BVG-Streik: Aber diese Busse fahren trotzdem

Berlin - Wegen des angekündigten Warnstreiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) fährt seit dem heutigen Montagmorgen keine U-Bahn sowie Straßenbahn. Auch die meisten Busse fallen aus. Auf diese Linien ist dennoch Verlass.

Seit Betriebsbeginn müssen Fahrgäste der BVG auf etliche Busse verzichten.
Seit Betriebsbeginn müssen Fahrgäste der BVG auf etliche Busse verzichten.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Weil die Gewerkschaft Ver.di nach mehr Lohn für die Beschäftigten der BVG verlangt, ist seit Betriebsbeginn bis zum Dienstag (3 Uhr) Stillstand auf den Schienen und Straßen in Berlin.

Einige wenige Linien, die im Auftrag der BVG von anderen Unternehmen gefahren werden, sind dennoch unterwegs, wie sie mitteilten. Ebenso sind die BVG-Fähren (F10, F11, F12) sowie die Sharing-Angebote von Jelbi und des Mobilitätsservice Muva nicht von dem Streik betroffen.

Auch diese Busse verkehren trotz des Warnstreiks:

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106, 114, 118, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 263, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 358, 363, 380, N12, N23, N35, N39, N53, N61, N63, N69, N84, N91, N95, N97.

Mit deutlich weniger Bussen stehen zudem die Linien 112, 124, 184, 744, 893, N68 und X36 parat.

Es fährt seit Montagmorgen bis Dienstag (3 Uhr) keine Straßen- oder U-Bahn in Berlin.
Es fährt seit Montagmorgen bis Dienstag (3 Uhr) keine Straßen- oder U-Bahn in Berlin.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

BVG gegen Warnstreik

Fahrgäste der BVG brauchen Geduld. Denn auch bei Beendigung des Warnstreiks kann es noch einige Stunden später zu Unregelmäßigkeiten im Fahrplan kommen. Ausweichmöglichkeiten bieten die Züge der S-Bahn sowie Regionalbahnen.

Laut Verkehrsinformationszentrale (VIZ) verstärkt die S-Bahn ihr Angebot auf der Linie S5, sodass von 9 Uhr bis 14 Uhr zusätzliche Züge zwischen Mahlsdorf und Lichtenberg verkehren.

Die BVG halten den Warnstreik "angesichts der konstruktiven Auftaktrunde und dem angekündigten Angebot für die Verhandlungsrunde am 31. Januar für unverhältnismäßig".

Titelfoto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

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