BVG: Reinigungsstreifen "patrouillieren" für Sicherheit und Sauberkeit an Bahnhöfen der U8

Berlin - Mit einem Pilotprojekt wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf dem südlichen Abschnitt der U-Bahnlinie U8 für sichere und saubere Bahnhöfe sorgen.

Auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (51, CDU, 3.v.r.) war beim Auftakt am Montag dabei.
Auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (51, CDU, 3.v.r.) war beim Auftakt am Montag dabei.  © BVG/Oliver Lang

Unter dem Namen "Reinigungsstreife" sollen zwischen den U-Bahnhöfen Jannowitzbrücke und Hermannstraße Sicherheits- und Reinigungskräfte rund um die Uhr zusammen eingesetzt werden, hieß es in einer Mitteilung der BVG am Montag.

Geplant sei der Einsatz zunächst für die kommenden drei Monate, hieß es weiter. Auch von einer deutlich höheren Präsenz als zuvor ist die Rede.

Die einzelnen Reinigungsstreifen würden den Angaben nach jeweils fest für höchstens zwei bis drei Bahnhöfe verantwortlich sein.

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Unter anderem soll an mehreren Bahnhöfen, darunter an den Drogen-Hotspots Kottbusser Tor und Schönleinstraße in Berlin-Kreuzberg, künftig täglich nass gereinigt werden.

Anwesend waren zum Auftakt am U-Bahnhof Hermannstraße auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (51, CDU) und Mobilitätssenatorin Manja Schreiner (45, CDU).

Menschen sollen sich an Berliner Bahnhöfen sicher fühlen

Die BVG startet ab Montag Pilotprojekt zum gemeinsamen Einsatz von Sicherheits- und Reinigungskräften auf der U8.
Die BVG startet ab Montag Pilotprojekt zum gemeinsamen Einsatz von Sicherheits- und Reinigungskräften auf der U8.  © BVG/Oliver Lang

"Sauberkeit und Sicherheit spielen im öffentlichen Personennahverkehr eine entscheidende Rolle", sagte Wegner. Er freue sich, "dass die BVG diese Themen sehr ernst nimmt".

Wegener sicherte die Unterstützung des Berliner Senats zu, "damit sich möglichst viele Partner an diesem Bündnis beteiligen".

Schreiner kritisierte, dass "unser ÖPNV statistisch gesehen ein sicherer Raum" sei, "aber er wird von vielen anders wahrgenommen". Die CDU-Politikerin betonte: "Wenn wir wollen, dass immer mehr Menschen auf Busse und Bahnen umsteigen, dann müssen sie sich dort auch wohlfühlen."

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Laut BVG werden während und nach Ende der Pilotphase Mitarbeiter und Fahrgäste befragt, die Einsätze dokumentiert und ausgewertet sowie die Erfahrungen und Entwicklungen statistisch erfasst und analysiert. Danach soll auf dieser Grundlage über weitere Schritte entschieden werden.

Titelfoto: BVG/Oliver Lang

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