dann an Gesundheitsämter weitergeleitet.
Das Ministerium verwies nun auf die Ausbreitung der Omikron-Variante des Virus und eine sehr hohe Zahl an Neuinfektionen. Damit habe sich der Schwerpunkt der Kontaktnachverfolgung auf den Schutz gefährdeter Personengruppen und sensibler Einrichtungen verlagert. Die Regelungen zum Kontaktnachweis seien weitestgehend aufgehoben.
Damit entfalle auch die Pflicht zur Erfassung von Besucherdaten in Gaststätten oder in Freizeiteinrichtungen wie Kinos, Konzerthäusern und Theatern. Die Luca-Daten würden nicht weiter benötigt.
Nur in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens wie Krankenhäusern und Pflegeheimen müssten Besucherdaten weiter dokumentiert werden.
Update, 18. Februar, 13.38 Uhr: Überregionale Impfzentren in Potsdam und Schönefeld schließen
Zwei überregionale Corona-Impfzentren in Schönefeld und Potsdam sollen nach Angaben des brandenburgischen Gesundheitsministeriums bis Ende Februar schließen.
Die Impfzentren in der Potsdamer Metropolishalle und am Flughafen Schönefeld würden ihren Betrieb ab dem 27. Februar einstellen, teilte das Ministerium am Freitag mit. Als Grund führt das Ministerium die geringe Nachfrage an.
Diese war nach den Angaben vom Freitag in den vergangenen Wochen drastisch gesunken. Eigentlich könne man täglich rund 1000 Impfdosen in jedem der Impfzentren verabreichen, hieß es. Im Februar ließen sich demnach aber pro Woche nur etwa 1000 Menschen im Potsdamer Impfzentrum impfen, das Zentrum in Schönefeld soll nur auf wenige hundert Impfungen pro Woche gekommen sein.
Update, 18. Februar, 10.16 Uhr: Gut 8000 Neuinfektionen in Brandenburg
In Brandenburg ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen zurückgegangen, auch die Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Am Freitag meldete das Landesgesundheitsministerium 8037 neue Fälle, am Donnerstag waren es 9107 gewesen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag bei 1690,4, am Donnerstag hatte sie noch 1753,9 betragen. Seit Ausbruch der Pandemie sind 5117 Brandenburger mit oder an einer Covid-19-Infektion gestorben. Am Freitag wurden neun Todesfälle gemeldet.
Update, 18. Februar, 8.26 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin sinkt unter 1000
In Berlin ist die Corona-Inzidenz weiterhin gesunken und lag am Freitagmorgen bei 977,1. Am Donnerstag lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen noch bei rund 1034,4, vor einer Woche bei knapp 1414.
Damit befand sich der Wert laut Robert Koch-Institut (RKI) weiter deutlich unter dem Niveau des Bundesdurchschnitts (1371,7).
Update, 17. Februar, 12.28 Uhr: Rund 9100 Neuinfektionen in Brandenburg
In Brandenburg ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen leicht gestiegen, die Sieben-Tage-Inzidenz ist erstmals seit einer Woche gesunken. Am Donnerstag meldete das Landesgesundheitsministerium 9107 neue Fälle, am Mittwoch waren es 9009 gewesen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag bei 1753,9, zuletzt wurde ein niedrigerer Wert am 10. Februar mit 1711,3 ermittelt. Seit Ausbruch der Pandemie sind 5108 Brandenburgerinnen und Brandenburger mit oder an einer Covid-19-Infektion gestorben. Am Donnerstag wurden 13 Todesfälle gemeldet.
Update, 17. Februar, 10.42 Uhr: Diese neuen Corona-Regeln gelten ab Freitag in Berlin
Handelsverbände haben es schon lange gefordert, viele Berliner längst darauf gewartet: Von Freitag an wird Einkaufen in der Hauptstadt wieder leichter.
Der Senat hat aber auch für andere Bereiche neue Corona-Regeln beschlossen, die mit der entsprechend geänderten Corona-Verordnung zunächst bis zum 17. März gelten sollen.
Die umstrittene 2G-Regel, nach der in vielen Geschäften und Kaufhäusern nur Geimpfte oder Genesene Zutritt hatten, gilt nicht mehr. Auch die Kontrollen am Eingang fallen weg, die oft für Warteschlangen gesorgt und die Geduld vieler Kundinnen und Kunden strapaziert haben. Allerdings wird stattdessen eine FFP2-Maskenpflicht eingeführt.
Nähere Informationen zu allen weiteren Änderungen bekommt ihr in dem Artikel "Diese neuen Corona-Regeln gelten ab Freitag in Berlin".
Update, 17. Februar, 10.41 Uhr: Verkürzung des Genesenenstatus war nicht rechtens
Die Verkürzung des Genesenenstatus durch das Robert Koch-Institut (RKI) von sechs auf drei Monate ist rechtswidrig. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin in einem Eilverfahren entschieden, wie ein Sprecher am Donnerstag mitteilte.
Alle Hintergründe zur Entscheidung gibt es im Artikel: "Gericht: RKI hätte Genesenenstatus nicht auf drei Monate verkürzen dürfen".
Update, 16. Februar, 18 Uhr: Giffey fordert weitere Impfanstrengungen und mehr direkte Ansprache
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat gefordert, die Impfbemühungen weiter fortzusetzen. "Man darf nicht nachlassen", sagte die stellvertretende Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch nach einem Bund-Länder-Treffen zur Corona-Pandemie. Nach Giffeys Einschätzung muss noch mehr Gewicht auf aufsuchendes und dezentrales Impfen gelegt werden. Wichtig sei auch das Überwinden von Sprachbarrieren.
"Es gibt durchaus noch Potenzial, wenn wir mit Vertrauenspersonen in unterschiedlichen Sprachen vor Ort in den Kiezen die Menschen ansprechen", sagte sie. "Die beiden Erfolgsrezepte sind ganz einfach", so die SPD-Politikerin: zum einen Vertrauensbildung durch Personen, die als Multiplikatoren wirkten, zum anderen mehr Angebote und mehr Ansprache vor Ort. "Darauf müssen wir den Fokus legen."
Update, 16. Februar, 7.41 Uhr: Rund 9000 Neuinfektionen in Brandenburg gemeldet
Rund jeder Sechste in Brandenburg hat sich nach den amtlichen Zahlen inzwischen mit dem Coronavirus infiziert. Seit Ausbruch der Pandemie vor zwei Jahren registrierten die Behörden 446.606 Infektionen.
Am Mittwoch kamen 9008 binnen eines Tages hinzu, wie das Robert Koch-Institut mitteilte. Das waren in etwa so viele wie am Mittwoch vergangener Woche, als die Zahl der Neuinfektionen mit 8997 angegeben wurde.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz wurde am Mittwoch für den Landkreis Barnim gemeldet. Dort registrierte das Gesundheitsamt 2929,4 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Landesweit waren es 1767,8.
Seit Ausbruch der Pandemie sind 5095 Brandenburgerinnen und Brandenburger mit oder an einer Covid-19-Infektion gestorben. Am Mittwoch wurden sieben Todesfälle gemeldet.
Update, 16. Februar, 7.41 Uhr: Mehr als 11.000 Corona-Infektionen in Berlin gemeldet
Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen in Berlin bleibt auf hohem Niveau. Die Gesundheitsämter registrierten 11.531 Ansteckungen binnen eines Tages, wie die Gesundheitsverwaltung am Mittwoch mitteilte. In den beiden Vorwochen hatte die Zahl der Neuinfektionen jeweils über 12.000 gelegen, am Dienstag jedoch bei 5630.
In der RBB-"Abendschau" (Dienstag) sagte der Reinickendorfer Amtsarzt Patrick Larscheid, der Lagebericht gebe das Geschehen nicht mehr korrekt wieder. In die Statistik flössen keine Ergebnisse positiver Schnelltests ein, die nach neuer Verordnung nun Standard beim Freitesten seien. Häufig melden Gesundheitsämter Corona-Infektionen außerdem gar nicht weiter oder erst verspätet.
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz gab der Senat am Mittwoch mit 1118 an, nach 1135,2 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Infektionen je 100,000 Einwohner in einer Woche gemeldet werden.
Update, 15. Februar, 16.26 Uhr: Senat: Die Corona-Lage in Berlin verbessert sich
Aus Sicht des Berliner Senats hat sich die Corona-Lage in der Hauptstadt deutlich verbessert. Der Scheitelpunkt der Omikron-Welle sei erreicht oder schon überschritten, sagte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag nach einer Senatssitzung. Die Situation sei so, dasss sie Lockerungs- und Öffnungsperspektiven durchaus rechtfertige.
Es sei damit zu rechnen, dass auch die Hospitalisierungszahlen bald ihren Höhepunkt erreichten und dann zurückgingen. Laut Giffey sind 56,8 Prozent der Berlinerinnen und Berlinern inzwischen geboostert. Bei den über 60-Jährigen liegt die Quote bei 91,4 Prozent.
Es sei auch mit Experten wie dem Chef-Virologen der Charité, Christian Drosten, über die Pandemie-Entwicklung und die Schlussfolgerungen daraus ausführlich beraten worden, sagte Giffey. Drosten habe bei der mehr als zweistündigen Expertenanhörung noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig es sei, dass gerade die gefährdeten Gruppen, die über 60-Jährigen, über einen hohen Impfstatus verfügen. "Und über 90 Prozent ist ein hoher Impfstatus", sagte Giffey. Auch die Corona-Inzidenz in Berlin ist gesunken. Die Zahl lag am Dienstagmorgen bei 1135,2.
Update, 15. Februar, 16.18 Uhr: Giffey: Länder brauchen Corona-Notfallregelung über 20. März hinaus
Unmittelbar vor dem Bund-Länder-Treffen am Mittwoch hat Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) eine Notfallregelung für die Zeit nach Auslaufen der bisherigen Corona-Maßnahmen im März gefordert. "Wenn die bundesgesetzliche Grundlage endet am 19. März, dann haben wir da eine Regelungslücke", sagte die stellvertretende Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am Dienstag nach einer Sitzung des Berliner Senats.
"Es gibt weitgehende Klarheit darüber, dass Öffnungsschritte jetzt angezeigt sind und dass man in Stufen vorgeht", sagte Giffey. Es müsse aber eine Möglichkeit geben, nach dem 20. März auch von Landesseite bei Bedarf Vorsichtsschritte einzuleiten.
Es sei notwendig, eine bundesgesetzliche Grundlage zu schaffen, die den Ländern einen Instrumentenkasten belasse, den sie anwenden könnten, aber nicht müssten. "Das ist gerade die Frage, wenn ich einen Hotspot habe, wenn ich eine extrem belastete Situation in einem Krankenhaus, in einem Altersheim habe: Kann man dann entsprechend reagieren und zum Beispiel Besucherbeschränkungen oder anderes machen?"
Diese Notfallregelung müsse es geben. "Das ist wichtig, dass die Länder eine Handhabe haben und dass man nicht erst wartet, bis in drei Monaten ein neues Gesetz da ist", sagte Giffey.
Update, 15. Februar, 15.30 Uhr: Giffey hält schnelles Aus für die Maskenpflicht unrealistisch
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey hält die Forderung nach einer generellen Aufhebung der Maskenpflicht nicht für realistisch. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hatte sich am Montag dafür ausgesprochen. Giffey äußerte sich am Dienstag nach der Senatssitzung skeptisch: "Ich finde, das Thema Masken, das ist der letzte Schritt, den wir gehen, um wieder zur Normalität zurückzukehren. Ob der schon erreicht ist am 20. März, dahinter würde ich ein großes Fragezeichen machen."
Stattdessen plädierte Giffey dafür, zunächst die Pandemieentwicklung in den nächsten vier Wochen im Blick zu behalten. "Generell zu sagen, ab dem 20. März fallen alle Masken weg - das muss man sich sehr genau überlegen", sagte die stellvertretende Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz. "Wir haben weiterhin auch über den 20. März eine Verantwortung, dass das Infektionsgeschehen nicht aus dem Ruder läuft", argumentierte Giffey. "Denn wir können ja nicht mit einem Datum beschließen, dass alles vorbei ist. Das ist dem Virus egal."
Die Regierungschefs von Bund und Ländern wollen am Mittwoch über einen Drei-Stufen-Öffnungsplan beraten. Demnach könnten bis 20. März Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens schrittweise fallen. Das geht aus einem Vorschlag hervor, den das Kanzleramt mit dem Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz abgestimmt hat. Danach sollen noch Basismaßnahmen wie das Tragen medizinischer Masken bestehen bleiben.
Update, 15. Februar, 15.05 Uhr: "Nach wie vor am Abgrund" - Gastronomen fordern Perspektive
Der Fernsehkoch Tim Mälzer hat vor der Ministerpräsidentenkonferenz zur Corona-Lage mit anderen Branchenvertretern für die Gastronomie weitere Öffnungsschritte gefordert. "Wir sind die Visitenkarte einer jeden Region, wir sind ein Bruttosozialprodukt-Bringer, wir machen die Städte lebhafter" sagte Tim Mälzer am Dienstag in Berlin.
Er fordere von der Politik nach zwei Jahren Pandemie eine bessere Planbarkeit für Gastronomen auch im Hinblick auf den kommenden Herbst und Winter. Um die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten zu können, solle auch das Kurzarbeitergeld erhöht werden. "Diese Kurzarbeit beinhaltet halt nur eine prozentuale Auszahlung ihrer Grundlöhne, davon lässt sich heutzutage in den Städten kaum noch ein Leben gestalten", sagte Mälzer.
Mirko Silz, Geschäftsführer der Restaurantkette L'Osteria, die in allen Bundesländern vertreten ist, kritisierte auch die verschiedenen Corona-Länderverordnungen. "Es hat auch mit einem riesigen, administrativen Aufwand zu tun, alle Spielregeln, alle Verordnungen, alle Gesetze einzuhalten." Die Gastronomie stehe nach zwei Jahren Pandemie nach wie vor am Abgrund. "Die Politik ist jetzt mehr als gefragt, sowohl kurzfristig, als auch mittelfristig, diese Branche zu retten und als Kulturgut zu sichern", mahnte Silz.
Vertreter von Bund und Ländern treffen sich am Mittwoch, um darüber zu beraten, wie die meisten Corona-Beschränkungen stufenweise aufgehoben werden können.
Update, 15. Februar, 14.55 Uhr: Berlin kippt 2G-Regel für den Einzelhandel
Berlin hat die 2G-Regel für den Einzelhandel aufgehoben. Der Senat beschloss bei seiner Sitzung am Dienstag eine entsprechende Änderung der Corona-Verordnung, wie die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) mitteilte.
Derzeit ist Einkaufen in vielen Geschäften und Kaufhäusern nur Geimpften und Genesenen erlaubt. Ab Freitag gilt das nicht mehr, stattdessen aber generell im Handel eine FFP2-Maskenpflicht. Mehr Information erfahrt ihr im Artikel: BERLIN LOCKERT CORONA-REGEL: AB FREITAG IST 2G BEIM SHOPPEN GESCHICHTE
Update, 15. Februar, 9.07 Uhr: Brandenburg mit höchster Corona-Inzidenz in Deutschland
Die Corona-Inzidenz ist in Brandenburg erneut leicht auf 1813,7 gestiegen. Brandenburg lag damit im Ländervergleich mit dem höchsten Wert knapp vor Bayern (1783,3).
Den bundesweiten Durchschnittswert der Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen mit 1437,5 an.
Die Gesundheitsämter meldeten demnach am Dienstag 6383 neue Corona-Fälle in Brandenburg. Es gab sechs neue Todesfälle, so dass die Gesamtzahl 5088 erreichte.
Update, 15. Februar, 7.43 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin sinkt weiter
In Berlin ist die Corona-Inzidenz deutlich gesunken und lag am Dienstagmorgen bei 1135,2. Damit befand sich der Wert, der die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, weiter deutlich unter dem Niveau des Bundesdurchschnitts (1437,5). Vor einer Woche hatte der Wert in der Hauptstadt laut Robert Koch-Institut (RKI) noch bei knapp 1640 gelegen. Der Abwärtstrend in Berlin dauert seit einigen Tagen an.
Nach dem Lagebericht des Berliner Senats wurde am Dienstag ein neuer Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind den Angaben zufolge bislang 4168 Menschen in Berlin an oder mit dem Virus gestorben.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Patientinnen und Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag laut Senat bei durchschnittlich 26,4. Die entsprechende Ampel des Warnsystems steht weiterhin auf Rot. Bei der Belegung der Intensivstationen mit Corona-Patienten zeigt die Ampel weiterhin ein gelbes Signal an. Die Belegung beträgt derzeit 15,9 Prozent.
Update, 14. Februar, 20.35 Uhr: Wieder Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen in Brandenburg
Hunderte Menschen sind am Montag wieder landesweit in Brandenburg auf die Straße gegangen, um gegen die bestehenden Corona-Maßnahmen zu protestieren. Die Demo-Teilnehmer forderten weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen oder sprachen sich gegen eine Impfpflicht aus.
Nichtangemeldete Demonstrationen und sogenannte Spaziergänge unter anderem in Jüterbog und Teltow (Landkreis Teltow-Fläming) sowie in Kleinmachnow (Landkreis Potsdam-Mittelmark) wurden nach Angaben eines Sprechers der Polizeidirektion West untersagt und für beendet erklärt.
In Cottbus nahmen etwa 750 Menschen an einer angemeldeten Kundgebung gegen die Corona-Maßnahmen teil. Den anschließenden Demonstrationszug musste die Polizei stoppen, weil sich Teilnehmer nicht an die Hygieneanordnungen hielten, keine Mund-Nasen-Masken trugen oder die Abstände nicht einhielten, sagte die Sprecherin der Polizeidirektion Süd auf Anfrage. Als sich der Vorfall wiederholte, habe die Polizei die Versammlung für beendet erklärt und aufgelöst.
Update, 14. Februar, 15.08 Uhr: Brandenburg erwartet nächste Woche Impfstoff Novavax
Der Impfstoff Novavax soll im Laufe der kommenden Woche Brandenburg erreichen. Bis Ende März seien vier Lieferungen geplant, sagte Sprecher Gabriel Hesse vom Landes-Gesundheitsministeriums am Montag auf Anfrage.
Zunächst hatte die "Märkische Allgemeine Zeitung" (online) darüber berichtet. Mit Novavax sollen vorrangig Pflegekräfte und medizinisches Personal geimpft werden, die sich bislang noch nicht für eine Covid-19-Schutzimpfung entscheiden konnten.
Ab Mitte März gilt nach dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz eine Impfpflicht für diese Beschäftigten. Eine vollständige Impfung mit dem neuen Impfstoff ist dann noch zeitnah möglich.
Update, 14. Februar, 12.28 Uhr: Gesundheitssenatorin: Berlin hat den Höhepunkt der Welle hinter sich
Nach Einschätzung von Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) hat Berlin den Höhepunkt der aktuellen Corona-Welle hinter sich. Nach wie vor seien rund 200 Corona-Patienten auf den Intensivstationen der Berliner Krankenhäuser. Auch die Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele von 100.000 Menschen binnen einer Woche wegen Corona ins Krankenhaus mussten, bleibe hoch, sagte Gote am Montag im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sei aber über das Wochenende wie an den Tagen davor leicht gesunken. "Ich denke, dass wir jetzt schon sehr sicher sagen können, dass wir hier in Berlin über den Scheitel der Omikron-Welle hinaus sind", sagte Gote. "Dass die Zahlen zuverlässig weiter runtergehen, wahrscheinlich auch recht schnell."
Angesichts dieser Entwicklung sei die Überlegung richtig, was die nächsten Schritte seien. "Welche Maßnahmen brauchen wir noch, wo müssen wir umsteuern, und wie wird es in der nächsten Zeit weitergehen?" Darüber soll bei der Senatssitzung am Dienstag beraten und zusammen mit Expertinnen und Experten diskutiert werden.
Bei der Impfkampagne gebe es in Berlin eine Verschlechterung des Trends, sagte Gote. "Wir sehen, dass die Impfzahlen rückläufig sind, sowohl bei unseren Impfstellen wie auch in der letzten Woche bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten." Das gelte nicht so stark für das Boostern. "Aber die Zahl der Erstimpfungen sind sehr gering, die wir erreichen." Auch in den nächsten Monaten und über den Sommer müsse das Augenmerk darauf gerichtet sein, die Personen zu erreichen, die sich jetzt noch nicht impfen lassen wollen oder konnten.
Update, 14. Februar, 9 Uhr: Corona-Inzidenz in Brandenburg über 1800
Die Corona-Inzidenz ist in Brandenburg wieder leicht auf 1811,8 gestiegen. Brandenburg lag damit im Ländervergleich knapp vor Bayern (1772). Den bundesweiten Durchschnittswert der Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Montag mit knapp 1460 an.
Die Gesundheitsämter meldeten am Montag 1389 neue Corona-Fälle, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Rund um das Wochenende werden allerdings oft weniger Daten übermittelt. Es gab zwei neue Todesfälle, so dass die Gesamtzahl 5082 erreichte.
Nach Angaben des Landesgesundheitsministerium werden 631 Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhausbehandelt. 84 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, davon 69 beatmet. 11,8 Prozent der tatsächlich verfügbaren Intensivbetten sind mit Covid-19-Kranken belegt. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist im Landkreis Barnim mit einem Wert von 2892 am höchsten, gefolgt von Prignitz und der Uckermark mit Werten von 2436,4 und 2408,5.
Update, 14. Februar, 8.49 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin sinkt erneut
Die Corona-Inzidenz in Berlin ist erneut leicht gesunken und lag am Montagmorgen bei 1275,4. Damit befand sich der Wert, der die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, weiter deutlich unter dem Niveau des Bundesdurchschnitts (knapp 1460). Vor einer Woche hatte der Wert in der Hauptstadt laut Robert Koch-Institut (RKI) noch bei knapp 1720 gelegen. Der Abwärtstrend in Berlin dauert seit einigen Tagen an.
Nach dem Lagebericht des Berliner Senats wurden am Montag erneut keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind den Angaben zufolge bislang 4167 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag laut Senat bei durchschnittlich 25,9. Die entsprechende Ampel des Warnsystems steht weiterhin auf Rot. Bei der Belegung der Intensivstationen mit Corona-Patienten zeigt die Ampel weiterhin ein gelbes Signal an. Die Belegung beträgt derzeit 15,2 Prozent.
Update, 13. Februar, 11.17 Uhr: Corona-Inzidenz in Brandenburg steigt leicht - weiter hohes Niveau
Die Corona-Inzidenz ist in Brandenburg wieder leicht gestiegen und bleibt weiterhin auf hohem Niveau: Am Sonntag lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche rechnerisch bei 1797,0, nach 1778,1 am Vortag und 1784,4 am Freitag. Den bundesweiten Durchschnittswert gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntag mit 1466,5 an, nach 1474,3 am Vortag.
Brandenburg liegt damit im Ländervergleich weiter an zweiter Stelle ganz knapp hinter Bayern (1798,3). Der Landkreis Barnim hat mit 2844,0 - wie am Samstag - bundesweit die zweithöchste Inzidenz hinter dem bayerischen Landkreis Eichstätt (3773,4).
Die Gesundheitsämter meldeten am Sonntag 3660 neue Corona-Fälle und damit deutlich weniger als in den vergangenen Tagen, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Rund um das Wochenende werden aber oft weniger Daten übermittelt. So meldeten am Sonntag drei Landkreise und die Stadt Brandenburg/Havel keine Daten.
Die Zahl der stationär behandelten Covid-Patienten sank leicht auf 624, auf den Intensivstationen mussten davon aber mit 89 zehn Patienten mehr als am Vortag behandelt werden. Der Anteil der mit Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten blieb nach Angaben des Gesundheitsministeriums den dritten Tag in Folge bei 11,0 Prozent und damit im gelben Bereich. Erst ab einem Wert von 20 Prozent würde die Ampel auf Rot springen.
Update, 13. Februar, 11.14 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin erneut gesunken
Die Corona-Inzidenz in Berlin sinkt weiter und bleibt unter dem Niveau des Bundesdurchschnitts. Am Sonntag meldete der Senat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1287,3 (nach 1324,7 am Samstag). Vor einer Woche hatte der Wert, der die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, in der Hauptstadt noch bei 1727,5 gelegen. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntagmorgen laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 1466,5.
Der Abwärtstrend in Berlin dauert seit einigen Tagen an, allerdings ist die Aussagekraft der Daten derzeit bundesweit eingeschränkt. Es könnte auch sein, dass der Inzidenzrückgang nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen widerspiegelt, sondern Folge eines überlasteten Melde- und Testsystems ist.
Nach dem Lagebericht des Berliner Senats wurden am Sonntag keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind nach den Angaben bislang 4167 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag laut Senat bei durchschnittlich 25,9 und ist damit leicht gestiegen im Vergleich zu den Angaben vor einer Woche (6.2.: 22,8). Die entsprechende Ampel des Warnsystems steht weiterhin auf Rot. Bei der Belegung der Intensivstationen mit Corona-Patienten zeigt diese weiterhin ein gelbes Signal an. Die Belegung beträgt derzeit 15,2 Prozent.
Update, 12. Februar, 17.15 Uhr: Mehrere Tausend demonstrieren gegen Impfpflicht und Corona-Maßnahmen
Rund 3000 Menschen haben laut Polizei am Samstagnachmittag unter dem Motto "Friedlich zusammen" in Berlin gegen eine allgemeine Impfpflicht und gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert.
Wie genau die Demonstration verlief, erfahrt ihr im Artikel "Tausende drücken Unmut über Impfpflicht und Corona-Maßnahmen aus".
Update, 12. Februar, 16.38 Uhr: Nicht angemeldete Versammlung in Brandenburg an der Havel aufgelöst
Die Polizei hat in Brandenburg an der Havel erneut eine nicht angemeldete Demonstration aufgelöst.
Beamte hätten die Demonstranten vergeblich aufgefordert, einen Versammlungsleiter zu benennen, berichtete die Behörde. Da sich die Teilnehmer trotz Aufforderungen auch nicht an die Corona-Auflagen mit Maskenpflicht und dem Einhalten von Abständen gehalten hätten, sei die Versammlung aufgelöst worden.
Gegen mehrere Personen seien Platzverweise ausgesprochen und zwei Teilnehmer seien in Gewahrsam genommen worden. Gegen eine Person, die sich der Feststellung der Identität widersetzt habe, sei Strafanzeige erstattet worden.
Update, 12. Februar, 12.48 Uhr: Corona-Inzidenz verharrt in Brandenburg auf hohem Niveau
Die Corona-Inzidenz verharrt in Brandenburg auf hohem Niveau: Am Samstagmorgen lag der Wert nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei 1778,1 nach 1784,4 am Vortag. Am Donnerstag betrug die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche 1711,3. Den bundesweiten Durchschnittswert gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Samstag mit 1474,3 an.
Brandenburg liegt damit im Ländervergleich an zweiter Stelle hinter Bayern. Der Landkreis Barnim hat mit 2773,0 bundesweit die zweithöchste Inzidenz hinter dem bayerischen Landkreis Eichstätt (3853,0)
638 Covid-Patienten müssen in Brandenburger Kliniken behandelt werden, davon 79 auf Intensivstationen. Das waren jeweils etwas mehr als am Vortag. Der Anteil der mit Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten blieb nach Angaben des Gesundheitsministeriums wie am Vortag bei 11,0 Prozent und damit im gelben Bereich. Erst ab einem Wert von 20 Prozent würde die Ampel auf Rot springen.
Innerhalb von 24 Stunden registrierten die Gesundheitsämter 6860 neue bestätigte Corona-Fälle. Die meisten Neuinfektionen registrierte mit deutlichem Abstand der Landkreis Barnim mit 911, gefolgt von den Landkreisen Märkisch-Oderland mit 642 und Oberhavel mit 560. Vier weitere Menschen starben binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Gesamtzahl der Toten seit Beginn der Pandemie erhöhte sich dadurch auf 5079.
Update, 12. Februar, 11.48 Uhr: Corona-Zahlen in Berlin gehen zurück
Die Corona-Zahlen in Berlin sind abermals etwas zurückgegangen. Am Samstag meldete der Senat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1324,7, nach 1413,8 am Vortag. Das ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Der Abwärtstrend in Berlin hält seit einigen Tagen an, während die Inzidenz bundesweit noch etwas gestiegen ist. Das Robert Koch-Institut gab den bundesweiten Durchschnitt am Samstagmorgen mit 1474,3 an. Am Vortag hatte der Wert bei 1472,2 gelegen
In Berlin wurden nach Angaben vom Samstag binnen 24 Stunden 5406 neue Corona-Fälle registriert. Seit Beginn der Pandemie vor rund zwei Jahren infizierten sich in der Hauptstadt rund 645 000 Menschen. Drei Todesfälle kamen hinzu. Damit sind seit Beginn der Pandemie 4167 Menschen in Berlin an oder mit dem Virus gestorben.
Update, 11. Februar, 16.38 Uhr: Knapp drei Prozent der Schüler positiv auf Corona getestet
In Brandenburg ist die Zahl der Schüler mit positivem Corona-Test gesunken. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Freitag waren es zuletzt rund 8850 und somit knapp drei Prozent, in der Woche vor den Ferien dagegen vier Prozent.
Elf Lerngruppen gingen demzufolge in Quarantäne, in der Woche vor den Ferien waren es 51. Laut Ministerium wurden 970 Lehrkräfte positiv getestet (3,92 Prozent); in der Woche vor den Ferien lag der Anteil bei 3,03 Prozent.
Update, 11. Februar, 16.18 Uhr: Elternvertreter kritisieren Testpraxis in Kitas
Elternvertreter haben die aktuelle Praxis bei den Corona-Tests in Berliner Kindertagesstätten kritisiert. Das "Test-to-stay"-Verfahren sei unter den derzeitigen Bedingungen nicht tragbar, teilte der Landeselternausschuss Kitas am Freitag mit.
Kinder und Beschäftigte können in Berlin weiter in der Einrichtung bleiben, auch wenn sie Kontaktpersonen eines positiv getesteten Covid-19-Falles in ihrer Kita-Gruppe sind.
Laut dem Elternausschuss erreichten ihn zudem zahlreiche Meldungen über Lolli-Tests, die falsche negative Ergebnisse geliefert hätten; ein PCR-Test sei anschließend positiv ausgefallen.
Die Elternvertreter kritisierten, die verwendeten Tests seien nur bei hoher Virenlast zuverlässig. Gleichzeitig gebe es aus zahlreichen Kitas die Rückmeldung, dass noch immer keine Lolli-Tests zur Verfügung stünden.
Update, 11. Februar, 14.42 Uhr: Zahl der Impfzentren in Berlin wird reduziert
Die Zahl der Corona-Impfzentren in Berlin wird reduziert. Das Zentrum Trabrennbahn Karlshorst wird an diesem Sonntag letztmalig geöffnet sein, teilte die Gesundheitsverwaltung am Freitag mit.
Über die Zukunft anderer Zentren liefen derzeit Verhandlungen mit allen Beteiligten, die noch nicht abgeschlossen seien.
Derzeit gibt es in Berlin laut Gesundheitsverwaltung drei vom Senat beauftragte Impfzentren und acht vom Senat beauftragte Impfstellen. Hinzu kommen temporäre Impfangebote durch mobilen Impfteams. Allerdings werden rund drei Viertel der Corona-Impfungen von den niedergelassenen Ärzten durchgeführt.
Update, 11. Februar, 9.01 Uhr: Corona-Inzidenz in Brandenburg erneut gestiegen
Die Corona-Inzidenz in Brandenburg ist erneut gestiegen. Am Freitagmorgen lag der Wert nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 1784,4.
Nach Bayern (1811,4) ist Brandenburg aktuell das Bundesland mit der zweithöchsten Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland. Den bundesweiten Durchschnittswert gab das RKI am Freitag mit 1472,2 an.
Innerhalb von 24 Stunden registrierten die Brandenburger Gesundheitsämter 9941 neue bestätigte Corona-Fälle. Die höchsten Inzidenzen im Land verzeichneten am Freitagmorgen der Landkreis Barnim mit 2613,4 und der Landkreis Uckermark mit 2531,1.
Vier Menschen starben binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Die Gesamtzahl der Toten seit Beginn der Pandemie erhöhte sich dadurch auf 5075.
Update, 11. Februar, 8.13 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin sinkt weiter
Die Corona-Inzidenz in Berlin sinkt weiter und ist jetzt niedriger als im Bundesdurchschnitt. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Freitagmorgen einen Wert von 1413,8.
Gemeldet wurden in Berlin 10.163 neue Infektionsfälle. Seit Beginn der Pandemie vor rund zwei Jahren infizierten sich in der Hauptstadt rund 640.000 Menschen. Fünf Todesfälle kamen hinzu. Damit sind seit Beginn der Pandemie 4164 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Update, 10. Februar, 17.59 Uhr: SPD-Abgeordnete sieht Corona-Regeln als kaum nachvollziehbar an
Aus der SPD-Fraktion regt sich Kritik an der Corona-Politik des rot-grün-roten Senats. Die gesundheitspolitische Sprecherin, Bettina König (43, SPD), forderte, Entscheidungen müssten nachvollziehbar sein.
Was genau ihr an den aktuellen Regelungen nicht gefällt, erfahrt ihr im Artikel: "Sorge um Kinder und Familien: SPD-Abgeordnete übt scharfe Kritik an Corona-Politik".
Update, 10. Februar, 17.15 Uhr: Hausärzte fordern Novavax-Impfstoff für Arztpraxen
In einer gemeinsamen Pressemitteilung fordern die Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) und die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB), den Corona-Impfstoff des US-Herstellers Novavax für Arztpraxen.
In Brandenburg soll das Vakzin ab dem 21. Februar geliefert werden - zunächst jedoch nur an die Impfzentren.
Das Vakzin namens Nuvaxovid ist ein so genannter Totimpfstoff. Er enthält keine Erbinformation wie mRNA oder DNA. Auch in Brandenburg soll er zunächst nur für Pflegekräfte, medizinisches Personal sowie besonders gefährdete Menschen zur Verfügung stehen.
Der Impfstoff von Novavax werde von bisher ungeimpften Personen konkret nachgefragt, sagte Peter Noack, Vorstandsvorsitzender der KVBB. Die Kollegen würden gern auch mit Novavax impfen – nur die Politik lasse sie nicht.
Update, 10. Februar, 8.17 Uhr: Corona-Inzidenz in Brandenburg steigt auf 1711
Die Corona-Inzidenz in Brandenburg ist deutlich gestiegen. Der Wert lag am Donnerstagmorgen bei 1711,3. Das meldete das Robert Koch-Institut (RKI).
Innerhalb eines Tages registrierten die Gesundheitsämter 10.379 neu bestätigte Corona-Fälle. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 seit Pandemiebeginn erreichte einen Wert von 5071 (+16).
Update, 10. Februar, 8.02 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin sinkt auf unter 1500
Die Corona-Inzidenz in Berlin bleibt im Abwärtstrend. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstagmorgen einen Wert von 1495,7.
Der bundesweite Durchschnittswert bewegte sich am Donnerstag auf einer ähnlichen Höhe wie in Berlin: Er lag bei 1465.
Gemeldet wurden in Berlin 11.468 neue Infektionsfälle. Die Gesamtzahl lag bei knapp 630.000. Zwölf neue Todesfälle kamen hinzu. Damit sind seit Beginn der Pandemie 4159 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Update, 9. Februar, 18.14 Uhr: Amtsärztin: Strukturen für Durchsetzung der Impfpflicht fehlen
Für die Umsetzung der ab 15. März geltenden Corona- Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken und Pflegeheimen fehlen nach Einschätzung der Spandauer Amtsärztin Gudrun Widders wichtige Voraussetzungen. "Mit dem Infektionsschutzgesetz werden den Gesundheitsämtern Aufgaben zugedacht, die sie weniger zu fachlich kompetenten Ansprechpartnern und Beratern machen, als zu Vollzugsbehörden", sagte Widders am Mittwoch der Deutschen Presse- Agentur. Die Gesundheitsämter seien aber keine Ordnungsbehörde. Unabhängig davon seien sie pandemiebedingt ohnehin überlastet und könnten nun nicht einfach noch zusätzliche Aufgaben übernehmen.
"Die fachliche Prüfung eingereichter Dokumente ist unstrittig Aufgabe der Gesundheitsämter, jedoch nicht die Durchführung von Ordnungswidrigkeitsverfahren oder die Erhebung von Bußgeldern", erläuterte Widders, die das Gesundheitsamt Spandau leitet. Abgesehen davon fehle qualifiziertes Personal.
Wenn Sanktionen für Beschäftigte in Pflege oder im medizinischen Bereich geplant seien, die sich nicht impfen lassen, müssten dafür auch die ordnungsbehördlichen Strukturen geschaffen werden, "die aber nicht Dienststellen der Gesundheitsämter sein sollten", so Widders. "Ohne diese Strukturen ist die Aufgabenstellung nicht erfüllbar."
In erster Linie sehe sie die Zuständigkeit bei den Arbeitgebern, fügte die Amtsärztin hinzu. "Über die betriebsmedizinischen Dienste müssen den Beschäftigten Impfaufklärung, Impfberatung und Impfungen angeboten werden. Die Klärung arbeitsrechtlicher Konsequenzen ist auch die Aufgabe der Arbeitgeber."
Ein im Dezember beschlossenes Bundesgesetz legt fest, dass Beschäftigte in Pflegeheimen und Kliniken bis zum 15. März Nachweise als Geimpfte oder Genesene vorlegen müssen - oder ein Attest, nicht geimpft werden zu können. Arbeitgeber müssen die Gesundheitsämter informieren, wenn das nicht geschieht. Diese, so das Gesetz, sollen die Beschäftigung in der Einrichtung untersagen können.
Update, 9. Februar, 18.09 Uhr: Demonstrationsgeschehen gegen Corona-Maßnahmen rückläufig
Das Demonstrationsgeschehen mit Versammlungen gegen die Corona-Maßnahmen ist nach Angaben von Innenminister Michael Stübgen (CDU) in Brandenburg leicht rückläufig. Bereits seit vier Wochen sei entgegen dem Bundestrend in Brandenburg kein nennenswerter Aufwuchs bei der Zahl der Teilnehmer und der Demonstrationen mehr zu beobachten, berichtete Stübgen am Mittwoch im Innenausschuss des Landtags. Zuletzt sei die Zahl der Teilnehmer zurückgegangen.
Die meisten Demonstrationen fanden seit Dezember jeweils montags statt. Die Polizei zählte am vergangenen Montag rund 18 000 Teilnehmer. Am Montag vergangener Woche waren es noch etwa 22 000 und eine Woche zuvor knapp 25 000 Menschen gewesen.
Update, 9. Februar, 12.06 Uhr: Corona-Inzidenz in Brandenburg weiter auf hohem Niveau
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg ist weiter auf einem hohen Niveau. Das Gesundheitsministerium meldete am Mittwoch einen Wert von 1654,2.
Alle Landkreise und kreisfreien Städte liegen inzwischen dauerhaft über dem Wert von 750 und gelten damit als Corona-Hotspots. Die höchsten Werte wurden für die Landkreise Uckermark mit 2495,6, für Oberhavel mit 2186,4 und Barnim mit 2167,7 angegeben.
Innerhalb eines Tages registrierten die Gesundheitsämter 8997 neue Corona-Fälle. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 seit Pandemiebeginn erreichte einen Wert von 5055.
In den Krankenhäusern werden den Angaben zufolge aktuell 615 Personen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt, davon 79 auf Intensivstationen. Der Anteil der mit Covid-Patienten belegten tatsächlich verfügbaren Intensivbetten erreichte einen Wert von 10,7 Prozent . Die Ampel steht hier weiter auf Gelb, bis zum Wert von 20.
Update, 9. Februar, 8.08 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin sinkt weiter
In Berlin sinkt die Corona-Inzidenz weiter, bleibt aber insgesamt auf hohem Niveau. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Mittwoch einen Wert von 1564,9.
Die zwölf Bezirke meldeten 12.302 registrierte neue Ansteckungen in der Hauptstadt. Das Bundesland liegt dennoch über dem bundesweiten Wert von 1450,8. Die Zahl gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden.
Sieben weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen in Berlin hinzu. Damit sind seit Beginn der Pandemie 4147 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Update, 8. Februar, 17.44 Uhr: Erste Berliner Apotheken bieten Corona-Impfungen an
An der Impfkampagne gegen Corona beteiligen sich in Berlin jetzt auch Apotheken. Am Dienstag seien die ersten mit ihrem Angebot gestartet, es habe dort auch erste Impfungen gegeben, berichtete der Sprecher des Apotheker-Vereins, Stefan Schmidt. Allerdings machten zunächst nur einzelne Apothekerinnen und Apotheker mit.
Denn viele verfügten noch nicht über geeignete Räume. Hinzu komme, dass die Nachfrage nach Impfungen im Moment nicht so groß sei. Für Menschen, die über andere Impfangebote bisher nicht erreicht worden seien, könne eine Impfung in der Apotheke aber eine Alternative sein. In Berlin gibt es rund 800 Apotheken.
Update, 8. Februar, 17.35 Uhr: Weniger Menschen auf Corona-Demos in Brandenburg
An den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen haben sich in Brandenburg zuletzt weniger Menschen beteiligt als in der Woche zuvor. Die Polizei zählte am Montag rund 18 000 Teilnehmer, wie das Präsidium in Potsdam am Dienstag mitteilte. Am Montag vergangener Woche waren es noch etwa 22 000 und eine Woche zuvor knapp 25 000 Menschen gewesen.
Auch insgesamt nahm die Teilnehmerzahl an den Demos in der vergangenen Woche ab: 121 Versammlungen in Bezug auf Corona wurden dem Präsidium in Potsdam bekannt, etwas weniger als in der Vorwoche. Die Polizisten fertigten 94 Strafanzeigen und mehr als 550 Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Allein am Montag gab es 92 Versammlungen, darunter auch 10 davon von Befürworterinnen und Befürwortern der Corona-Politik.
Im Potsdamer Innenstadtbereich verliefen die Demos friedlich, wie die Polizei mitteilte. In Cottbus kamen mehrere Hundert Menschen zusammen, auch in Finsterwalde demonstrierten mehrere Hundert Menschen gegen die Corona-Maßnahmen. Da sich die meisten Teilnehmer laut Polizei nicht an den Mindestabstand hielten und keine Masken trugen, wurde die Veranstaltung dort aufgelöst.
Die Polizisten in Finsterwalde stellten bei 111 Teilnehmern die Identitäten fest und leiteten Ordnungswidrigkeitsverfahren sowie ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein. Zwei Mal mussten Rettungskräfte gerufen werden, weil Frauen medizinische Hilfe benötigten. In beiden Fällen half die Versorgung vor Ort.
Update, 8. Februar, 17 Uhr: Giffey: Abrücken von Impfpflicht für Gesundheitsberufe unsolidarisch
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey hat das Ausscheren Bayerns bei der Corona-Impfpflicht für Kliniken und Pflegeheime scharf kritisiert. "Ich bin eine Freundin von Vereinbarungen, die man auch einhält", sagte die SPD-Politikerin am Dienstag nach einer Senatssitzung. Und es gebe eben eine Vereinbarung zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht, die Bund und Länder einvernehmlich getroffen hätten. "Dann letztendlich aus Stimmungsschwankungen zu sagen, nein, jetzt doch nicht, das finde ich nicht in Ordnung. Das ist auch unsolidarisch", so Giffey.
"Ich bin wirklich der Auffassung, dass wir jetzt beieinander bleiben müssen", mahnte sie. Jetzt dürfe es nicht um das Ob gehen, sondern vielmehr um das Wie der Umsetzung. Denn die einrichtungsbezogene Impfpflicht sei ein wichtiger Aspekt in der Pandemie. "Wir haben noch etwa fünf Wochen Zeit, bis das wirksam wird. Und diese fünf Wochen sollten genutzt werden mit aller Kraft, um das gut zu organisieren." Im Berliner Senat gebe es große Einigkeit darüber.
Bayern hatte am Montag angekündigt, die gesetzliche Corona- Impfpflicht für Personal von Kliniken und Pflegeheimen vorerst aussetzen zu wollen. Man stehe dazu, sie sei aber in der jetzigen Form nicht umsetzbar, erklärte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) dazu am Dienstag. Auch die Union insgesamt tritt nun bundesweit auf die Bremse. Eine Befürchtung ist, dass die Umsetzung der Maßnahme den Personalmangel im Gesundheitswesen verschärfen könnte.
Das bereits im Dezember von Bundestag und Bundesrat beschlossene Gesetz legt fest, dass Beschäftigte in Pflegeheimen und Kliniken bis 15. März Nachweise als Geimpfte oder Genesene vorlegen müssen - oder ein Attest, nicht geimpft werden zu können. Arbeitgeber müssen die Gesundheitsämter informieren, wenn das nicht geschieht. Diese können die Beschäftigung in der Einrichtung untersagen.
Update, 8. Februar, 16.44 Uhr: Berlin am Scheitelpunkt - Hinweise auf Abflachen der Omikron-Welle
In Berlin gibt es die Aussicht auf weiter sinkende Infektionszahlen. "Es könnte sein, dass wir den Scheitelpunkt der Omikronwelle in Berlin erreicht oder gar schon überschritten haben", sagte Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) am Dienstag nach der Sitzung des Senats. Hinweise darauf gebe es bei den aktuellen Labordaten.
"Wir sehen zum Beispiel, dass die PCR-Kapazitäten in Berlin derzeit ausreichend sind und auch nur zu 78,1 Prozent ausgelastet. Das hatten wir vor zwei Wochen noch ganz anders", sagte Gote. Es sei deutlich zu sehen, dass auch die Zahl der positiven PCR-Tests rückläufig sei. "Das könnte man als Hinweis deuten, dass wir tatsächlich über den Scheitel hinausgegangen sind."
Mehr Informationen findet ihr in dem Artikel: "Omikron-Welle in Berlin schon überstanden? Diese Statistik gibt Hoffnung"
Update, 8. Februar, 16.02 Uhr: Berlin hebt 2G-Regel im Handel nicht auf
Die 2G-Regel in Teilen des Berliner Einzelhandels mit Zutritt nur für Geimpfte und Genesene gilt vorerst weiter.
Wie Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (43, SPD) die Entscheidung erklärt, verrät der Artikel: "Hoffnung auf Shoppen ohne 2G zerschlagen! Einschränkungen bleiben vorerst".
Update, 8. Februar, 14.03 Uhr: Mehr Zuschauer bei Großveranstaltungen in Berlin zugelassen
Bei Großveranstaltungen in Berlin sind ab kommenden Samstag mehr Zuschauer erlaubt.
Wie viele Fans von da an zu größeren Events im Freien und in Hallen dürfen, erfahrt ihr im Beitrag: "Good News für Hauptstadt-Vereine und Fans: Wieder mehr Zuschauer erlaubt".
Update, 8. Februar, 12.01 Uhr: Giffey hält an berufsbezogener Impfpflicht fest
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (43, SPD) hält nach dem Vorstoß aus Bayern für eine vorübergehende Aussetzung der Corona-Impfpflicht für Kliniken und Pflegeheime an dem Vorhaben fest.
Bayern hatte am Montag angekündigt, die gesetzliche Corona-Impfpflicht für Personal von Kliniken und Pflegeheimen vorerst aussetzen zu wollen. Nun tritt auch die Union insgesamt bundesweit auf die Bremse. Eine Befürchtung ist, dass die Umsetzung der Maßnahme den Personalmangel im Gesundheitswesen verschärfen könnte.
Das bereits im Dezember von Bundestag und Bundesrat beschlossene Gesetz legt fest, dass Beschäftigte in Pflegeheimen und Kliniken bis 15. März Nachweise als Geimpfte oder Genesene vorlegen müssen - oder ein Attest, nicht geimpft werden zu können. Arbeitgeber müssen die Gesundheitsämter informieren, wenn das nicht geschieht. Diese können die Beschäftigung in der Einrichtung untersagen.
Update, 8. Februar, 11.07 Uhr: Neuer Impf-Drive-In in Lichtenberg
Im Berliner Bezirk Lichtenberg wird ein neues Impfangebot geschaffen. Am Donnerstag öffnet in der Landsberger Allee 300 ein Impf-Drive-In, wie die Gesundheitsverwaltung am Dienstag mitteilte.
Interessierte können sich dort mit oder ohne Termin täglich von 9 bis 18 Uhr mit den Vakzinen von Moderna oder von Biontech gegen Corona impfen lassen.
Für Beschäftigte aus der Gesundheits- und Pflegebranche sowie Personal der sogenannten kritischen Infrastruktur ist eine "Schnellspur" geplant, wie es weiter hieß.
Das neue Angebot wird vom Land Berlin in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Lichtenberg und der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) betrieben. Terminvereinbarungen sind online oder telefonisch über die Impfhotline (030 9028 2200) möglich.
Update, 8. Februar, 8.23 Uhr: Corona-Inzidenz im Land Brandenburg steigt weiter an
In Brandenburg steigt die Corona-Inzidenz weiter an. Am Dienstag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) einen Wert von 1660,8.
Mit 6892 neuen Fällen wuchs die Gesamtzahl auf 389.988. Das Bundesland liegt über dem bundesweiten Wert von 1441,0. Die Zahl gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden.
Außerdem kamen in Brandenburg 19 neue Todesfälle hinzu, womit hier seit Pandemiebeginn 5045 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 starben.
Update, 8. Februar, 8.12 Uhr: In Berlin sinkt die Corona-Inzidenz weiter
In Berlin sinkt die Corona-Inzidenz weiter. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Dienstag einen Wert von 1640,4. Die zwölf Bezirke meldeten 9578 registrierte neue Ansteckungen in der Hauptstadt.
Das Bundesland liegt dennoch über dem bundesweiten Wert von 1441,0. Die Zahl gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden.
Fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen in Berlin hinzu. Damit sind seit Beginn der Pandemie 4140 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Update, 8. Februar, 6.10 Uhr: Elternvertreter: Tägliche Tests an Berliner Schulen fortsetzen
Die verpflichtenden Coronatests an fünf Tagen pro Woche an Berliner Schulen sollten aus Sicht der Elternvertreter fortgesetzt werden.
Dabei sollte die Corona-Testpflicht auch für geimpfte und genesene Schülerinnen und Schüler gelten. Damit Corona-Infektionen an Schulen frühzeitiger erkannt werden, hat die Bildungsverwaltung nach den Winterferien eine tägliche Testpflicht befristet für zwei Wochen eingeführt - danach sollen es wieder drei wöchentliche Tests sein. Aktuell sind Geimpfte und Genesene von den Tests ausgenommen.
Elternvertreter lehnen auch die "Test-to-stay-Strategie" ab: Nach dem neuen Vorgehen müssen Schüler, die im engen Kontakt mit einem positiv getesteten Schüler waren, nicht mehr in Quarantäne. Die betroffene Lerngruppe wird weiter in Präsenz in der Schule unterrichtet, solange ihre Testergebnisse negativ sind und bei keinem Schüler Symptome auftreten.
Der Landeselternausschuss zieht die ursprüngliche Quarantäneregelung vor. Aus Sicht der Elternvertreter sollten den Schulen außerdem medizinische und FFP2-Masken kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Update, 7. Februar, 19.22 Uhr: Maßnahmen sorgen für Proteste und Gegendemonstrationen
In Brandenburg sind am Montag landesweit wieder Menschen in Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. Zudem gingen gegen die Aktionen von Corona-Leugnern Menschen auf die Straße.
Details zu den Demonstrationen gibt es im Beitrag: "Gegner der Corona-Maßnahmen marschieren durch Brandenburg".
Update, 7. Februar, 17.19 Uhr: Ministerium verteilt mehr als eine halbe Million FFP2-Masken
Das Brandenburger Gesundheitsministerium will Menschen mit geringem Einkommen und Obdachlose mit 550.000 kostenfreien FFP2-Masken versorgen. Diese würden von den Tafeln, Mehrgenerationenhäusern, Familien- und Frauenzentren verteilt, berichtete das Ministerium am Montag. FFP2-Masken werden etwa im öffentlichen Nahverkehr und für Besuche in Pflegeheimen und Krankenhäusern benötigt. Auch im Einzelhandel soll künftig eine Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske gelten.
"Mit den kostenfreien FFP2-Masken helfen wir gezielt und unbürokratisch Bedürftigen in einer schwierigen Zeit", sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). "FFP2-Masken bieten einen sehr guten Schutz vor einer Corona-Infektion und minimieren das Infektionsrisiko deutlich." Allerdings seien diese Masken etwas teurer als medizinische Masken, erläuterte die Ministerin.
Update, 7. Februar, 17.10 Uhr: Berlin verzichtet auf 2G-Regel im Handel - FFP2-Maskenpflicht kommt
Der Berliner Senat will die 2G-Regel im Einzelhandel aufheben. Das teilte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Montag mit. Zurzeit ist Einkaufen in weiten Teilen des Einzelhandels nur Geimpften und Genesenen erlaubt. Die Brandenburger Landesregierung hat ebenfalls angekündigt, auf die 2G-Regel zu verzichten.
"Die Omikron-Welle erfordert in vielen Bereichen angepasste Regelungen. Auch der Berliner Senat wird die Maßnahmen im Einzelhandel in seiner morgigen Sitzung besprechen und plant, die 2G-Regel im Einzelhandel zeitnah zu beenden", sagte Giffey. "Wir werden dafür die FFP2-Maskenpflicht überall im Einzelhandel einführen, da diese Masken den besten Schutz vor Infektionen bieten."
Mehr Informationen findet ihr im Artikel: "Jetzt also doch: Berlin schafft 2G-Regel beim Shoppen ab"
Update, 7. Februar, 15.30 Uhr: Fast 1200 Polizisten mit Corona-Infektion oder in Quarantäne
Knapp 1200 Polizisten und andere Beschäftigte der Berliner Polizei fallen wegen der Corona-Pandemie aus und können nicht arbeiten. 890 davon seien aktuell infiziert, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Montag im Innenausschuss. Die anderen Polizisten befänden sich in Quarantäne.
Die insgesamt 1184 ausgefallenen Polizisten und anderen Angestellten stellten nur rund 4 Prozent der 26 000 Beschäftigen dar. Mit den weiteren auch sonst üblichen Krankheitsfällen habe die Polizei derzeit rund 15 Prozent Ausfälle, sagte Slowik. Diese Lücken könnten aber weiterhin gut durch Kollegen ausgeglichen werden. "Die Polizei Berlin ist nach wie vor 24/7 für die Menschen in der Stadt einsatzbereit."
88 Prozent der Polizisten seien geimpft, 50 Prozent auch zum dritten Mal, sagte Slowik. Die erste Pandemie-Notfallstufe sei bereits neulich ausgerufen worden und gelte für Ausfälle zwischen 15 und 30 Prozent. Stufe Zwei gilt dann ab 30 Prozent und Stufe Drei ab 50 Prozent Ausfällen. "Da sind wir weit von entfernt."
Der Feuerwehr-Chef Karsten Homrighausen sagte, bei der Feuerwehr könnten etwa 330 Leute wegen Corona nicht arbeiten. Die Impfquote liege bei 90 Prozent, geboostert seien über 60 Prozent.
Update, 7. Februar, 15.16 Uhr: Ende von 2G im Brandenburger Handel?
Brandenburgs Landesregierung will die 2G-Regel im gesamten Einzelhandel aufheben, die derzeit nur Geimpften und Genesenen den Einkauf in den meisten Geschäften erlaubt.
Alle Informationen, wie in Zukunft geshoppt werden darf und wie es mit der Gastronomie aussieht, findet ihr im Artikel: "Shoppen für alle? Brandenburg steht vor Aufhebung der 2G-Regel im Handel".
Update, 7. Februar, 8.14 Uhr: Corona-Inzidenz in Brandenburg sinkt leicht
Die Corona-Inzidenz ist in Brandenburg leicht gesunken. Am Montagmorgen lag der Wert bei 1633,6, wie das Robert Koch-Institut (RKI) meldete.
Die Gesundheitsämter meldeten 1235 neue Corona-Fälle und damit deutlich weniger als in den vergangenen Tagen - am Wochenende und am Montag werden aber oft weniger Daten übermittelt. Ein neuer Todesfall wurde registriert, die Gesamtzahl lag bei 5026.
Update, 7. Februar, 7.56 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin sinkt erneut: neuer Wert 1719
In Berlin ist die Corona-Inzidenz erneut gefallen und lag am Montagmorgen bei 1719,3. Das meldete das Robert Koch-Institut (RKI). In ganz Deutschland betrug der Durchschnittswert 1426. Nur Bayern meldete höhere Zahlen als Berlin.
Die Gesundheitsämter meldeten dem Lagebericht des Senats zufolge 743 registrierte Neuinfektionen, wobei die Daten am Montag in der Regel nicht vollständig sind. Insgesamt infizierten sich damit seit Beginn der Pandemie vor rund zwei Jahren rund 596.000 Berlinerinnen und Berliner nachweislich mit dem Coronavirus.
Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen nicht hinzu. Seit Beginn der Pandemie starben in Berlin 4135 Menschen an oder mit dem Virus.
Update, 6. Februar, 15.13 Uhr: Mehr Test für Schüler in Brandenburg
Schüler in Brandenburg können sich ab dem 14. Februar öfter als bisher auf Corona testen lassen.
Wie oft genau sie die Möglichkeit dazu haben, erfahrt ihr im Artikel: "Angebot aufgestockt! So oft können sich Brandenburgs Schüler testen"
Update, 6. Februar, 11.15 Uhr: Inzidenz in Brandenburg leicht gesunken
Die Corona-Inzidenz ist in Brandenburg leicht gesunken. Das Gesundheitsministerium berichtete am Sonntag von 1645,4 gemeldeten Ansteckungen innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner nach 1682,6 am Samstag.
In fünf Landkreisen und den Städten Potsdam und Frankfurt (Oder) lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag über 1800, die Landkreise Teltow-Fläming, Uckermark und Oder-Spree überschritten die 2000er Marke.
Die Gesundheitsämter meldeten 3161 neue Corona-Fälle und damit deutlich weniger als in den vergangenen Tagen - rund um das Wochenende werden aber oft weniger Daten übermittelt. Am Samstag waren es mit 6616 Neuinfektionen binnen 24 Stunden etwa doppelt so viele neue Infektionen mit dem Coronavirus.
Update, 6. Februar, 11 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin sinkt erneut
In Berlin ist die Corona-Inzidenz erneut gefallen.
Der Wert, der die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am Sonntag bei 1727,9 - nach 1780,7 am Samstag und 1803,4 am Freitag. Die Inzidenz pendelt seit mehr als einer Woche um einen Wert von 1800.
Die Gesundheitsämter meldeten der Statistik zufolge 1408 registrierte Neuinfektionen, wobei die Daten am Wochenende in der Regel nicht vollständig sind. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen nicht hinzu.
Update, 5. Februar, 18.09 Uhr: Hunderte demonstrieren gegen Corona-Maßnahmen
Erneut haben am Samstag einige Menschen in Berlin gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Wie die Polizei mitteilte, nahmen am Nachmittag wenige Hundert an einer angemeldeten Versammlung teil.
Alle Informationen zu der Demonstration findet ihr im Beitrag: "Hunderte Demonstranten marschieren gegen Corona-Maßnahmen durch Berlin".
Update, 5. Februar, 17.50 Uhr: Polizei löst in Brandenburg unangemeldete Versammlung auf
Die Polizei hat in Brandenburg an der Havel eine nicht angemeldete Versammlung aufgelöst. In der Innenstadt hatte sich am Samstagmittag eine "größere Personenzahl" versammelt, wie die Polizei mitteilte.
Corona-Bestimmungen wie die Abstandsregeln und das Tragen einer Maske seien nicht eingehalten worden.
Update, 5. Februar, 15.16 Uhr: Abgeordnetenhaus diskutiert über 2G-Regel im Einzelhandel
Der Streit um die 2G-Regel zum Corona-Schutz im Einzelhandel beschäftigt in der kommenden Woche das Berliner Abgeordnetenhaus.
Alle Informationen dazu gibt es im Artikel: "FDP hat die Faxen dicke: Streit um 2G-Regel im Einzelhandel erreicht Abgeordnetenhaus".
Update, 5. Februar, 10.06 Uhr: Zahl der Covid-Patienten in Brandenburger Kliniken steigt leicht
Die Zahl der neu aufgenommenen Covid-Patienten in Krankenhäusern innerhalb einer Woche ist in Brandenburg weiter leicht gestiegen. Die Hospitalisierungsinzidenz lag am Samstag nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei 4,07 nach 4,0 am Vortag.
In diesem Bereich steht die Warnampel auf Gelb. Am Donnerstag betrug der Wert 3,67. Dagegen sank der Anteil der Belegung von Intensivbetten mit Covid-19-Patienten in den Kliniken leicht von 10,4 auf 10,2 (Stand Freitag). Auch dieser Wert liegt im gelben Warnbereich.
516 Menschen werden derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt. Davon liegen mit Stand Freitag 75 Patienten auf Intensivstationen, hiervon müssen 52 beatmet werden.
Die Zahl der Ansteckungen mit dem Corona-Virus innerhalb einer Woche blieb landesweit mit 1682,6 nahezu unverändert. Am Freitag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz 1683. Die Gesundheitsämter meldeten 6 616 neue Fälle innerhalb eines Tages, wie das Gesundheitsministerium am Samstag weiter mitteilte. Die Zahl der Infizierten und Erkrankten wird auf rund 109.800 geschätzt nach rund 77 800 in der vergangenen Woche. Sechs Todesfälle kamen im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung hinzu.
Update, 5. Februar, 9.55 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin leicht gesunken
In Berlin ist die Corona-Inzidenz leicht gefallen. Der Wert, der die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am Samstag bei 1780,7 - nach 1803,4 am Freitag und 1790,2 am Donnerstag. Die Inzidenz pendelt seit mehr als einer Woche um einen Wert von 1800.
Die Gesundheitsämter meldeten der Statistik zufolge 9845 registrierte Neuinfektionen. Insgesamt infizierten sich damit seit Beginn der Pandemie vor rund zwei Jahren fast 594.000 Berlinerinnen und Berliner nachweislich mit dem Coronavirus. Zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen hinzu.
Damit sind seit Beginn der Pandemie 4135 Menschen in Berlin an oder mit dem Virus gestorben.
Update, 4. Februar, 14.22 Uhr: Berliner Clubs könnten noch im März öffnen
Entsprechende Lockerungen vorausgesetzt könnte eine große Zahl der aktuell geschlossenen Clubs der international gefeierten Berliner Nachtszene noch im März wieder öffnen.
Bei einer am Freitag veröffentlichten Befragung der Clubcommission gaben die Clubs an, ihren Betrieb innerhalb von zwei bis drei Wochen wieder aufnehmen zu können.
Rund 80 Prozent der Befragten haben ihren Betrieb aktuell eingestellt. Die verbliebenen Clubs öffnen noch etwa für Kulturveranstaltungen oder Barbetrieb. Tanzen ist nach den aktuell geltenden Corona-Bestimmungen verboten.
Sorgen macht den Clubs nicht nur eine möglicherweise erneute Schließung, sondern auch Personalmangel oder finanzielle Probleme aufgrund der Beschränkungen.
Bei Öffnungen wären die Clubs zu einem großen Teil neben Zutritt nur für Geimpfte und Genesene auch etwa zu verpflichtenden Tests bereit. Eine Öffnung mit Maskenpflicht und Abstandsregeln komme nicht in Frage, hieß es.
Update, 4. Februar, 14.07 Uhr: Nur wenige Berliner Apotheken bieten Corona-Impfungen an
In Berlin bieten ab kommendem Dienstag erste Apotheken Corona-Impfungen an. Allerdings sei das zunächst nur vereinzelt der Fall, sagte der Sprecher des Apotheker-Vereins, Stefan Schmidt, am Freitag auf Anfrage.
"Apotheken verfügen in der Regel noch nicht über Räume, die für Impfungen geeignet sind", erläuterte er. Ob ein Umbau von Räumlichkeiten angemessen und sinnvoll sei, müsse sich erst noch zeigen. Schmidt verwies darauf, dass die Nachfrage nach Impfungen im Moment relativ gering sei.
Das könne sich aber in Zukunft wieder ändern, fügte er hinzu. In dem Fall beteiligten sich wahrscheinlich auch mehr Apotheken. Eine Umfrage des Berliner Apotheker-Vereins im Januar hatte ergeben, dass sich etwa die Hälfte der Teilnehmer vorstellen kann, an der Impfkampagne teilzunehmen.
Update, 4. Februar, 13.01 Uhr: Mehr Covid-Patienten in Brandenburger Kliniken
In Brandenburg hat die Zahl der neu aufgenommenen Covid-Patienten in Krankenhäusern innerhalb einer Woche zugenommen. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Freitag nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Potsdam bei 4,0.
Die Warnampel steht in diesem Bereich auf Gelb. Der Anteil der Belegung von Intensivbetten mit Covid-Patienten in den Kliniken betrug mit Stand Donnerstag landesweit 10,4 Prozent. 515 Menschen werden derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon liegen 77 Patienten auf Intensivstationen, hiervon müssen mit Stand Donnerstag 54 beatmet werden.
67,5 Prozent der Bevölkerung im Land ist nach Daten des Robert Koch-Instituts vollständig geimpft. Darüber hinaus haben 47,2 Prozent mit Stand Donnerstag eine Auffrischimpfung erhalten.
Update, 4. Februar, 8.57 Uhr: In Berlin und Brandenburg steigen die Corona-Inzidenzen weiter an
In Berlin und Brandenburg steigen die Corona-Inzidenzen weiter an. Beide Länder liegen jeweils über dem bundesweiten Wert von 1349,5.
In Berlin meldete das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag einen Wert von 1803,4. Die zwölf Bezirke meldeten 13.323 registrierte neue Ansteckungen in der Hauptstadt. Insgesamt sind es damit 584.063 Fälle. Vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen hinzu. Damit sind seit Beginn der Pandemie 4133 Menschen in Berlin an oder mit dem Virus gestorben.
Für das Nachbarland Brandenburg meldete das RKI am Freitag eine Corona-Inzidenz von 1683. Mit 9302 neuen Fällen wuchs die Gesamtzahl auf 372.084. Zwei neue Todesfälle kamen in Brandenburg hinzu, womit hier seit Pandemiebeginn 5014 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 starben.
Update, 4. Februar, 8.21 Uhr: Hausärzteverband hofft auf mehr Impfungen durch Novavax
Die Vorsitzende des Hausärzteverbands Brandenburg glaubt, dass der Novavax-Impfstoff der Impfkampagne neuen Schwung bringen wird.
"Es gibt eine ganze Menge Leute, die sind nicht ideologisch oder sonst irgendwie stur, sondern die haben nicht wirklich selten Angst vor diesem mRNA-Impfstoff", sagte Karin Harre am Freitagmorgen im Inforadio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb).
"Auch wenn man sagt, der ist doch schon so oft verimpft worden. Aber wer erst einmal Angst hat, dem kriegt man das ja schlecht wieder ausgeredet." In ihrer Praxis gebe es einige Leute, die wirklich darauf warten würden, dass dieser andere Impfstoff komme und sich dann auch entspannter impfen lassen würden.
Der Novavax-Impfstoff soll ab dem 21. Februar in Deutschland ausgeliefert werden. Harre hofft, dass am 22. Februar nicht alle Patienten schon "auf der Matte stehen". Denn ob der Impfstoff dann schon in der Praxis sei, sei noch unklar.
Update, 3. Februar, 20.18 Uhr: GEW: Die Kitas sind kurz vor dem Kollaps - Kritik an neuen Testregeln
Die neuen Quarantäneregeln für Berliner Kitas sind aus Sicht der Gewerkschaft GEW nicht akzeptabel. Die Senatsverwaltung für Bildung und Familie hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass Kontaktpersonen von Infizierten an Berliner Kitas von Montag an mit dem "Test-to-stay"-Verfahren eine Quarantäne vermeiden können, so lange sie fünf Tage am Stück negativ getestet werden. "Anstatt sich mit allen Beteiligten zusammenzusetzen und funktionierende Lösungen zu erarbeiten, werden die Kitas mit dem Test-to-stay-Verfahren abermals überrumpelt", sagte die Vorsitzende der GEW Berlin, Martina Regulin, am Donnerstag.
Die Eltern könnten abwägen, ob sie diese Möglichkeit für ihre Kinder nutzen wollten, die Erzieherinnen und Erzieher dagegen nicht. Sie müssten weiterarbeiten, kritisierte die GEW. Dabei seien sie am Rande ihrer Leistungsgrenzen und die Kitas kurz vor dem Kollaps. Der logistische Testaufwand sei zu groß, immer mehr Kitas müssten geschlossen werden. Der "Tagesspiegel" berichtete am Mittwoch online, zuletzt seien berlinweit rund 150 Kitas zum Teil und 35 ganz geschlossen gewesen. Die Familienverwaltung machte dazu auf Nachfrage keine Angaben.
Christiane Weißhoff, im Vorstand der GEW Berlin für Kinder- und Jugendhilfe zuständig, sagte, mit der neuen Regelung würden die hohen Infektionszahlen in den Kitas hingenommen. "Die Kolleginnen und Kollegen müssen dennoch einen riesigen Aufwand betreiben, um den Anschein eines Gesundheitsschutzes aufrechtzuerhalten. Das ist eine Farce."
Die Erzieherin Lavinia Neumann ergänzte, die Beschäftigten fühlten sich im Stich gelassen. Auch die Regelung, dass die Eltern die Räume nicht betreten dürften, sei im Kita-Alltag für kleine Kinder und ihre Eltern schwierig. "Die Wirkung dieser Maßnahme ist ohnehin gering." Für die Erzieherinnen und Erzieher sei sie aber eine zusätzliche Belastung.
Update, 3. Februar, 20.13 Uhr: Gastronomie und Hotellerie noch lange nicht auf Vor-Corona-Niveau
Berlins Gastronomie und Hotellerie stecken weiter in der Krise. Nach einer aktuellen Umfrage des Branchenverbands Dehoga unter rund 200 Mitgliedsunternehmen lagen die Umsatzrückgänge im Januar in der Gastronomie bei rund 50, in der Hotellerie bei 60 Prozent im Vergleich zum gleichen Monat 2019 vor der Corona-Pandemie. Fast zwei Drittel (63,3 Prozent) der Unternehmen schätzten ihre Situation als existenzbedrohend ein, so der Hauptgeschäftsführer des Dehoga Berlin, Thomas Lengfelder, am Donnerstag.
Die Daten hatte der Verband zuvor bei einem Treffen auf Einladung von Wirtschaftssenator Stephan Schwarz vorgestellt, an dem auch Vertreter der Tourismus- und Veranstaltungsbranche teilnahmen.
Insgesamt mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Bechäftigten in der Gastronomie und Hotellerie ist der Umfrage zufolge noch in Kurzarbeit. Mehr als drei Viertel (78,3 Prozent) der Unternehmen gaben an, antragsberechtigt für die Überbrückungshilfe des Bundes zu sein. Lengfelder zufolge soll es schon bald weitere Treffen der einzelnen Branchen mit der Wirtschaftsverwaltung zum vom Senat geplanten Neustartprogramm mit Hilfen für die Berliner Wirtschaft und zu Eröffnungsszenarien für die Zeit nach der Pandemie geben.
Update, 3. Februar, 15.55 Uhr: Keine allgemeine Testpflicht beim Friseur
Für Geimpfte und Genesene ist beim Friseur-Besuch in Berlin auch künftig ein Corona-Test nicht grundsätzlich vorgeschrieben.
Ohne die konkretere Angaben am Donnerstag hatten neue Corona-Regeln für Empörung in der Branche gesorgt. Alle Details dazu gibt es im Beitrag: "Friseure können aufatmen: Keine allgemeine Testpflicht für Salon-Besuche".
Update, 3. Februar, 14.09 Uhr: Kinderimpfungen in Schulen gescheitert
Das erst im Dezember gestartete Impfen von Kindern in Berliner Schulen ist wegen Ineffizienz schon wieder gestoppt worden.
Was genau das Problem war, erfahrt ihr im Artikel "Das war's! Aktion für Impfungen an Schulen ist gescheitert".
Update, 3. Februar, 11.53 Uhr: Fast 10.000 Corona-Neuinfektionen in Brandenburg
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen hat in Brandenburg erneut einen Höchstwert erreicht: Innerhalb eines Tages seien 9830 neue Fälle gemeldet worden, berichtete das Gesundheitsministerium am Donnerstag.
Bereits am Mittwoch war mit 8755 neuen Fällen ein Höchstwert seit Beginn der Pandemie erreicht. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg kletterte mit aktuell 1576,1 deutlich nach oben. Am Vortag wurden landesweit 1463 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb eines Tages errechnet.
Update, 3. Februar, 8.05 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin und Brandenburg erneut gestiegen
Die Corona-Inzidenzen in Berlin und Brandenburg steigen auf bereits hohem Niveau weiter an. Beide Länder liegen jeweils über dem bundesweiten Wert von 1283.
In Berlin gab das Robert Koch-Institut (RKI) den Wert am Donnerstag mit 1790 an. Am Vortag lauteten die Zahlen noch 1694. Die zwölf Bezirke meldeten 17.567 registrierte neue Ansteckungen in der Hauptstadt. Insgesamt sind es damit 570.739 Fälle. Ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 kam hinzu. Damit sind seit Beginn der Pandemie 4129 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Für Brandenburg meldete das RKI am Donnerstag eine Corona-Inzidenz von 1576. Mit 9830 neuen Fällen wuchs die Gesamtzahl auf 362.782. Ein neuer Todesfall kam in Brandenburg hinzu, womit hier seit Pandemiebeginn 5012 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 starben.
Update, 2. Februar, 19.36 Uhr: Tests statt Quarantäne für Kontaktpersonen an Berliner Kitas
Von Montag an können sich Kontaktpersonen von Infizierten an Berliner Kitas durch tägliche Tests der Quarantäne entziehen. Mit der Anwendung des sogenannten "Test-to-stay" -Verfahrens könnten Kinder und Beschäftigte dann weiter in der Einrichtung bleiben, auch wenn sie Kontaktpersonen eines positiv getesteten Covid-19-Falles in ihrer Kita-Gruppe seien, teilte die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie am Mittwoch mit.
Voraussetzung sei, dass die Kontaktpersonen symptomfrei seien und fünf Tage in Folge negativ getestet würden.
Die Regelung gilt der Senatsverwaltung zufolge auch für geimpfte und genesene Kinder. Zur Umsetzung der Methode seien zusätzlich zwei Millionen Lolli-Tests bestellt worden, hieß es. Weitere sollen folgen. Eltern bekommen demnach drei Tests pro Woche, bei einem Infektionsfall fünf, um die Testungen an den aufeinanderfolgenden Tagen zu ermöglichen.
"Unser Ziel ist es, dass die Kinder weiterhin innerhalb ihrer festen Betreuungsgruppe am sozialen Geschehen in der Kita teilhaben können und wir gleichzeitig den höchstmöglichen Schutz vor einer Infektion sicherstellen", sagte Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) laut Mitteilung.
Laut Senatsverwaltung können Eltern aber auch entscheiden, ihr Kind nicht in die Einrichtung zu bringen, wenn es engen Kontakt zu einer positiv getesteten Person gehabt habe. Dann werde die Quarantäne wie bisher vom Gesundheitsamt ausgesprochen und bescheinigt. Wie bisher sollen demnach die Tests zuhause von den Eltern durchgeführt werden. Wenn ein Kind positiv getestet werde, müsse es in Quarantäne und sich einer Nachtestung unterziehen.
Update, 2. Februar, 16.03 Uhr: Berliner Apotheken bieten Corona-Impfungen an
Berliner Apotheken bieten voraussichtlich ab der kommenden Woche Corona-Impfungen an. Das kündigte der Sprecher des Apotheker-Vereins, Stefan Schmidt, am Mittwoch auf Anfrage an.
Alle weiteren Details zum Impfstart in Apotheken findet ihr im Beitrag: "Neue Möglichkeit für den Piks: Apotheken bieten Corona-Impfungen an".
Update, 2. Februar, 14.39 Uhr: Friseur sehen sich wegen Corona-Maßnahmen als "Gesundheitspolizei"
Die Berliner Friseur-Innung hat keinerlei Verständnis für die Verschärfung der Coronamaßnahmen in ihrer Branche.
"Hier wird man zum Handlanger der Boosterkampagne", sagte Innungs-Obermeister Jan Kopatz am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
Alle weiteren Informationen zum Leiden der Friseure gibt es im Artikel "Friseure wollen nicht länger die Gesundheitspolizei spielen".
Update, 2. Februar, 12.40 Uhr: Höchststand: 8755 Corona-Neuinfektionen in Brandenburg
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat in Brandenburg erneut einen Höchststand erreicht: Innerhalb eines Tages seien 8755 neue Fälle registriert worden, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 1463,0 nach 1385,3 am Vortag. Sieben weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.
Update, 2. Februar, 12.13 Uhr: Inzidenz in Berlin bleibt mit Wert von knapp 1700 hoch
Die Corona-Inzidenz bleibt in Berlin auf hohem Niveau. Das Robert Koch-Institut gab den Wert am Mittwochmorgen mit 1694,4 an. Am Vortag lauteten die Zahlen noch 1761 und am Montag 1821. Die Zahl gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden.
Die zwölf Bezirke meldeten dem Senat zwischen Dienstag und Mittwoch 12.669 registrierte neue Ansteckungen in der Hauptstadt. Der Lagebericht der Senatsverwaltung weist vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 auf. Damit sind seit Beginn der Pandemie 4128 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Update, 2. Februar, 11.20 Uhr: Apotheken gegen Impfmüdigkeit
Apotheken in Deutschland sollen ab kommenden Dienstag (8. Januar) auch Corona-Schutzimpfungen anbieten. Dazu werden sie vorab ärztlich geschult.
In Brandenburg haben sich bislang 27 Apothekerinnen und Apotheker für eine Fortbildung zur Durchführung der Impfungen angemeldet, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte. (Stand: 27. Januar)
Update, 2. Februar, 7.41 Uhr: Zusätzliche Kosten für 2G-Kontrollen lassen sich inzwischen anrechnen
Betriebe im Einzelhandel und in der Gastronomie können zusätzliche Kosten durch 2G-Kontrollen inzwischen anrechnen lassen und auf Abschlagszahlungen hoffen. "Die Antragsstellung für die Überbrückungshilfe ist bereits möglich. Die Schnittstelle zwischen Bund und der Investitionsbank Berlin wird gerade noch aufgebaut", sagte Wirtschaftssenator Stephan Schwarz. "Darauf muss man aber nicht warten, es gibt die Möglichkeit, nach einer ersten Prüfung schon Abschläge vom Bund zu bekommen", so der Senator. "Das ist die Vereinbarung."
Für die Corona-Überbrückungshilfe für kleine und mittelständische Unternehmen gilt grundsätzlich dies: Betriebe, die mindestens 30 Prozent Umsatzrückgang bezogen auf den Vergleichsmonat 2019 haben, können bis zu 90 Prozent ihrer förderfähigen Fixkosten anrechnen lassen. Der Bund zahlt dann einen Zuschuss. "Und der zusätzliche Personalaufwand für die Kontrollen kann bei den Fixkosten angerechnet werden", sagte Schwarz. "Ich glaube, das ist eine kleine Hilfestellung in einer sehr, sehr schwierigen Situation."
Das Hilfsangebot ziele vor allem auf den Facheinzelhandel, nicht die ganze Handelsbranche, sagte Schwarz - im Lebensmitteleinzelhandel etwa sind keine 2G-Kontrollen nötig. "Es kommt auch für die Gastronomie infrage, aber da wird es nicht so eine große Rolle spielen." Den Aufwand für die 2G-Kontrollen auszugleichen war eine Initiative Berlins zusammen mit anderen Bundesländern. "Wir hatten die von der Pandemie stark gebeutelten Branchen gefragt, wo der Schuh am stärksten drückt", sagte Schwarz. "Vor allem beim Einzelhandel war es das Thema 2G-Kontrollen."
Update, 2. Februar, 6.15 Uhr: Steinbach zu Corona-Lockerungen: Brauchen Exit-Strategie
In der Diskussion um eine Lockerung der Corona-Auflagen in Brandenburg sollte nach Ansicht von Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) zügig an einer "Exit-Strategie" gearbeitet werden. Das diene dazu, so schnell wie möglich Lockerungen durchsetzen zu können, sobald die wissenschaftliche Basis beziehungsweise das Ampelsystem das zulasse, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Einen einzelnen Bereich mit früheren Lockerungen zu bevorzugen, hält Steinbach allerdings derzeit für "schwierig und wissenschaftlich kaum belegbar". Aus seiner Sicht hingen Lockerungen von zwei Punkten ab: zum einen von der Warnampel, die derzeit in zwei von drei Bereichen auf Gelb und nicht auf Grün stehe. Zum anderen seien das die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz, die sich jeweils auf ihr wissenschaftliches Expertengremium stützt. "Daran sollten aus meiner Sicht nach wie vor Entscheidungen zur Lockerung angelehnt werden."
Update, 1. Februar, 16.21 Uhr: Neue Corona-Regeln für körpernahe Dienstleistungen und Gastronomie
Der Friseurbesuch ist in Berlin künftig nur noch Geimpften oder Genesenen mit aktuellem negativem Corona-Test erlaubt.
Allerdings bleiben Geboosterte von dieser Regel ausgenommen, wie Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (56, Grüne) am Dienstag nach der Sitzung des Senats mitteilte.
Alle weiteren Informationen zu den neuen Maßnahmen für diverse Dienstleister und die Gastronomie gibt es im Artikel "Neue Corona-Regeln für den Friseur-Besuch: Wer darf sich noch die Haare machen lassen?".
Update, 1. Februar, 15.34 Uhr: Berlin hält an der 2G-Regel beim Einkaufen fest
Beim Einkaufen müssen die Menschen in Berlin vorerst an vielen Stellen weiter nachweisen, ob sie geimpft oder genesen sind.
Egal ob Modefachgeschäft oder Elektronikmarkt, auf die 2G-Regel im Einzelhandel will der Senat noch nicht verzichten. Es sei der falsche Zeitpunkt, eine solche Debatte zu führen, sagte Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (53, Grüne) am Dienstag nach der Sitzung des Senats.
Man habe zu diesem Thema eine gemeinsame Haltung, Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (56, parteilos) eingeschlossen.
Update, 1. Februar, 14.08 Uhr: Genesenenstatus endet in Berlin nach drei Monaten
Menschen in Berlin gelten künftig nach einer Corona-Infektion grundsätzlich nur noch drei Monate lang als Genesene. Bisher waren es laut Berliner Infektionsschutzverordnung sechs Monate. Der Senat hat die Frist an die Regelung des Bundes angepasst, der sich Mitte Januar für eine Verkürzung der Zeitspanne entschieden hatte, wie Gesundheitssenatorin Ulrike Gote am Dienstag mitteilte.
Bisher galten beide Regelungen jeweils für unterschiedliche Bereiche nebeneinander. Das hatte in Berlin Irritationen und Kritik ausgelöst. Der Senat hat die Berliner Infektionsschutzverordnung entsprechend angepasst. Der Genesenenstatus endet zum Beispiel für ÖPNV-Nutzer laut der dort geltenden Infektionsschutzverordnung des Bundes nach drei Monaten. Dagegen waren es bisher sechs Monate in Bereichen, auf die sich die Berliner Verordnung erstreckt, wie zum Beispiel Restaurants.
Update, 1. Februar, 13.55 Uhr: Berlin verlängert Vertrag für Luca-App nicht
Berlin verlängert den im März auslaufenden Vertrag mit den Betreibern der Luca-App zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht. Das teilte Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) am Dienstag nach der Senatssitzung mit. Die Nutzung der App-Funktionen sei nicht mehr nötig, weil es in vielen Bereichen wegen der Vielzahl von Infektionen keine Kontaktnachverfolgung mehr gebe.
Die immer wieder kontrovers diskutierte Luca-App sollte Restaurantbesitzern und Event-Veranstaltern helfen, die lange vorgeschriebene Erfassung der Kontakte der Besucher ohne Zettelwirtschaft zu erledigen. Sie konnte direkt mit den Gesundheitsämtern verbunden werden.
Update, 1. Februar, 13 Uhr: Brandenburg plant Erlass für Impfpflicht in Gesundheit und Pflege
Nicht bedingungslos: Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (64, Grüne) will die Impfpflicht für die Bereiche Gesundheit und Pflege trotz Kritik umsetzen.
"Wir haben einen ganz klaren Auftrag des Bundesgesetzgebers", sagte sie am Dienstag dem Inforadio des Rundfunks Berlin-Brandenburg.
"Ja, wir setzen das um, aber die Versorgungssicherheit im medizinischen und pflegerischen Bereich darf dadurch nicht gefährdet werden. Das ist eine schwierige Aufgabe und da sind wir gerade dran." Es habe bereits Treffen mit Kommunen und Betreibern der Einrichtungen gegeben.
Mehr Informationen zur Umsetzung der Impfpflicht gibt es in dem Artikel "Corona-Impfpflicht in Gesundheit und Pflege: Brandenburg plant Erlass".
Update, 1. Februar, 12.27 Uhr: Erster Kreis in Brandenburg mit Corona-Inzidenz von über 2000
Der erste Landkreis in Brandenburg hat bei der Sieben-Tage-Inzidenz neuer Corona-Ansteckungen die Marke von 2000 übersprungen. In Märkisch-Oderland stieg die Zahl neuer Infektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen auf 2000,6, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag in Potsdam mitteilte.
Das ist der höchste bisher gemessene Wert in einem Kreis. Aus Märkisch-Oderland waren innerhalb eines Tages 1480 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Die Ursache für die hohe Zahl war zunächst unklar.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg erreichte mit 1385,3 einen neuen Höchstwert. Innerhalb eines Tages wurden 6478 neue Ansteckungen gezählt. Im Kreis Elbe-Elster ist die Inzidenz innerhalb Brandenburgs mit 504,5 am geringsten.
Die Warnampel zeigt für die Lage in Krankenhäusern weiter Gelb. Die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 je 100.000 Einwohner in einer Woche ging leicht auf 3,04 zurück. Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten lag mit Stand Montag weiter bei 10,9 Prozent. Bei der Sieben-Tage-Inzidenz steht die Ampel auf Rot.
Update, 1. Februar, 11 Uhr: Brandenburger Kabinett entscheidet über Notbetreuung in Kitas
Das Brandenburger Kabinett will am Dienstag über die Einrichtung einer Notbetreuung in den Kitas entscheiden. Sie soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur gelten, wenn wegen Corona-Infektionen in Einrichtungen zu viel Personal ausfällt, um alle Kinder zu betreuen.
Dann sollen Kinder vorrangig Anspruch auf Betreuung haben, bei denen mindestens ein Elternteil in der sogenannten kritischen Infrastruktur wie bei Feuerwehr, Polizei oder in der öffentlichen Verwaltung arbeitet und keine private Betreuung organisiert werden kann.
Update, 1. Februar, 10.07 Uhr: Senatorin Gote: Können es noch nicht laufen lassen
Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (56, Grüne) rät angesichts der Corona-Infektionszahlen weiter zur Vorsicht. "Wir sind noch nicht an dem Punkt, an dem wir sagen können: Wir können es jetzt laufen lassen", sagte sie der "Berliner Zeitung". "Auch damit nicht alle gleichzeitig erkranken und die kritische Infrastruktur am Laufen gehalten wird."
Nicht alle vulnerablen Gruppen seien gut geschützt. "Und wir sehen auch, dass der Booster bei den Älteren bereits nachlässt."
Das Ziel sei noch immer, Infektionen zu vermeiden. "Aber man muss zur Kenntnis nehmen, dass das mit der Infektiosität von Omikron nicht mehr so einfach ist wie bei den anderen Varianten", sagte Gote. "Jetzt geht es darum, trotzdem – so gut es geht – Infektionen zu vermeiden und den Anstieg abzubremsen."
Zur Bewertung der Pandemie werden verschiedene Zahlen betrachtet. Traue sie den Inzidenzwerten noch? "Man kann den Inzidenzwert nie ohne Einordnung betrachten", sagte sie.
"Wenn ich weiß, dass die Gesundheitsämter eine fünfstellige Zahl von Befunden noch nicht eingetragen haben, so wie es derzeit wegen der hohen Zahl an Neuinfektionen oft der Fall ist, weiß ich, dass die realen Fallzahlen deutlich höher sind." Gote schaue sich auch an, wie die Krankenhausbelegung sei. "Und wie ist die Entwicklung? Das ist für mich die fast noch wichtigere Information."
Update, 1. Februar, 8.15 Uhr: Inzidenz in Berlin bei rund 1760
Das Coronavirus breitet sich in Berlin weiter aus. In den vergangenen sieben Tagen wurden rechnerisch etwa 1761 Neuinfektionen pro 100.000 Menschen nachgewiesen.
In Berlin wurden mehr als 12.200 neue Ansteckungen gemeldet. Am Montagmorgen hatte der Wert deutlich geringer gelegen, damals fehlten allerdings Daten aus vielen Bezirken. Es kamen 17 weitere Todesfälle dazu. Damit wurden bislang 4124 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gemeldet.
Update, 1. Februar, 8.03 Uhr: Corona-Verordnung wird aktualisiert
Es geht unter anderem um den Genesenen-Status und Quarantäneregeln: Bei der Sitzung des Berliner Senats am Dienstag (10 Uhr) stehen erneut mehrere Corona-Themen auf der Tagesordnung. Geplant ist, die Berliner Infektionsschutzverordnung nachträglich anzupassen.
Ein Punkt, der in der vergangenen Woche für Irritationen und Ärger sorgte, sind die unterschiedlichen Fristen beim Genesenen-Status. Auf Bundesebene endet er inzwischen nach drei Monaten. Diese Regelung gilt in Berlin bereits im ÖPNV. Die Berliner Verordnung, die Bereiche wie die Gastronomie regelt, sieht allerdings noch sechs Monate vor - dies soll nun geändert werden.
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Update, 31. Januar, 18.52 Uhr: Integrationsbeauftragte wirbt für Impfungen gegen Corona
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (SPD), hat am Samstag in Berlin eine Corona-Impfaktion besucht. "Wichtig ist, dass überall ankommt: Impfen hilft. Auch wenn die Menschen keine deutsche Muttersprache sprechen", sagte Alabali-Radovan. "Gerade im medizinischen Bereich ist mehrsprachige Aufklärung wichtig."
Bei Migrantinnen und Migranten gebe es ähnliche Bedenken und Ängste wie bei allen anderen Menschen auch. "Die Sprachbarriere ist das größte Hindernis. In der Muttersprache kann Vertrauen gewonnen werden", sagte Alabali-Radovan.
Die Deutschlandstiftung Integration hat nach den Angaben an drei Samstagen im Januar gemeinsam mit Radio Metropol FM und der Berliner Gesellschaft Türkischer Mediziner im Rahmen des Projekts "Corona Stoppen" Infotage zur Corona-Pandemie im Gesundbrunnen-Center und in den Neukölln Arcaden organisiert.
Interessierte können sich direkt vor Ort impfen lassen und im Gespräch mit deutsch, türkisch und arabisch sprechenden Ärztinnen und Ärzten Fragen klären und mögliche Bedenken ansprechen.
Update, 31. Januar, 10.37 Uhr: Corona-Inzidenz erreicht neuen Höchststand in Brandenburg
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg ist nur leicht gestiegen, hat aber einen neuen Höchstwert erreicht. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Montag gab es 1324,6 neue Ansteckungen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.
Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 1459 neue Fälle, deutlich weniger als in den vergangenen Tagen - rund um das Wochenende werden aber oft weniger Daten übermittelt.
Update, 31. Januar, 7.34 Uhr: Berlins Corona-Inzidenz weiter hoch
Die Corona-Inzidenz in Berlin bleibt trotz fehlender neuer Fallzahlen auf einem hohen Wert. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich rechnerisch rund 1821 von 100.000 Menschen.
Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag hervor. Am Vortag waren es 1848. Bundesweit liegt der Wert laut RKI bei rund 1176.
Allerdings fehlten am Montag Meldungen aus fast allen Bezirken der Stadt. Nur aus Charlottenburg-Wilmersdorf und Reinickendorf gab es neue Zahlen. 284 neue Corona-Infektionen wurden in den genannten Bezirken registriert.
Update, 30. Januar, 11.33 Uhr: 3225 Neuinfektionen in Brandenburg, 7-Tage-Inzidenz weiter steigend
Die Sieben-Tage-Inzidenz bleibt in Brandenburg weiterhin auf hohem Niveau: Nach 3225 neuen Fällen innerhalb von 24 Stunden stieg die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche landesweit auf 1322,6, wie das Gesundheitsministerium am Sonntag mitteilte.
Am Samstag hatten die Gesundheitsämter 5964 neue Fälle gemeldet. Am Sonntag war die Zahl also deutlich niedriger - allerdings hatten Potsdam und Brandenburg/Havel keine Daten geliefert. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie mit Covid-19 gestorben sind, stieg am Wochenende um fünf auf 5003.
Der höchste Inzidenz-Wert wurde aktuell in Frankfurt (Oder) mit 1746,9 errechnet. Am günstigsten blieb die Lage demnach im Landkreis Elbe-Elster mit 475,8.
In nahezu allen Landkreisen und kreisfreien Städten Brandenburgs gelten wegen hoher Corona-Inzidenzen und mehr Intensivpatienten schärfere Corona-Regeln mit Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte.
Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-Patienten in den Kliniken betrug am Wochenende landesweit 11,3 Prozent. Derzeit liegen nach Angaben des Gesundheitsministeriums 438 Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus - davon 78 auf Intensivstationen. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 3,28.
Update, 30. Januar, 10.07 Uhr: Berlins Corona-Inzidenz weiter hoch - nicht alle Bezirke melden Zahlen
Die Corona-Inzidenz in Berlin bleibt trotz einiger fehlender Fallzahlen auf einem hohen Wert. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich rechnerisch rund 1848 von 100.000 Menschen.
Allerdings fehlten am Sonntag Meldungen unter anderem aus den hoch belasteten Bezirken Mitte, Neukölln und Tempelhof-Schöneberg. Bundesweit liegt der Durchschnitt laut RKI bei rund 1156.
3428 neue Corona-Infektionen wurden in Berlin registriert. Die Gesamtzahl lag damit bei 527.991. Es kamen keine weiteren Todesfälle dazu. Damit wurden bislang 4107 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gezählt.
Update, 30. Januar, 7.01 Uhr: Giffey: Bei Personalausfall "Arbeitsquarantäne" in Versorgung erwägen
Bei sehr großen Personalausfällen in der kritischen Infrastruktur wegen Corona kann Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (43, SPD) es sich vorstellen, Infizierte ohne Symptome arbeiten zu lassen.
Eine solche Arbeitsquarantäne könne natürlich nur unter strengen Schutzmaßnahmen umgesetzt werden: "Wer im Wasserwerk allein eine Maschine bedient, wer bei der Feuerwehr einen Brand löscht, kann das auch ohne größere Probleme mit symptomfreier Corona-Infektion tun." Anders sehe es bei Menschen aus, die im Krankenhaus oder in der Pflege mit Patienten zu tun hätten.
Aktuell gebe es in Berlin einen Personalausfall von durchschnittlich 15 Prozent, sagte Giffey. "Wir sind auf einen Personalausfall von bis zu 30 Prozent vorbereitet."
Hintergrund sind die rapide gestiegenen Corona-Infektionszahlen im Zuge der Ausbreitung der Virusvariante Omikron. Es gibt Sorgen, dass bei einem weiteren starken Anstieg wichtige Versorgungsbereiche von großen Personalausfällen beeinträchtigt werden könnten.
Update, 29. Januar, 10.37 Uhr: Fast 6000 Corona-Neuinfektionen - 7-Tage-Inzidenz leicht steigend
Die Sieben-Tage-Inzidenz bleibt in Brandenburg weiterhin auf hohem Niveau: Nach 5964 neuen Fällen innerhalb von 24 Stunden stieg die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche landesweit auf 1308,1, wie das Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie mit Covid-19 gestorben sind, stieg um 2 auf genau 5000.
Der höchste Inzidenz-Wert wurde aktuell in der Landeshauptstadt Potsdam mit 1808,8 errechnet. Am günstigsten ist die Lage demnach im Landkreis Elbe-Elster mit 442,2.
In nahezu allen Landkreisen und kreisfreien Städten Brandenburgs gelten wegen hoher Corona-Inzidenzen und mehr Intensivpatienten schärfere Corona-Regeln mit Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte.
Die Lage in den Krankenhäusern blieb nach den Zahlen stabil: Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-Patienten in den Kliniken betrug mit Stand Freitag landesweit 11,3 Prozent. Derzeit liegen nach Angaben des Gesundheitsministeriums 470 Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus, davon 84 auf Intensivstationen. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 3,36.
Update, 29. Januar, 10.10 Uhr: Berlin weiter mit bundesweit höchstem Inzidenzwert
Die Corona-Inzidenz in Berlin hat weiter den höchsten Wert aller Bundesländer. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich rechnerisch rund 1846 von 100.000 Menschen.
Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag hervor. Bundesweit liegt der Durchschnitt bei rund 1127.
12.762 neue Corona-Infektionen wurden in Berlin registriert. Die Gesamtzahl lag bei knapp 524.563. Neun weitere Todesfälle kamen dazu, so dass bislang 4107 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gezählt wurden.
Update, 28. Januar, 17.06 Uhr: Mehr Corona-Fälle unter Berlins Schülern
In Berlin sind aktuell 16.677 Schülerinnen und Schüler nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die Infektionsquote liegt damit bei 5,0 Prozent.
Hinzu kommen 1856 Mitarbeiter, darunter Lehrkräfte. Das heißt, momentan sind 4,6 Prozent der Belegschaft infiziert und deshalb in Isolation.Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Statistik der Senatsbildungsverwaltung hervor. Die steigende Tendenz bei den Infektionen setzte sich an den Schulen demnach fort - wie in allen anderen Bereichen auch.
Mehr Informationen dazu gibt es in dem Artikel "Infektionsherd Schule? So viele Berliner Schüler sind mit Corona infiziert".
Update, 28. Januar, 17 Uhr: Schärfere Regeln für Ungeimpfte in Brandenburger Kreisen
In fast allen Brandenburger Kreisen und kreisfreien Städten Brandenburgs gelten wegen hoher Corona-Inzidenzen und mehr Intensivpatienten schärfere Corona-Regeln.
Die Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte treten nach der Verordnung des Landes dann in Kraft, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz drei Tage lang über 750 und zugleich der Anteil an Corona-Intensivbetten bei oder über zehn Prozent liegen.
Bis auf Cottbus, Elbe-Elster, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz lagen alle Kreise und Städte am Freitag drei Tage ununterbrochen über dem Schwellenwert von 750. Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten ist schon länger über zehn Prozent.
Update, 28. Januar, 15.32 Uhr: Vier Prozent der Schüler in einer Woche positiv auf Corona getestet
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit positivem Corona-Test innerhalb einer Woche hat in Brandenburg deutlich zugenommen - liegt aber insgesamt noch auf niedrigem Niveau.
Seit dem Donnerstag der vergangenen Woche bis diesen Donnerstag (27.1.) wurden nach Angaben des Bildungsministeriums 11.897 Schüler positiv getestet. Das sind rund 4,0 Prozent und im Vergleich zur Vorwoche fast doppelt so viele Infizierte. Da waren es 6969 Schülerinnen und Schüler mit einem Positivtest (2,34 Prozent).
Update, 28. Januar, 13.08 Uhr: Fast alle Landkreise und Städte haben schärfere Corona-Regeln
In nahezu allen Landkreisen und kreisfreien Städten Brandenburgs gelten wegen hoher Corona-Inzidenzen und mehr Intensivpatienten schärfere Corona-Regeln mit Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte.
Die zweite Verordnung über befristete Eindämmungsmaßnahmen des Landes sieht vor, dass Kreise und Städte Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte bekannt geben, wenn die Inzidenz drei Tage lang über 750 und zugleich der Anteil an Corona-Intensivbetten bei oder über 10 Prozent liegen. Die Landkreise dürfen auch eigenständig strengere Regeln erlassen.
Die Kreise Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz behalten die Ausgangsbeschränkungen für nicht Geimpfte trotz zwischendurch gesunkener Inzidenzen bei. Die Frage sei, ob es sich lohne, wieder zu lockern, da die weitere Entwicklung nicht abzusehen sei, sagte der Sprecher des Landkreises Elbe-Elster, Torsten Hoffgaard am Freitag. Dort lag die Sieben-Tage-Inzidenz nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei 424,4.
Bis auf Cottbus, Elbe-Elster, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz lagen alle Kreise und Städte drei Tage ununterbrochen über dem Schwellenwert von 750. Zuletzt hatten die Kreise Prignitz und Ostprignitz-Ruppin schärfere Bestimmungen bekannt gemacht.
Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-Patienten in den Kliniken betrug mit Stand Donnerstag landesweit 11,7 Prozent. Die Warnampel zeigt in diesem Bereich Gelb. Derzeit liegen nach Angaben des Gesundheitsministeriums 466 Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus, davon 86 auf Intensivstationen. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 3,87; die Ampel zeigt Gelb, seit der Schwellenwert 3 überschritten wurde.
Update, 28. Januar, 8.11 Uhr: Corona-Zahlen in Brandenburg steigen langsamer
Der Anstieg der Corona-Zahlen in Brandenburg hat sich nach den amtlichen Zahlen verlangsamt. Für die vergangenen sieben Tage meldeten die Gesundheitsämter 1291,5 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, wie das Robert Koch-Institut am Freitag mitteilte.
Das waren in etwa so viele wie am Vortag, als es 1291,3 waren. Die Zahlen liegen aber deutlich über denen vergangener Woche. Am vorigen Freitag war die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz auf 927,6 beziffert worden.
Die höchsten Werte im Land gibt es derzeit in der Uckermark (1732,8) und in Potsdam (1729,7). Der Landkreis Elbe-Elster meldet mit 424,2 die geringsten Zahl.
Update, 28. Januar, 8.02 Uhr: Mehr Corona-Patienten in Berliner Krankenhäuser gebracht
Immer mehr Berlinerinnen und Berliner kommen mit Covid-19 ins Krankenhaus. In den vergangenen sieben Tagen wurden in der Stadt rechnerisch 19,1 je 100.000 Einwohner in Kliniken aufgenommen, wie die Gesundheitsverwaltung am Freitag mitteilte.
Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 14,7 gelegen. Derzeit werden viele Menschen, die wegen anderer Krankheiten ins Krankenhaus kommen, positiv auf Corona getestet Die meisten Infizierten müssen aber nicht auf eine Intensivstation. Dort sind 16,3 Prozent der Betten mit Corona-Patienten belegt, etwas weniger als vor einer Woche.
Nach den amtlichen Daten ist Berlin weiterhin das Bundesland, in dem sich die meisten Menschen mit Corona anstecken. Für die vergangenen sieben Tage meldeten die Gesundheitsämter 1829,4 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner.
Unter den Berliner Bezirken hat Tempelhof-Schöneberg mit 3192,2 den höchsten Wert, Steglitz-Zehlendorf und Marzahn-Hellersdorf liegen bei etwa 750.
Update, 27. Januar, 16.04 Uhr: Berliner Abgeordnetenhaus verlängert epidemische Lage
Wegen der hohen Corona-Zahlen infolge der Omikron-Welle hat das Berliner Abgeordnetenhaus die sogenannte epidemische Lage verlängert. Sie war am 21. Dezember ausgerufen worden und bisher bis zum 31. Januar befristet.
Nach der Entscheidung des Parlaments vom Donnerstag gilt sie nunmehr bis zum 31. März. Der Senat könnte auf Basis des Beschlusses zum Beispiel neue Beschränkungen beschließen, falls die Infektionslage das erfordert. Nach letzten Angaben der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) und von Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) ist das momentan aber nicht geplant.
Für die Verlängerung der epidemischen Lage stimmten die Koalition aus SPD, Grünen und Linken sowie die CDU. Die AfD stimmte dagegen, die FDP enthielt sich.
Update, 27. Januar, 12.49 Uhr: Giffey appelliert an Eigenverantwortung der Bürger
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (43, SPD) hat vor dem Hintergrund hoher Corona-Zahlen an die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger appelliert.
"Jeder Einzelne und jede Einzelne muss auch für sich selbst Verantwortung übernehmen", sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag in einer Regierungserklärung im Abgeordnetenhaus.
"Und es ist ganz einfach", fuhr sie fort. "Wer krank ist, bleibt zu Hause. Wer einen positiven Test hat, informiert Menschen, mit denen er Kontakt hatte. Und wer wirklich helfen will, der lässt sich impfen. So einfach ist es."
Update, 27. Januar, 8.13 Uhr: Erneuter Anstieg der Corona-Inzidenz in Brandenburg
Die Corona-Inzidenz in Brandenburg ist mit einem Wert von 1291,3 auch am Donnerstag weiterhin die höchste aller deutschen Flächenländer.
Landesweit meldeten Brandenburgs Gesundheitsämter innerhalb von 24 Stunden 6896 neue Corona-Infektionen und zehn Todesfälle im Zusammenhang mit Corona.
Damit infizierten sich seit dem Beginn der Pandemie im Bundesland insgesamt 320.715 Personen offiziell mit Corona, 4988 Menschen starben.
Update, 27. Januar, 7.53 Uhr: Berlin mit mehr als 500.000 Infektionen
Die Corona-Inzidenz in Berlin ist erneut angestiegen und hat weiterhin den höchsten Wert aller Bundesländer. In der Hauptstadt gab es laut den Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagmorgen in den letzten sieben Tagen 1863,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.
Mit insgesamt 500.056 Infektionen knackte die Hauptstadt die Marke einer halben Million.
Update, 26. Januar, 16.38 Uhr: Senatorin verteidigt Abkehr von Kontaktverfolgung bei Kindern
Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote hat den von manchen Eltern kritisierten Verzicht auf eine Kontaktnachverfolgung nach Corona-Infektionen in Kitas und Schulen verteidigt. Angesichts der Vielzahl von Infektionen habe die Definition, wer Kontaktperson eines infizierten Kindes sei, momentan nicht mehr die Bedeutung wie früher, sagte die Grünen-Politikerin am Mittwoch im Ausschuss für Gesundheit des Abgeordnetenhauses. Daher hätten die Gesundheitsämter genau den richtigen Weg eingeschlagen, indem sie sagten: "Wir priorisieren, was jetzt wirklich wichtig ist."
"Und was jetzt wirklich wichtig ist, ist der Schutz der vulnerablen Gruppen", sagte Gote. "Und damit sind im medizinischen Bereich die Gruppen gemeint, die tatsächlich von schwerer Krankheit betroffen sind bis hin zum Tod. Und das sind in erster Linie nicht die Kinder." Diese gehörten im epidemischen Sinne nicht zu vulnerablen Gruppen. "Natürlich gibt es auch bei Kindern Erkrankungen, die schwerer verlaufen, aber das ist eine sehr, sehr, sehr geringe Zahl."
Als Angehörige vulnerabler Gruppen werden Menschen bezeichnet, die nach einer Corona-Infektion ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. Dazu zählen etwa ältere Menschen, Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen oder solche mit Behinderungen.
Berlins Amtsärzte hatten angesichts der Masse von Infektionen in der Omikron-Welle kürzlich beschlossen, dass Kinder, die in Kitas und Schulen Kontakt zu Infizierten hatten, nicht mehr ermittelt werden und nicht mehr in Quarantäne müssen. Der Schritt selbst wie auch die von manchen als verwirrend empfundene Art der Bekanntmachung hatten für Kritik von verschiedenster Seite gesorgt. "Die Kommunikation hätte selbstverständlich besser sein können", räumte Gote ein.
Update, 26. Januar, 16.04 Uhr: Senatorin Gote: Zahl der Infizierten höher als in Statistik
Die Zahl der Corona-Infektionen in Berlin ist nach Angaben von Gesundheitssenatorin Ulrike Gote deutlich höher als in der offiziellen Statistik ausgewiesen. Wegen der Vielzahl von Fällen sei es zurzeit nicht möglich, alle zeitnah zu melden und in das entsprechende System einzutragen, sagte die Grünen-Politikerin am Mittwoch im Ausschuss für Gesundheit des Abgeordnetenhauses. "Und so wissen wir, dass noch 29.000 Fälle nicht eingepflegt sind in das System. Was bedeutet, dass wir davon ausgehen müssen, dass die Inzidenzen noch ein gutes Stück höher liegen."
Der Lagebericht der Gesundheitsverwaltung weist auf Basis von Daten des Robert Koch-Instituts vom Mittwoch für Berlin eine Inzidenz von 1795,5 aus. Der Wert, der die Zahl der Infektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen darstellt, ist der höchste aller Bundesländer. Allein binnen 24 Stunden kamen laut Statistik 17. 416 erfasste Corona-Fälle dazu.
Gote geht nach eigenen Worten davon aus, dass eher die aktuell deutlich höheren Inzidenzwerte der Schüler ein realistisches Bild der Lage auch in der Gesamtbevölkerung abgeben. In den Altersgruppen 5-9 beträgt die Inzidenz aktuell rund 4540, in der Altersgruppe 10-14 rund 4730 und in der Altersgruppe 15-18 rund 3140.
Update, 26. Januar, 11.37 Uhr: Polizei ist mit Wasserwerfern auf Corona-Demo vorbereitet
Die Berliner Polizei hat sich auf eine große Zahl von Demonstranten bei den angekündigten Protesten gegen eine Corona-Impfpflicht am Mittwochnachmittag eingestellt.
1600 Polizisten seien bei den Demonstrationen im Regierungsviertel und am Brandenburger Tor im Einsatz, sagte eine Sprecherin. Auch Wasserwerfer stünden bereit.
Alle weiteren Informationen dazu gibt es im Artikel "Tausende bei Impfpflicht-Demo erwartet: Polizei wartet mit Wasserwerfer".
Update, 26. Januar, 8.46 Uhr: Brandenburgs Corona-Inzidenz weiter angestiegen
Die Corona-Inzidenz in Brandenburg ist erneut angestiegen und liegt nun bei 1261,6. Am Vortag lag der Wert bei 1194,8, vor einer Woche waren es noch 689,8 Ansteckungen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.
Brandenburg hat weiter den höchsten Wert aller deutschen Flächenländer, wie aus den Daten des Robert-Koch-Institutes (RKI) am Mittwochmorgen hervorging.
Brandenburgs Gesundheitsämter meldeten landesweit 6280 neue Corona-Fälle. Seit Beginn der Pandemie infizierten sich in Brandenburg somit 313.820 Menschen offiziell mit Corona. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg innerhalb eines Tages um sieben auf insgesamt 4978 an.
Update, 26. Januar, 8.23 Uhr: Corona-Inzidenz in Berlin weiter gestiegen
In Berlin ist die Corona-Inzidenz erneut gestiegen. Die Hauptstadt hat damit weiter den höchsten Wert aller Bundesländer.
Laut den Daten des Robert Koch-Insitituts vom Mittwochmorgen gab es in den vergangenen sieben Tagen 1795,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Der Wert für ganz Deutschland lag bei 940,6.
Update, 25. Januar, 16.03 Uhr: Omikron-Welle hat zunehmende Personalausfälle zur Folge
Die Omikron-Welle hat in der sogenannten kritischen Infrastruktur Berlins zunehmende Personalausfälle zur Folge. Im Durchschnitt liege die Ausfallquote bei den Beschäftigten um die 15 Prozent oder leicht darüber, sagte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (43, SPD) am Dienstag nach einer Senatssitzung.
Eine steigende Tendenz sei bei der Feuerwehr und bei der medizinischen Versorgung zu beobachten. Am stärksten betroffen seien indes das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten und das Bezirksamt Neukölln. Hier stehe die Ampel des vierstufigen Monitoringsystems auf Rot - was eine kritische Beeinträchtigung bedeutet.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hatten auf Personalausfälle bei den Busfahrern bereits mit Reduzierungen auf bestimmten Linien reagiert. Die Versorgung und Anbindung aller Stationen im Netz sei aber gewährleistet, sagte Giffey.
Update, 25. Januar, 15.31 Uhr: Senat verpasst wohl ein Impfziel für Januar
Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (56, Grüne) hält das Ziel, bis Ende Januar eine Quote bei den Corona-Erstimpfungen von 80 Prozent zu erreichen, für kaum noch erreichbar.
"Wir haben noch ein paar Tage, aber das Ziel wäre jetzt ambitioniert, in diesen verbleibenden Tagen noch die 3,4 Prozent zu schaffen", sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag nach der Senatssitzung mit Blick auf die aktuelle Quote von 76,6 Prozent.
"Wenn wir nicht genau bei den 80 landen, müssen wir einordnen und sagen, dass wir trotzdem recht gut sind mit der Quote, die wir bisher erreicht haben", fügte sie hinzu. "Und es ist für uns Ansporn, weiterzugehen auf diesem Weg." Und wenn die 80-Prozent-Quote im Februar erreicht sei, "dann sind wir auch zufrieden".
Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (43, SPD) verwies auf die aktuelle Quote bei den Boosterimpfungen von 51,5 Prozent. "Ziel waren 50 Prozent bis Ende des Monats. Das haben wir erreicht. Da geht es auch zügig voran." Sie gehe davon aus, dass bei den Auffrischungsimpfungen (Booster) pro Tag etwa ein Prozentpunkt dazukomme. "Aber bei den Erstimpfungen ist die Anstrengung schwieriger. Und das ist nicht nur in Berlin so." Hier müsse noch mehr Überzeugungssarbeit geleistet werden.
Laut Robert Koch-Institut (RKI) haben in Berlin aktuell 74,4 Prozent der Bevölkerung eine Grundimmunisierung. Sie sind also in der Regel zweimal gegen Corona geimpft.
Update, 25. Januar, 15.27 Uhr: Gericht: Kontrollpflicht zur 2G-Regel in Berlin zulässig
Einspruch abgelehnt: Der Berliner Einzelhandel muss weiter die Einhaltung der 2G-Regel am Einlass kontrollieren. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin in einem Eilverfahren entschieden, wie eine Sprecherin am Dienstag mitteilte.
Die Regelungen, mit denen auf die derzeit extrem hohen Infektionszahlen vorrangig ungeimpfter Menschen und das zunehmende Aufkommen der hochansteckenden Virusvariante Omikron reagiert werde, seien verhältnismäßig.
Sie dienten dem legitimen Ziel, das Infektionsgeschehen zu verlangsamen und so die Belastung für das Gesundheitswesen insgesamt zu reduzieren, hieß es.
Alles weitere zu dem Urteil könnt Ihr in dem Artikel "Gericht bestätigt 2G-Kontrollpflicht für Einzelhandel in Berlin" nachlesen.
Update, 25. Januar, 13.26 Uhr: Wegner beklagt Corona-Chaos bei Schulen
Berlins CDU-Partei- und Fraktionschef Kai Wegner beklagt im Zusammenhang mit der Aussetzung der Präsenzpflicht an den Schulen ein Kommunikationschaos des Senats. "Eltern wissen nicht, was zu tun ist, Schulen wissen nicht, was zu tun ist, Amtsärzte widersprechen dem Senat", sagte Wegner am Dienstag.
"Das muss beendet werden, es muss eine klare Linie rein." Jetzt müssten sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen und sich auf klare Maßnahmen verständigen.
"Die Schulpflicht darf das letzte sein, wo wir noch mal rangehen. Aber ich nehme auch die Inzidenzen zur Kenntnis. Ich nehme auch zur Kenntnis, dass die Kontaktnachverfolgung nicht mehr stattfindet, dass Quarantäneregeln unterschiedlich angewendet werden", so Wegner. "Da kann es sinnvoll sein, das man die Präsenzpflicht aussetzt."
Gleichzeitig müssten aber Voraussetzungen geschaffen werden, damit Schulen weiter arbeiten könnten. Dazu zählten ausreichend Luftreiniger, ausreichend Testkapazitäten für tägliche Tests, ausreichend Schutzmasken und Maßnahmen, um die Gruppen in den Schulen zu verkleinern und Kontakte zu reduzieren.
Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) hatte am Montag mitgeteilt, dass die Präsenzpflicht an den Schulen angesichts steigender Corona-Infektionszahlen wegen der Omikron-Variante bis Ende Februar ausgesetzt wird. Eltern können ab sofort selbst entscheiden, ob ihr Kind die Schule besucht oder zu Hause arbeitet und lernt. Der Präsenzunterricht bleibe aber die "Regelform".
Update, 25. Januar, 13.23 Uhr: Berlin verlängert Corona-Hilfen für Kultur und Medien
Mit Blick auf die anhaltende Pandemie verlängert Berlin die Corona-Hilfen für Kulturbetriebe und Medienunternehmen. Die Soforthilfe IV genannte Unterstützung soll nun in der siebten Auflage bis Ende März 2022 ausgeweitet werden.
Der Kultur- und Medienbereich sei eine durch die Corona-Pandemie besonders hart getroffene Branche, heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag. Auch in den nächsten Monaten sei mit möglichen Einschränkungen zu rechnen. Die Soforthilfe soll mit Zuschüssen helfen, Liquiditätsengpässe zu überwinden. Dafür werden bis zu 500.000 Euro gewährt.
Gefördert werden kleine und mittlere Kulturbetriebe und Medienunternehmen mit einem jährlichen Umsatz von maximal zehn Millionen Euro. Antragsberechtigt sind etwa private Museen, Theater, Clubs, Kinos oder auch Filmunternehmen.
Update, 25. Januar, 13.04 Uhr: Impfbereitschaft nimmt ab - Ministerin: Niemand sollte zögern
Die Impfbereitschaft in Brandenburg hat nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums trotz vieler Angebote deutlich abgenommen. Diese nachlassende Impfdynamik im neuen Jahr sei ein deutschlandweites Phänomen, erklärte der Sprecher des Gesundheitsministeriums Gabriel Hesse am Dienstag. "Die Corona-Schutzimpfung ist eine freiwillige Entscheidung. Wir haben noch keine allgemeine Impfpflicht", fügte er hinzu.
Seit November wurden Impfangebote im Land noch einmal deutlich ausgebaut. Die Landesregierung hatte sich zum Ziel gesetzt, rund 160.000 Impfungen pro Woche mit Ärzten und mobilen Angeboten in Kommunen zu schaffen. Dieses Ziel sei Mitte Dezember mit über 191.000 Impfungen innerhalb von sieben Tagen deutlich übertroffen worden, sagte Hesse. Nach den Weihnachtsferien sei die Zahl der Impfungen dann deutlich zurückgegangen. Nun sollen zusätzlich auch Apotheker, Zahnärzte und Tierärzte Corona-Schutzimpfungen durchführen können.
Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) erneuerte ihren Appell, sich gegen Corona mit einer Impfung zu schützen. "Die Berichte aus den Krankenhäusern sind eindeutig. Die meisten Patienten, die wegen Covid-19 stationär oder sogar intensivmedizinisch behandelt werden müssen, sind ungeimpft", sagte Nonnemacher. "Niemand sollte länger zögern. Wir empfehlen allen, sich jetzt gegen Corona impfen zu lassen, und so die eigene Gesundheit zu schützen."
In Brandenburg gibt es aktuell 149 Impfstellen, darunter mobile Impfteams, überregionale Impfangebote sowie Krankenhäuser und Kliniken, die Impfungen gegen das Coronaviurs verabreichen. Zudem bieten rund 1400 Arztpraxen Corona-Schutzimpfungen an.
Update, 25. Januar, 8.42 Uhr: Corona-Inzidenz in Brandenburg bei fast 1200
Die Corona-Inzidenz ist in Brandenburg weiter gestiegen und hat 1194,8 erreicht. Damit hat Brandenburg weiterhin den höchsten Wert aller deutschen Flächenländer, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag mitteilte.
Brandenburgs Gesundheitsämter meldeten landesweit 5614 neue Corona-Fälle. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich 307.540 Brandenburgerinnen und Brandenburger offiziell angesteckt. 4971 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion.
Update, 25. Januar, 7.51 Uhr: Berlin mit höchstem Inzidenzwert in Deutschland
Die Corona-Inzidenz in Berlin ist weiter gestiegen und hat den höchsten Wert aller Bundesländer erreicht. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich rechnerisch rund 1593 von 100.000 Menschen.
Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Dienstagmorgen hervor. Vor einer Woche betrug der Wert noch 962,8. Der aktuelle Durchschnitt in ganz Deutschland lag bei rund 894.
Update, 25. Januar, 6.23 Uhr: Tausende ziehen wegen Corona-Maßnahmen durch Berlin
In der Hauptstadt sind die Demonstrationen der Corona-Kritiker in die nächste Runde gegangen.
Wie der Demo-Abend zu Wochenbeginn verlief, erfahrt ihr in folgendem Beitrag: "Mehrere Verstöße: Tausende ziehen wegen Corona-Maßnahmen durch die Stadt".
Update, 25. Januar, 6.02 Uhr: Berliner Senat berät über weitere Corona-Maßnahmen
Der Berliner Senat berät am Dienstag unter anderem über die Corona-Lage in Berlin. Aber auch die Frage, wie Radfahren bei eisigen Temperaturen sicherer werden kann, steht auf der Tagesordnung der Sitzung.
Alle Informationen zum Treffen sind im Artikel "Wie geht's weiter mit Corona? Senat berät über weitere Maßnahmen" zu finden.
Update, 24. Januar, 16.58 Uhr: Auch Berliner S-Bahn dünnt Angebot wegen Omikron aus
Nach den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) muss auch die S-Bahn ihr Angebot wegen eines hohen Krankenstands bei ihren Beschäftigten einschränken. Ab Dienstag entfallen auf den Linien S1, S3 und S5 zu den Hauptverkehrszeiten innerhalb der Woche die Taktverstärker, wie die S-Bahn am Montag mitteilte. "Der 10-Minutentakt bleibt bestehen." Die S75 fährt demnach am Wochenende im 20-Minutentakt, die S26 entfällt am Samstag und Sonntag ganz. "Von Montag bis Freitag fahren die Züge auf diesen Linien uneingeschränkt nach dem regulären Fahrplan."
Die S-Bahn bewertete die Einschränkungen als "minimale Anpassung". Insgesamt halte das Verkehrsunternehmen mehr als 98 Prozent des Fahrplans aufrecht.
Erst wenige Tage zuvor hatte die BVG aufgrund eines hohen Krankenstands die Takte einiger Bus-, Straßenbahn-, und U-Bahn-Linien ausdünnen müssen. Seit Montag gilt auf den U-Bahn-Linien 2, 5, 6 und 9 tagsüber ein Fünf-Minuten-Takt. Sonst sind die Takte in Stoßzeiten etwas dichter.
Die U2 und die U8 fahren auf ihren Abschnitten in Spandau und Reinickendorf nur noch alle zehn Minuten. Auch auf der U4 gilt ein Zehn-Minuten-Takt. Bei den Straßenbahnlinien M5 und M6 gilt von Montag an tagsüber ein Zehn-Minuten-Takt.
Hintergrund der Einschränkungen sind die zunehmenden Infektions- und Krankheitsfälle in der Corona-Welle, die sich auch bei den Unternehmen niederschlägt.
Update, 24. Januar, 16 Uhr: Corona-Demos: Generalstaatsanwalt fordert strenge Strafverfolgung
Brandenburgs Generalstaatsanwalt Andreas Behm hat die Staatsanwaltschaften des Landes aufgefordert, Straftaten im Zusammenhang mit Demonstrationen gegen die Corona-Politik nachdrücklich zu verfolgen. Einen entsprechenden Auftrag habe die Generalstaatsanwaltschaft bereits Ende Dezember an die Behördenleiter verschickt, bestätigte Sprecher Marc Böhme am Montag. Dabei handele es sich um Straftaten wie Angriffe auf Polizeibeamte und Journalisten oder Kundgebungen vor Krankenhäusern.
Dabei habe der Generalstaatsanwalt auch auf die Möglichkeit beschleunigter Verfahren verwiesen - "damit die Strafe auf dem Fuße folgt", erklärte Böhm. Hier könnten auch Anträge auf Haft bis zur Hauptverhandlung in den Blick genommen werden.
Die stellvertretende AfD-Landesvorsitzende Birgit Bessin kritisierte das Schreiben am Montag als "unfassbare Einschüchterung". Die überwiegende Zahl der Demonstranten gegen die Corona-Politik verhalte sich friedlich.
Update, 24. Januar, 15.38 Uhr: Berlin setzt Präsenzpflicht an Schulen aus!
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen wegen der Omikron-Variante wird die Präsenzpflicht an Berliner Schulen vorläufig ausgesetzt.
Von Dienstag an können Eltern selbst entscheiden, ob ihr Kind die Schule besucht oder zu Hause an Aufgaben und Projekten arbeitet und lernt, wie Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (64, SPD) am Montag mitteilte. Das gelte zunächst bis Ende Februar.
Der Präsenzunterricht bleibe die "Regelform", hieß es in einer Mitteilung der Bildungsverwaltung ergänzend. "Schulen werden allen Schülerinnen und Schülern soweit möglich Lernangebote unterbreiten. Sollten sich Eltern gegen die Präsenz ihres Kindes in der Schule entscheiden, muss das der Schule unmittelbar formlos schriftlich mitgeteilt werden."
Alle weiteren Informationen zur aktuellen Regelung gibt es in dem Artikel "Steigende Corona-Zahlen: Keine Präsenzpflicht mehr an Berlins Schulen".
Update, 24. Januar, 8.25 Uhr: Corona-Zahlen in Brandenburg weiter gestiegen
Brandenburg hat bundesweit die höchste Corona-Inzidenz unter den Flächenländern. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich rechnerisch 1102,3 Menschen mit dem Virus an, wie das Robert Koch-Institut am Montag mitteilte.
In Brandenburg haben Potsdam und die Uckermark mit Sieben-Tage-Inzidenzen von mehr als 1600 die höchsten Zahlen. Für den Kreis Oberspreewald-Lausitz dagegen wurde die Inzidenz am Montag mit 511,1 angegeben.
Brandenburgs Gesundheitsämter meldeten landesweit 1332 neue Corona-Fälle an einem Tag, wie das Institut mitteilte. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich 301.927 Brandenburgerinnen und Brandenburger angesteckt.
Update, 24. Januar, 8.04 Uhr: Mehr Covid-Patienten in Berliner Krankenhäusern
Mit wachsenden Infektionszahlen steigt die Zahl von Covid-19-Patienten in den Berliner Krankenhäusern. In den vergangenen sieben Tagen kamen 16,3 von 100.000 Einwohnern in stationäre Behandlung, wie die Gesundheitsverwaltung am Montag mitteilte.
Vor einer Woche waren es 13,1 gewesen, vor zwei Wochen 4,0. Die entsprechende Ampel im Warnsystem des Senats steht auf Rot. Es zeigt bei der Belegung der Intensivstationen aber noch ein gelbes Signal - ihre Belegung mit Corona-Patienten ist seit Wochen relativ konstant.
Update, 24. Januar, 6 Uhr: Berliner Kitas starten mit eingeschränktem Regelbetrieb
Die Kindertagesstätten in Berlin bleiben grundsätzlich offen - von Montag an gilt für sie aber eingeschränkter Regelbetrieb. Die Betreuung in festen Gruppen ist dann verpflichtend.
Dadurch sollen Kontakte und damit auch das Ansteckungsrisiko verringert werden. Nach Angaben der Familienverwaltung können der Betreuungsumfang und die Öffnungszeiten in den Kitas reduziert werden, wenn sich das Einhalten der neuen Regeln nicht anders organisieren lässt.
Außerdem dürfen Eltern die Kitas nur noch in Ausnahmefälle betreten - zum Bringen und Abholen der Kinder sollen möglichst feste Zeiten vereinbart werden.
Update, 23. Januar, 10.18 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg klettert höher - 2959 neue Fälle
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg legt weiter zu. 1076,1 Ansteckungen innerhalb einer Woche bei 100.000 Einwohnern meldete das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntag.
Allein in Potsdam meldete das Gesundheitsamt innerhalb von 24 Stunden 397 neue Fälle. Landesweit wurden am Sonntag 2959 neue Ansteckungen registriert. Am Wochenende können Zahlen verzögert gemeldet werden.
Neun Landkreise und die Stadt Potsdam gelten inzwischen als Hotspot-Regionen. Dort gelten nächtliche Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte, Diskotheken, Clubs und ähnliche Einrichtungen müssen für den Publikumsverkehr schließen. Festivals sind untersagt. Im Kreis Oberhavel gelten seit Samstag nächtliche Ausgangsbeschränkungen.
Update, 23. Januar, 9.41 Uhr: Berlin hat bundesweit zweithöchste Corona-Inzidenz
Die Corona-Fallzahlen in Berlin sind bundesweit mit am höchsten. Die Inzidenz lag am Sonntag bei 1483,8, wie aus den Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Berlin hatte damit den zweithöchsten Wert hinter Hamburg und vor Bremen.
In der Hauptstadt wurden zwischen Samstag und Sonntag laut RKI 2365 neue Corona-Fälle verzeichnet. Seit Beginn der Pandemie infizierten sich damit nachweislich rund 454.000 Menschen. Zwei weitere Tote wurden im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Nach offiziellen Zahlen sind in Berlin mittlerweile 4084 Menschen an oder mit der Krankheit gestorben.
Die Lage auf den Intensivstationen ist weiter unter Kontrolle: 16,8 Prozent der Intensivbetten in Berlin waren laut Senat mit Covid-19-Patienten belegt. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 16,9 und bewegt sich damit nach wie vor im kritischen Bereich.
Für den Bezirk Mitte gab der Lagebericht des Senats einen Inzidenzwert von 2845,8 an. Das hat nach Angaben des Bezirks vom Freitag auch formale Gründe: Unter anderem sei das Verfahren zum Bearbeiten von Covid-19-Fällen der zahlreichen Krankenhäuser des Bezirks zu Jahresbeginn geändert worden. Positiv-Fälle würden nicht mehr nach dem Wohnortprinzip sortiert und anderen Gesundheitsämtern zugeordnet, sondern vom Gesundheitsamt Mitte bearbeitet und gemeldet.
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