BVG rollt nach Warnstreik wieder: Schlichtung mit ver.di beginnt

Von Michel Winde und Matthias Arnold

Berlin - Der zweitägige Warnstreik im Berliner Nahverkehr ist zu Ende. Zugleich beginnt am Freitag die Schlichtung in dem festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der Gewerkschaft ver.di.

Seit Freitagmorgen können Fahrgäste wieder die Züge und Busse der BVG nutzen. (Archivfoto)
Seit Freitagmorgen können Fahrgäste wieder die Züge und Busse der BVG nutzen. (Archivfoto)  © Fabian Sommer/dpa

Planmäßig sollten die BVG-Bediensteten ihre Arbeit mit Beginn der Frühschicht gegen 3 Uhr wieder aufnehmen.

Nach Angaben des kommunalen Unternehmens kann der Verkehr dann noch einige Stunden unregelmäßig sein.

ver.di hatte die Tarifverhandlungen mit dem kommunalen Verkehrsunternehmen für rund 16.000 Beschäftigte vor einer Woche nach der sechsten Runde für gescheitert erklärt und zum nächsten Warnstreik am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche aufgerufen. Es war bereits der fünfte Ausstand in der laufenden Tarifrunde.

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Am Donnerstag verständigten sich beide Seiten auf eine Schlichtung. Die Gespräche sind bis zum 10. April angesetzt - in dieser Zeit sind Streiks ausgeschlossen.

Für die BVG geht Brandenburgs früherer Ministerpräsident Matthias Platzeck (71, SPD) als Schlichter in die Gespräche. Für ver.di schlichtet Thüringens ehemaliger Regierungschef Bodo Ramelow (69, Die Linke).

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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