Umstellung bei BVG: Bargeld in Bussen bald passé
Berlin - Man will in den Bus einsteigen und vor einem kramt ein Fahrgast im Portemonnaie nach Bargeld, um ein Ticket zu kaufen: Szenen wie diese gehören bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) bald der Vergangenheit an.
Oder sind vielmehr schon Schnee von gestern, denn inzwischen werden im Schnitt nur noch drei Tickets pro Tag mit Bargeld in den Berliner Bussen bezahlt.
Das wird ab dem 1. September aber gänzlich nicht mehr möglich sein, denn dann soll in den großen Gelben nur noch ein bargeldloser Ticketverkauf möglich sein, wie die BVG am Freitag mitteilten.
Eine entsprechende Änderung des VBB-Tarifs sei von der zuständigen Behörde bereits genehmigt worden, hieß es weiter in der Pressemitteilung.
In den vergangenen Jahren sei der Verkauf von Einzelfahrscheinen sowieso bereits um mehr als 80 Prozent rückläufig, denn 99 Prozent aller Fahrgäste würden im Zeitalter des 29- und 49-Euro-Tickets sowieso bereits mit einem gültigen Fahrschein einsteigen.
Wer dennoch bei Fahrantritt erst noch ein gültiges Ticket benötigt, kann zukünftig auf verschiedene bargeldlose Alternativen zurückgreifen.
Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa