X-Exit der BVG: Darum gibt's keine News mehr auf der Plattform

Berlin - Nach dreizehn Jahren verlassen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Plattform X (vormals Twitter) für immer. Über 400.000 User müssen sich nun andere Informationsquellen suchen.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind nicht mehr auf X aktiv. (Symbolbild)
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind nicht mehr auf X aktiv. (Symbolbild)  © Daniel Naupold/dpa

"Liebe Fahrgäste, das ist unsere Endstation", teilen die BVG am heutigen Montag auf X mit.

Bisher wurden aktuelle Meldungen über Störungen und Verspätungen im Verkehrsnetz von Bus, Tram und U-Bahn auf der Social-Media-Plattform verbreitet.

Die sechs verschiedenen Accounts der BVG sind mittlerweile inaktiv. Für Anliegen und Beschwerden werden Kunden zum Chatbot weitergeleitet.

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"Wir danken allen, die uns konstruktiv die Treue gehalten haben", verabschiedet sich das Team auf X.

BVG: "Umfeld passt nicht mehr"

Hass und Hetze haben im Netz nichts zu suchen, wie die BVG finden. (Symbolbild)
Hass und Hetze haben im Netz nichts zu suchen, wie die BVG finden. (Symbolbild)  © Fabian Sommer/dpa

Seitdem Unternehmer und Milliardär Elon Musk (53) die Plattform im Oktober 2022 für rund 44 Milliarden Dollar kaufte und umbenannte, steht X wegen Falschinformationen und Hassreden in der Kritik.

Dies sei auch der Grund, warum die BVG nicht mehr auf diesem Kanal aktiv sein werden.

Das kommunikative Umfeld passe nicht mehr zu deren Werten, wird das Unternehmen vom rbb zitiert.

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Auf aktuelle News müssen Fahrgäste jedoch nicht gänzlich verzichten.

So informieren die BVG weiterhin auf ihren Kanälen bei Instagram, Facebook und TikTok, was im Hauptstadt-Netz aktuell los ist.

Titelfoto: Daniel Naupold/dpa

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