Wird Endlos-Streik noch abgewendet? BVG und ver.di verhandeln weiter
Von Michel Winde, Matthias Arnold
Berlin - Nach dem Durchbruch in der Schlichtung des Tarifkonflikts bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) kehren Arbeitgeber und Gewerkschaft am Donnerstag an den Verhandlungstisch zurück.

In der siebten Gesprächsrunde wird die BVG auf Grundlage der Einigung vom Montag voraussichtlich ein neues Angebot unterbreiten.
Die Gewerkschaft ver.di dürfte das Angebot dann ihren Mitgliedern zur Abstimmung vorlegen.
ver.di hatte die Tarifverhandlungen für rund 16.000 Beschäftigte im März für gescheitert erklärt.
Unter Vermittlung der ehemaligen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (71, SPD) und Bodo Ramelow (69, Die Linke) kam dann in der Schlichtung ein Kompromiss zustande.
Kern ist ein Plus von insgesamt 430 Euro im Monat über eine Laufzeit von zwei Jahren. Außerdem sollen Fahrdienst- und andere Zulagen sowie das Weihnachtsgeld angehoben werden.
Titelfoto: Michael Ukas/dpa