Nach wochenlanger Suche: Verschollener Charité-Arzt (†58) ist tot!

Berlin - Seit dem 31. Juli fehlte jede Spur von einem vermissten Berliner Charité-Professor. Nun herrscht traurige Gewissheit: Der 58-Jährige ist tot.

Die italienische Bergrettung fand seinen Leichnamen.
Die italienische Bergrettung fand seinen Leichnamen.  © Uwe Lein/dpa

Der Dermatologe war vor wenigen Wochen zum Wandern in seinem Ferienhaus in San Bartolomeo (Italien) aufgebrochen. Sein Ziel war der Berg Monte Giove.

Nun berichtete die italienische Zeitung "La Stampa", dass seine Leiche am Freitagabend gefunden wurde.

Die italienische Bergrettung war demnach zu einer Patrouille ausgerückt und entdeckte seinen leblosen Körper in einem Bach, welcher unter Baumstämmen begraben war.

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Anschließend wurde der 58-Jährige mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte nur noch seinen Tod feststellen konnten.

Was genau geschah, ist bislang unklar.

Charité-Arzt wollte nur in den italienischen Voralpen wandern gehen

Der Arzt ging zum Wandern von seinem Ferienhaus in San Bartolomeo (Italien), nahe des Sees Lago Maggiore.
Der Arzt ging zum Wandern von seinem Ferienhaus in San Bartolomeo (Italien), nahe des Sees Lago Maggiore.  © Verena Wolff/dpa-tmn

Die Tragödie begann damals gegen 7 Uhr morgens, als er zum Berg Monte Giove aufbrach.

Am Nachmittag wollte der Dermatologe eigentlich zurück sein - als er aber auch am Abend nicht zurückkehrte, schlug seine Frau Alarm.

Eine groß angelegte Suchaktion startete. Rund vier Tage suchten Feuerwehr, Bergretter, sowie Alpin-Spezialisten nach dem Vermissten. Die Suchtruppen hat jedoch keinen Erfolg.

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Die Familie hatte die Hoffnung nie aufgegeben, suchte im Internet weiter. Nun brauchen seine Angehörigen wohl viel Kraft, um das Unglück zu verarbeiten.

Titelfoto: Uwe Lein/dpa

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