U3-Verlängerung geht offiziell los: Doch bis Strecke genutzt werden kann, dauert es

Von Stefan Kruse

Berlin - Die U-Bahn-Linie 3 im Berliner Südwesten wird verlängert. An diesem Montag (15 Uhr) startet das seit Längerem geplante Bauprojekt offiziell.

Die U3 soll künftig bis zum S-Bahnhof Mexikoplatz fahren. (Archivbild)  © Jörg Carstensen/dpa

Der erste Spatenstich gilt zunächst dem Bau einer sogenannten Abstellanlage am bisherigen Endbahnhof Krumme Lanke. Dort können in Zukunft Züge abgestellt werden, zum Beispiel außerhalb der Betriebszeiten.

Die Strecke der U3 wird im Stadtteil Zehlendorf vom U-Bahnhof Krumme Lanke bis zum S-Bahnhof Mexikoplatz verlängert.

Der fragliche Abschnitt umfasst nur rund 800 Meter und soll unterirdisch unter der Argentinischen Allee verlaufen.

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Der neue U-Bahnhof entsteht südlich des Mexikoplatzes, um den Platz selbst als Gartendenkmal zu erhalten.

Bisher fahren zwischen der U-Bahnstation Krumme Lanke und dem S-Bahnhof Mexikoplatz Busse. Der Senat betrachtet die U-Bahn-Verlängerung als bedeutsam, weil eine Lücke im Bahnnetz des öffentlichen Personennahverkehrs mit vergleichsweise überschaubarem Aufwand geschlossen werden kann.

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Die Verkehrsverwaltung hatte die Kosten im Vorjahr auf 103 Millionen Euro beziffert. Die Eröffnung der neuen Strecke wurde seinerzeit für 2030 oder 2031 in Aussicht gestellt.

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